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Gestaendnisse

Gestaendnisse

Titel: Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Samaro
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brachte. Irgendetwas an ihr sprach mich sofort an, brachte meine Hormone in Wallung und das war nicht nur ihr schönes Äußeres. Wie es schien fand sie mehr Gefallen am anderen Geschlecht. Wie ich aus den Gesprächsfetzen entnehmen konnte hatte sie Rafael einen Versager im Bett genannt. Die zwei lachten fröhlich und diskutierten ausgiebig über unnötige Schwänze und deren Länge. Ich hatte fürs Erste genug gehört. Ich klemmte einen 10 Euro Schein unter mein leeres Glas und stand auf um zum Gehen. Irgendwie hatte ich Mercedes Aufmerksamkeit erregt. Sie wand sich zu mir und sah mir direkt in die Augen. Es war unbeschreiblich. Sekundenlang sahen wir uns tief in die Augen. Etwas Dunkles lag in ihrem Blick. Nur für den Bruchteil einer Sekunde, aber ich hatte es gesehen. Alles in mir tobte. Jede Faser meines Körpers zog zu ihr. Ich musste diese Frau haben.

    Mercedes Blick am Vormittag hatte mich nicht mehr ruhen lassen. Rastlos wie ein Tiger im Käfig schritt ich in auf meiner Terrasse hin und her. So viele Werke hatte ich schon geschaffen, aber all dieser Erfahrungsschatz brachte mich keinen Schritt weiter, war nutzlos in diesem Fall. Mercedes war lesbisch. Ihr Höschen würde ich mit meinem Charme nicht nass werden lassen.
    Resigniert ließ ich mich in meinen schweren Ledersessel sinken. In Gedanken versunken saß ich stundenlang da und starrte durch das geöffnete Fenster. Da war diese Sehnsucht, dieser Drang in ihrer Nähe zu sein. Dieses nicht ignorierbare Verlangen sie zu berühren. Ihre warme Haut zu spüren. Es ließ mir keine Ruhe. Am späten Nachmittag brach ich auf, um zu ihrer Wohnung zu fahren. Ich musste in ihrer Nähe sein, mehr über sie in Erfahrung bringen.
    Es war ein Stück zu fahren. Die Sonne ging langsam unter und tauchte den Abendhimmel in ein feuriges Rot. Mercedes lebte in einem der besseren Viertel am anderen Ende der Stadt. Hohe perfekt gestutzte Hecken umgaben penibel gepflegte Vorgärten. Hier und da stand eine große, protzige Villa. Das meiste jedoch waren Einfamilienhäuser der gehoberen Klasse. Das Viertel wirkte ordentlich, fast bieder. Ich parkte meinen Wagen und ging den letzten Teil des Weges zu Fuß. Zwischen großen, alten Bäumen, umgeben von einer Hecke aus skurril gestutzten Buchsbäumen lag das zweistöckige Haus in dem Mercedes wohnte. Alle Fenster des Hauses waren hell beleuchtet. Wie es schien bewohnte Mercedes nur den unteren Teil des Hauses. Im oberen Teil saß ein altes Ehepaar gemeinsam beim Abendessen. Von der Straßenseite konnte ich Mercedes nirgendwo entdecken. Im Wohnzimmer standen eine angebrochene Flasche Wein und zwei Gläser auf dem kleinen Beistelltisch neben dem großen, modernen Sofa. Es sah gemütlich und einladend aus. Hier musste vor kurzem noch jemand gesessen und Wein getrunken haben. Die Bäume im Garten würde mir genug Deckung geben, kurzerhand sprang ich über die Hecke und lief im Schatten der Bäume um das Haus. Ich blieb stehen. In dem großen, nur spärlich beleuchteten Fenster auf der Rückseite des Hauses hatte sich etwas bewegt. Rot glühend sah ich die Spitze einer Zigarette. Es war nicht Mercedes, die da fast nackt rauchend am Fenster stand. Es war die blonde Frau aus dem Restaurant. Dieses Mal trug sie die Haare offen. Nur mit einem knappen Slip bekleidet lehnte sie entspannt am Fensterrahmen und blies den Rauch locker in die kühle Nachtluft. Jetzt war auch Mercedes zu sehen. Sie schmiegte sich zärtlich an den Rücken der Blonden und legte ihre Arme sanft um ihre Hüften. Die Blonde schnippte ihre Zigarette in den Garten und wurde im gleichen Moment von Mercedes an den Hüften ins Zimmer gezogen. Hatten die beiden mich etwa bemerkt? Ein Kichern drang aus dem geöffneten Fenster. Vorsichtig und leise näherte ich mich dem Fenster. Durch den Spalt, zwischen den langen Gardienen, konnte ich die zwei eng umschlungen auf einem großen Bett liegen sehen. Die schönen Körper verschmolzen im lustvollen Treiben. Der Duft von Sex und Leidenschaft strömte aus dem geöffneten Fenster. Leises Stöhnen drang zu mir. Mercedes hatte sich zwischen die Beine der Blonden gesetzt und begann ihre feuchte Mitte gegen die der Blonden zu pressen. Immer heftiger rieben die beiden ihre feuchten Lippen aneinander. Blondie war schon nicht mehr Herr ihrer Sinne, ein Orgasmus war über sie herein gebrochen und schüttelte ihren herrlichen, schönen Körper. Ihre Brustwarzen hatten sich zusammen gezogen und standen steil dem Himmel empor. Mercedes war noch

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