039 - Der Griff aus dem Nichts
VAMPIR INFORMIERT
Horror im Film – I9
Der Start neuer, interessanter Filme kündigt auch im Filmgeschäft das Ende der Sommermonate und damit der „Sauregurkenzeit“ an. Das Programm der Verleihfirmen liegt im Großen und Ganzen fest, und wir werden Sie in Kürze über das Angebot der Horror-und Science-Fiction-Filme unterrichten. Heute die Kritik über einen brandneuen Film, der in diesen Tagen angelaufen ist. Hans-Joachim Viehl aus Frankfurt sah für Sie:
Die Schlacht um den Planet der Affen
BATTLE FOR THE PLANET OF THE APES
Cinemascope, farbig, USA, 1973, Verleih: Fox-MGM, Regie: J. Lee Thompson, Darsteller: Roddy McDowall, Claude Akins. Natalie Trundy, Severn Darden, Lew Ayres, Paul Williams.
Der nun schon fünfte Streifen der Affenfilme, der laut Filmwerbung der letzte Teil dieser Serie sein soll, setzt die ständige Trivialisierung und Qualitätsminderung seiner vier Vorläufer konsequent fort. War „Planet der Affen“ noch der beste, „Rückkehr zum Planet der Affen“ fast genauso gut, so wurde mit „Flucht vom Planet der Affen“ und „Eroberung vom Planet der Affen“ die gleiche erschreckende Niveaulosigkeit erreicht wie in so manchem billigem Science-Fiction-Film. „Die Schlacht um den Planet der Affen“ ist ein weiteres schlechtes Beispiel für diese Filmgattung. Es ist erstaunlich, wie naiv und absolut unlogisch, man möchte fast sagen gewaltsam, immer neue Fortsetzungen zum ersten Affenfilm gedreht werden.
Inhalt:
Nach der Revolte der intelligenten Menschenaffen, bei der diese sich aus dem Joch der Sklaverei durch die Menschen befreiten, ist die Erde durch einen Atomkrieg verwüstet worden. Es bleibt unklar, wer eigentlich diesen Krieg auslöste. Trotz zerstörter Städte und radioaktiver Verseuchung überlebten einige Menschen und auch Affen. Die Herrscher dieser neuen Gesellschaft wurden die Affen. Ihr Anführer Cäsar, ein Schimpanse, ist, oh Wunder, der Sohn von Cornelius und Zira, jener Affen also, die aus der Zukunft kommend, auf der Erde des Jahres 1973 landeten (siehe den dritten Teil der Serie!). Der gute Cäsar entpuppte sich nun als kleiner „Che Guevara“ und organisierte die Revolte der Affen. Einige Zeit später, reifer und älter geworden, hat er sich zum Oberhaupt der Affen-Menschen-Gemeinschaft aufgeschwungen, von deren Schicksal der Film erzählt.
In einem Gespräch mit McDonald, einem Neger, der schon vor der Revolte mit den Affen sympathisierte, erfährt Cäsar, daß sich in einer der atomzerstörten Städte in einem Archiv ein Tonband seiner Eltern befinden soll. Zusammen mit dem Orang-Utan Virgil und McDonald macht er sich auf die Suche und gelangt in die Stadt, die den Tod durch die Bombe erschreckend deutlich macht: Zerschmolzene Häuser und Autos, grauer Tod – das Bild einer von Atombomben zerstörten Stadt! Sie finden schließlich das Tonband und erfahren, daß die Affen in ferner Zukunft die Erde zerstören werden. Dabei werden sie von mutierten Menschen angegriffen, die, von der Bombe entstellt, in den Ruinen hausen. Nur mit Mühe gelingt der Gruppe die Flucht aus der Stadt. Der Führer der Mutanten erfährt durch seinen Spähtrupp, der die Verfolgung aufnahm, daß noch weitere Affen leben, und beschließt, diese zu vernichten. Unterdessen haben die Gorillas rebelliert und die in der Affengemeinschaft lebenden Menschen gefangen gesetzt. Der Angriff der Mutanten mit Granatwerfern und Geschützen scheint tatsächlich erfolgreich zu sein. Doch mit einer Kriegslist der Affen werden sie vernichtend geschlagen. Da Cäsar im Zweikampf auch den Führer der rebellierenden Gorillas besiegt, steht einer friedlichen Koexistenz zwischen Menschen und Affen nichts mehr im Wege.
Soweit H. J. Viehl. Ein zusammenfassender Bericht über die „Affen“-Filme, die ob ihres doch so erfolgreichen Einsatzes in aller Welt in unserem Genre einmalig dastehen, folgt in einem der nächsten Hefte.
Manfred Knorr
Szene aus dem Film „Die Schlacht um den Planet der Affen“
Der Griff aus dem Nichts
Vampir Horror Roman 39
von Ernst Vlcek
Hände ohne Körper umkrallen seinen Hals. Ein Auto rast auf ihn zu, um ihn zu überfahren. Scheußliche Monstren jagen ihn durch die Stadt. Ein schönes Mädchen umarmt ihn und bricht ihm fast das Rückgrat. Aber der Dämonen-Killer läßt sich nicht beirren. Er muß den Gegner zur Strecke bringen. Und endlich spürt er ihn auf. Er dringt ein in sein Versteck
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