Gesundheit durch Entgiften – Den Körper entschlacken - Neutralisierung und Ausscheidung von Säuren und Giften (German Edition)
enthält knapp 21% Sauerstoff, wenn wir ausatmen sind es immer noch 17%. Wir atmen Kohlendioxid ab (ca. 3-4,5%). Dies ist ein wichtiger Prozess, der dem Körper hilft zu entsäuern. Daneben werden mitunter auch Quecksilberdämpfe und Aldehyde ausgeatmet. Gifte können aus dem Blut in die Alveolen (Lungenbläschen) übertreten, dort dringen sie durch die Poren in der Zellwand in die Bronchien und werden von den Flimmerhärchen immer weiter nach oben transportiert, so dass sie schließlich ausgehustet werden können.
Unterstützung für die Lunge
Ein Rauchverzicht hilft der Lunge erheblich. Nicht nur wegen der Vielzahl an schädigenden Stoffen und dem damit einhergehenden Krebserkrankungsrisiko, sondern auch, weil Nikotin die Flimmerhärchen verklebt und Schadstoffe auf diesem Wege nicht mehr nach oben zum Abhusten transportiert werden können.
Der Aufenthalt an der frischen Luft, besonders im Gebirge oder am Meer ist eine Wohltat für die Lungen.
Sportliche Aktivität, bei der man tief ein- und ausatmen muss, ist eine gute Stärkung für die Lungenfunktion. Auch Atemübungen mit kräftiger Ausatmung können für ältere Menschen einen ähnlichen Effekt erzielen, wenn sie keinen Sport mehr ausüben können.
Dampfinhalationen mit Zusätzen wie z.B. Eukalyptusöl oder erhitztem Essigwasser helfen der Lunge, indem sie Schleim lösen und antibakterielle Wirkung entfalten.
Bronchialtee hilft nicht nur bei Erkältungen das Abhusten zu erleichtern.
Haut
Auch die Haut nimmt eine wichtige Position bei der körpereigenen Entgiftung ein. Bis auf wenige Körperstellen ist die menschliche Haut mit Schweiß- und Talgdrüsen durchsetzt. Täglich verdunstet über unsere Haut 0,5l Schweiß, an besonders heißen Tagen oder bei extremer körperlicher Belastung kann es auch erheblich mehr sein.
Die Schweißdrüsen benötigen für ihre Sekretproduktion Wasser, welches sie den Blutgefäßen entziehen, mit denen sie Kontakt haben. Dadurch dickt das Blut vorübergehend ein, aufgefüllt wird dieser Wasserverlust durch Flüssigkeit, die im Zellzwischenraum eingelagert ist. Durch diesen Prozess gelangen Giftstoffe mit dem Wasser in den Schweiß. Der Schweiß enthält Giftstoffe wie Harnstoff, Harnsäure, Ammoniak, Ameisensäure, Milch säure, Salze, Umweltschadstoffe.
Interessant ist: bei Menschen mit Nierenfunktionsstörungen enthält der Schweiß Stoffe, die sonst nur über den Urin ausgeschieden werden.
Bei den Talgdrüsen ist es ähnlich. Talg wird in der oberen Hautschicht produziert und hält u.a. die Haut geschmeidig. Mit der Fettabsonderung gelangen schädliche Substanzen aus Arzneien oder der Umwelt an die Oberfläche.
Unterstützung der Haut
Für eine gesunde Haut ist jede Art von Sport und Bewegung gesund. Insbesondere Sportarten, die mit kräftigem Schwitzen einhergehen, sind empfehlenswert, daneben aber auch Saunagänge, warme Bäder und heiße Wickel. Selbstverständlich sollte nach dem Sport die Haut durch Duschen gereinigt werden.
Kneippsche Wechselbäder oder –duschen erhöhen die Elastizität der Haut und helfen sie gesund zu erhalten.
Trockenbürsten fördert die Durchblutung der Haut.
Bei der Ernährung sollte weitestgehend auf tierische Fette verzichtet werden und der Verzehr von Obst und Gemüse hilft die Spannkraft der Haut und ihr gesundes Aussehen zu erhalten. Entwässernde Lebensmittel wie Spargel, Erdbeeren, Kartoffeln und Rettich tragen ebenso zur Hautgesundheit bei.
Systemische Hautpflege bzw. Ölmassagen schützt die Haut vor Austrocknung und hält sie geschmeidig.
Bei Sonneneinstrahlung, besonders im Sommer sollte an Sonnenschutzmittel gedacht werden. Besser noch man verweilt zwischen 10 Uhr morgens und 16 Uhr nachmittags nicht länger als 5 Minuten ungeschützt in der prallen Sonne.
Fasten
Das Fasten hat vielfältige positive Auswirkungen auf den Organismus: Neben der Entgiftungs- und Entschlackungsfunktion regenerieren sich Gelenkleiden, die Haut verbessert sich (Hautunreinheiten verschwinden), die Haut wird straffer und rosiger, die Stimmung hellt sich auf. Kopfschmerzen verbessern sich, Schlafstörungen werden aufgehoben, Allergien bessern sich, eine Leistungssteigerung stellt sich ein und nebenbei verliert man meist an Gewicht und vieles weitere.
Es gibt eine Vielzahl an Fastenmethoden. Allen gemeinsam ist, sie beinhalten eine Darmreinigung, eine Entlastung und Unterstützung des Stoffwechsels und in Kombination mit einem Bewegungsprogramm verbessert sich die Durchblutung
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