Gesund bleiben nach Kreb

(z. B. durch Zigarettenrauch oder Autoabgase). Freie Radikale können Körperzellen angreifen und schädigen. Sie gelten als auslösende Faktoren für bösartige Erkrankungen.
    Frischzellen: Frischzellen werden meist aus Organen von jungen Tieren gewonnen (etwa die Thymusdrüse von ungeborenen Lämmern) und werden bei verschiedenen Erkrankungen und auch gegen das Altern eingesetzt.
    Histologie: Anfertigung eines Gewebeschnitts und Bewertung möglicher Veränderungen von Zellen. Mit der Histologie kann herausgefunden werden, ob eine Zelle bösartig ist, wie bösartig sie ist oder auch welche Rezeptoren an der Zelle vorhanden sind.
    Hyperthermie: Überwärmung des Körpers.
    Immundiagnostik: Diagnostische Maßnahme zur Feststellung, ob das Immunsystem normal arbeitet, d. h. ob die Immunzellen in ausreichender Zahl vorhanden sind.
    Immunsystem: Körpereigenes Abwehrsystem. Zum Immunsystem gehören neben gelösten Faktoren (Botenstoffe) eine Vielzahl an Immunzellen, wie etwa die B-Lymphozyten, die T-Lymphozyten oder die Killerzellen, die allesamt in einem komplizierten Zusammenspiel unseren Körper gegen schädigende Einflüsse schützen sollen. Das Immunsystem ist auch aktiv in der Bekämpfung von Krebszellen.
    Kanzerogen: Substanz, die krebsauslösend wirken kann.
    Karzinom: Bösartiger Tumor.
    Lymphknoten: Filterstationen des Lymphsystems. In ihnen werden Zellen herausgefiltert, z. B. Krebszellen, die über die Lymphbahnen vom Ursprungstumor abtransportiert werden.
    Makrophagen: Wesentlicher Bestandteil des Immunsystems. Die so genannten Fresszellen erkennen fremde Eiweißtrukturen, umschließen in den Körper eingedrungene Erreger, stülpen diese in ihr Zellinneres und bauen sie dort ab. Auch lebende Tumorzellen vermögen sie zu zerstören.
    Mammographie: Röntgenuntersuchung der Brust auf mögliche krankhafte Veränderungen.
    Mastopathie: Gutartige, meist knotige Veränderungen in der weiblichen Brust.
    Metastasen: Absprengungen von Tumorzellen von einem Ursprungstumor und Ansiedlung in anderen Organen (z. B. in Lymphknoten, Leber, Knochen).
    NK-Zellen: So genannte Natürliche Killerzellen. NK-Zellen sind Bestandteile unseres Immunsystems und haben die Fähigkeit, entartete Zellen (Krebszellen) anzugreifen und zu vernichten.
    Onkologe: Arzt, der sich auf die Behandlung von Tumorerkrankungen spezialisiert hat.
    Phytoöstrogene: Pflanzliche Substanzen, die ähnlich wie das weibliche Sexualhormon Östrogen wirken (zum Beispiel in Soja oder Rotklee).
    Probiotika: Bakterien, deren Bestandteile oder Stoffwechselprodukte das Immunsystem aktivieren sollen.
    Prognose: Vorhersage über den vermutlichen Krankheitsverlauf. Sie ist häufig wenig zuverlässig und basiert auf statistischen Werten.
    Psychoonkologe: Psychotherapeut oder Psychologe, der sich auf die psychologische Betreuung von Tumorpatienten spezialisiert hat.
    Rezidiv: Rückfall, d.h. erneutes Auftreten eines Tumors an seinem Ursprungsort nach erfolgter Behandlung.
    Sentinel-Technik: Schonende Operationstechnik zur Entfernung von Lymphknoten im Einzugsbereich von bösartigen Tumoren. Es wird in der Regel nur der so genannte Wächterlymphknoten entfernt. Dies ist die Hauptfilterstation für alle umliegenden Lymphknoten. Ist dieser frei von Metastasen, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch alle anderen umliegenden Lymphknoten metastasenfrei.
    Sonographie: Ultraschalluntersuchung. Wird häufig als zusätzliche diagnostische Maßnahme, z. B. bei der Untersuchung auf Brustkrebs, angewandt.
    Thrombozyten: Blutplättchen; dienen u. a. dem Wundverschluss und der Blutgerinnung.

Adressen
Allgemeine Beratung
    Deutsche Krebshilfe e.V.
Thomas-Mann-Strasse 40
53111 Bonn
Tel. 0228–72990–0
→  www.krebshilfe.de
    Deutsche Krebsgesellschaft e.V.
Hanauer Landstrasse 194
60314 Frankfurt a. M.
Tel. 069–630096–0
→  www.krebsgesellschaft.de
    Krebsinformationsdienst KID
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel. 06221–41012–1
→  www.krebsinformation.de
    Überregionales Tumorzentrum am Universitätsklinikum Jena
Ziegelmühlenweg 1
07740 Jena
Tel. 03641–933114
→  www.uni-jena.de
    Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Universität zu Köln
Robert-Koch-Str. 10
50931 Köln
Tel. 0221–4786414
→  www.uni-koeln.de
→  www.naturheilverfahren-koeln.org
    Deutsche Fatigue Gesellschaft e.V.
Scheidtweilerstr. 63–65
50933 Köln
Tel. 0221–94058232
→  www.deutsche-fatigue-gesellschaft.de
    Gesellschaft für