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Gestrandet

Gestrandet

Titel: Gestrandet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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besser.
    Kapitel 18
    »Mr.
    Kim, richten Sie die Zielerfassung auf die
    Verteidigungssysteme«, sagte Chakotay. »Ich möchte, daß sie sich nicht mehr mit den Schilden schützen können.«
    An Bord des Wachschiffes konnte Kim Daten über Struktur und Konfiguration der Piratenschiffe abrufen, was ihn in die Lage versetzte, großen Schaden anzurichten und den Verlust von Leben dabei auf ein Minimum zu beschränken. Chakotay war zornig auf Aren Yashar, aber er wollte nicht mehr Ja’in töten als unbedingt nötig.
    Das Wachschiff feuerte und erzielte einen direkten Treffer.
    Arens Raumer wurde aus seiner bisherigen Flugbahn gerissen und trudelte manövrierunfähig durchs All.
    »Die Deflektoren sind nicht mehr aktiv!« rief Henley und konnte ihre Aufregung kaum unter Kontrolle halten.
    »Sicherheitsabteilung, schicken Sie uns eine Einsatzgruppe.
    Transporterraum, richten Sie den Transferfokus auf die gesamte Brückencrew des Flaggschiffes. Beamen Sie die Ja’in auf mein Kommando zu uns in den Kontrollraum.« Wenige Sekunden später kamen fünf Sicherheitswächter mit
    schußbereiten Phasern aus dem gerade reparierten Turbolift.
    »Jetzt, Transporterraum!« befahl Chakotay. Transferenergie summte und schimmerte. Aren Yashar, vier andere Ja’in und Tom Paris materialisierten auf der Brücke. Aren wollte seine Waffe ziehen, aber ein Sicherheitswächter trat vor und hielt ihm den Phaser an den Hals. Yashar breitete die Arme aus, um zu zeigen, daß er keinen Widerstand leisten wollte.
    Er sah zu Chakotay. »Sie haben mich überlistet,
    Commander«, sagte er kühl. »Herzlichen Glückwunsch.«
    »Sie haben verloren, Yashar«, sagte Chakotay, und seine Stimme klang dabei ebenso kalt wie die des Piratenoberhaupts.
    »Ich schlage vor, Sie kooperieren jetzt. Ihre Flotte ist besiegt, und Ihre Leute fliehen. Sie sind jetzt genau da, wo ich Sie haben wollte, seit wir die Umlaufbahn dieses Planeten erreichten.« Er trat so nahe an Aren heran, daß nur noch wenige Zentimeter ihre Gesichter voneinander trennten.
    »Geben Sie die Anweisung, den Ionensturm und das
    Verzerrungsfeld zu deaktivieren.«
    Aren lächelte. »Nein.«
    »Wir sind keine Mörder wie Sie«, knurrte Chakotay. »Aber für jemanden mit Ihrer Lebenserwartung dürfte es recht unangenehm sein, den Rest seiner Tage in einer Arrestzelle zu verbringen.«
    »Jemand aus dem Stützpunkt der Raumpiraten versucht, einen Kom-Kontakt mit uns herzustellen, Captain«, meldete Henley.
    »Auf den Schirm«, sagte Chakotay. Er wußte nicht, was er erwarten sollte: Kapitulation, vielleicht das Angebot eines Gefangenenaustauschs.
    Er hatte ganz gewiß nicht damit gerechnet, Kathryn Janeways Gesicht auf dem Hauptschirm zu sehen. Die Kommandantin wirkte recht mitgenommen, aber sie lächelte triumphierend.
    »Sie haben den Übeltäter also erwischt«, sagte sie zufrieden.
    »Es freut mich, Sie wiederzusehen, Captain«, erwiderte Chakotay, und er meinte es von ganzem Herzen.
    »Das beruht auf Gegenseitigkeit. Wie ist Ihr Status, Commander?«
    »Aren Yashar und seine Brückencrew befinden sich in
    unserem Gewahrsam, und jene Piratenschiffe, die nicht schwer beschädigt wurden, sind geflohen.«
    »Captain…« Kes’ Stimme erklang, ohne daß die Ocampa im Übertragungsbereich der Kom-Sensoren erschien. »Ich glaube, ich habe die Kontrollen gefunden.«
    »Ausgezeichnet. Chakotay, wir deaktivieren den Ionensturm und das Verzerrungsfeld von hier aus. Einige Verletzte warten darauf, an Bord gebeamt zu werden. Halten Sie sich in Bereitschaft.«
    Chakotay drehte sich zu Aren Yashar um, und diesmal war er es, der selbstgefällig lächelte.
    »Wie geht es Mr. Paris?« fragte Janeway, als der Doktor sie mit einem medizinischen Tricorder untersuchte.
    »Es ist mir gelungen, ein Mittel herzustellen, das die Wirkung des Giftes neutralisiert«, erwiderte der
    holographische Arzt. »Ich habe ihn bereits damit behandelt, und er reagiert recht gut. Allerdings muß ich darauf hinweisen, daß Yashars Intervention ihm vermutlich das Leben gerettet hat. Als wir Lieutenant Paris an Bord beamten, war er bereits behandelt worden, wenn auch nur oberflächlich.« Er klappte den Tricorder zu und musterte die Kommandantin. »Ich nehme an, ich kann Sie nicht dazu überreden, ein paar Tage lang auszuruhen.«
    Janeway stand auf. »Das ist leider ausgeschlossen. Ich dusche kurz, und anschließend kehre ich auf den Planeten zurück.« Sie preßte die Lippen zusammen. »Ich habe eine kleine
    Überraschung für Aren

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