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Gestaendnisse

Gestaendnisse

Titel: Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Samaro
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schmiedeeiserne Pfosten trugen die große Matratze. Die Beleuchtung hatte ich so gewählt, dass nur das Bett im warmen Licht erstrahlte. Es wirkte einladend und freundlich. An den Außenwänden hatte ich Strahler anbringen lassen. Sie ließen sich nach Bedarf anschalten und dimmen und zeichneten helle Linien vom Boden in Richtung der Decke. Erst wenn ich dieses Licht zuschaltete war es möglich vom Bett bis an die Wände zu sehen. Ohne diese Strahler schien die Dunkelheit in die Unendlichkeit zu führen. Ich war zufrieden, mit meiner Arbeit. Sie bot mir Ablenkung und brachte mich auf andere Gedanken. Hier würde ich meine neue Schöpfung kreieren. Hier würde mein Meisterwerk entstehen.

Nadja

    Es muss drei oder vier Jahre nach meinem Erlebnis mit Jenny begonnen haben. Die Auftragsmorde langweilten mich Zusehens. Zu oft verhinderte Zeitdruck, dass ich meine Lust ausleben konnte. Den meisten meiner Kunden konnte es nicht schnell genug gehen. Ihnen lag mehr an der Beseitigung ihrer Probleme. Sie wollte Ergebnisse für ihr Geld geliefert bekommen. Zum Spielen oder für meine Leidenschaft blieb leider viel zu wenig Zeit. Meine Arbeit hatte mir so viel eingebracht, dass Geld für mich schon lange keine Rolle mehr spielte. Ich hatte genug davon. Unzufrieden stand ich in der weißen Marmorkammer. Ich hatte es so lange entbehren müssen. Dieses Gefühl, das Jenny in mir entfacht hatte. Wehmütig dachte ich an die wundervolle Nacht mit Maria. So wunderbar diese Nacht auch war, mein Werk hatte einen entscheidenden Nachteil. So sehr ich es auch wünschte, es ließ sich nicht wiederholen. Zu endgültig war dieses letzte große Feuerwerk.
    Nadja war die erste der neuen Ära. Sie wählte ich mit sehr viel Sorgfalt und Bedacht aus all den Kundenwünschen. Sie sollte mir dieses wunderbare Gefühl zurück bringen. Bei ihr würde ich mich nicht drängen lassen. Sie sollte ausschließlich meine Bedürfnisse befriedigen. Geld spielte keine Rolle mehr.
    Es war nicht schwer gewesen Nadja in meine Marmorkammer zu locken. Ihre naive, promiskuitive Art, ließ sie nach jedem Schwanz lechzen, der gewillt war sie nach Leibeskräften zu stoßen. Als die schwere Bücherwand den Eingang zum Stollen frei gab, stieg sie neugierig wie ein Kind vor Weihnachten in den langen Gang. Das warme Licht am Ende des Korridors zog sie magisch an. Ich hatte eine schwere Bleikristall-Skulptur mitten auf dem Bett platziert. Die rote Satin-Bettwäsche leuchtete im warmen Licht der kleine Spot-Strahler und setzte den kitschigen Engel mit der langen goldenen Lanze in der Hand perfekt in Szene. Das Licht brach sich im Kristall und warf kleine Regenbogen an die Wände.
    „Oh, ist der für mich?“
    Mit kindlicher Freude betrachtete Nadja das Farbenspiel. Dankbar legte sie ihre schlanken Arme um mich und presste fordernd ihren Körper an mich. Langsam zog sie mich an meinem Hemdkragen aus der Dunkelheit in den Lichtkegel der das Bett beleuchtete. Mit sehr viel Geschick öffnete sie die Knöpfe an meinem Hemd. Kurz vor dem Bett hielt sie noch einmal inne und betrachtete erneut das schöne Farbspiel, dass die Bleikristall-Skulptur in die Dunkelheit warf.
    Ich nutze die Gelegenheit und streifte die Träger ihres Kleides über ihre Schultern. Sie drehte sich lächelnd zu mir und schüttelte ihr Kleid mit zwei flotten Hüftschwüngen vollends ab. Mit flinken Fingern öffnete sie Gürtel und Hose. Langsam ließ sie sich auf die Knie sinken und zog gleichzeitig meinen Slip in die Tiefe. Endlich gab sie meinem prall gefüllten Luststab Luft zum Atmen. Stolz und groß stand er ihr vorwitzig entgegen. Wie ein Piranha schnappte sie nach meinem Schwanz, hielt ihn fest zwischen den Zähnen und ließ ihre heiße Zunge um meine Eichel kreisen. Diese Frau wusste mit ihren Lippen und Zunge umzugehen. Vorsichtig nahm ich ihr Gesicht in meine Hände, stieß ein paar Mal herzhaft in ihren Mund und zog sie wieder zu mir nach Oben. Ich nahm das schmale Stück Stoff zwischen ihren Beinen und schob es zur Seite. Sie war nass und bereit mich in sich aufzunehmen. Ich nahm sie heftig im Stehen vor dem Bett. Ihre Arme hatte sie fest um meinen Nacken gelegt. Ihre Kniekehlen ruhten auf meinen Unterarmen. So drang ich immer wieder in voller Länge in sie ein. Ihr Stöhnen an meinem Ohr wurde immer lauter. Als ihr Körper vom Orgasmus erfasst wurde und anfing zu zucken lies ich sie rücklings in die Skulptur fallen. Die lange Lanze durchbohrte mühelos ihren schlanken Hals. Ihr warmes Blut spritze

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