Gesundheitsratgeber und Hausapotheke (German Edition)
wärmen.
Wärmecreme
Zur Wärmeanwendung über die Haut gibt es auch wärmende
Cremes. Diese Cremes enthalten Wirkstoffe, ähnlich wie die Pflaster, die die
Haut so reizen, dass sie sich erwärmt.
Es gibt Wärmecreme verschiedener Hersteller mit
unterschiedlichen Wirkstoffen. Wenn man eine Creme nicht verträgt, kann man es
mit einem Alternativ-Produkt versuchen. In Drogerien werden relativ sanft
wirkende Wärmecremes angeboten, in Apotheken erhält man stärker wirkende.
Eine Wärmecreme wird dünn auf die zu behandelnde Stelle
aufgetragen und einmassiert.
Danach sollte man sich die Hände sehr gründlich waschen,
denn sonst erhitzt sich auch die Hand. Außerdem kommt ohne Waschen alles, was
man anfasst, mit der Creme in Berührung, was zu unerwünschten Effekten, z.B.
Augenreizung, führen kann.
Einige Minuten nach dem Auftragen wird der eingecremte
Bereich immer wärmer.
Die Wärmewirkung hält meistens mehrere Stunden an.
Sicherheitshalber sollte man die Wirkung solcher Wärmecremes
erst an einer kleinen Hautstelle ausprobieren, bevor man größere Bereiche damit
eincremt.
Eiskühlung
Eispackungen können gut helfen, wenn man sich frisch
verletzt hat. Bei Verstauchungen. Prellungen und Quetschungen verringern sie
die Schwellung. Auch bei manchen Insektenstichen können sie helfen. Manche
Arten von Kopfschmerzen werden gelindert, wenn man eine Eispackung auf Stirn und
Schläfen legt.
Für die Eiskühlung kann man einen Plastikbeutel mit
Eiswürfeln füllen, gut verschließen, mit einem dünnen Tuch umhüllen und auf die
zu behandelnde Stelle legen.
Wenn die Kühlwirkung nachlässt, kann man bei Bedarf neue
Eiswürfel verwenden.
Hausmittel
Hausmittel haben oft eine erstaunlich gute Heilwirkungen bei
Alltags-Krankheiten.
Sie sind oft seit Jahrhunderten bewährt und vielseitig
einsetzbar.
Manche Hausmittel finden sich normalerweise auch in der
Küche, und man kommt zunächst gar nicht auf die Idee, dass man sie auch
medizinisch einsetzen kann.
Schwedenkräuter
Schwedenkräuter sind eine Kräutermischung mit zahlreichen
stark wirkenden Heilpflanzen, die als Tinktur angesetzt werden.
Die meisten der verwendeten Kräuter in dieser Mischung sind
bitter, weshalb man auch von Schwedenbitter spricht.
Die Mischung des kleinen Schwedenbitters setzt sich aus
folgenden Kräutern zusammen: Aloe, Myrrhe, Safran, Sennesblätter, Naturkampfer,
Zitwerwurzel, Manna, Eberwurzel, Angelikawurzel, Rhabarberwurzel und Theriak
venezian, seinerseits eine Kräutermischung.
Der große Schwedenbitter enthält noch mehr verschiedene
Kräuter, ist aber milder in der Anwendung.
Schwedenkräuter wirken abführend, verdauungsanregend, stoffwechselfördernd,
antibakteriell, entzündungshemmend, schmerzstillend und kühlend.
Man kann sie innerlich und äußerlich für eine Vielzahl von
Krankheiten und Gesundheitsbeschwerden einsetzen, beispielsweise:
· Appetitlosigkeit
· Blaue Flecken
· Entzündungen
· Erkältung
· Furunkel
· Gelenkschmerzen
· Kopfschmerzen
· Magenbeschwerden
· Menstruationsbeschwerden
· Schlafstörungen
· Schmerzen
· Verletzungen
· Verstopfung
· und viele mehr
Innerliche Anwendung
Die innerliche Anwendung des kleinen Schwedenbitters ist für
einen empfindlichen Magen oft zu heftig, obwohl man ihn prinzipiell verdünnt
anwendet. Daher kann dann den großen Schwedenbitter nutzen oder man nutzt die
Schwedenkräuter nur für die äußerliche Anwendung.
Wenn man die Schwedenkräuter innerlich verträgt, dann kann
man ein bis drei Mal täglich einen Teelöffel verdünnt mit Wasser einnehmen.
Äußerliche Anwendung
Äußerlich kann man die Schwedenkräuter zu Einreibungen oder
für Umschläge nutzen. Bevor man die Schwedenkräuter anwendet, sollte man die
Haut mit einer Fettsalbe schützen, z.B. mit Ringelblumen-Salbe.
Eine Anleitung für einen Umschlag mit Schwedenkräutern
finden Sie im Bereich Durchführung eines Kräuter-Umschlags.
Weitere Infos: www.heilen-mit-schwedenkraeutern.de
Propolis
Propolis ist ein Kittharz, das von den Bienen hergestellt
wird, um den Bienenstock zu schützen und sich selbst zu heilen.
Beim Propolis handelt es sich um eine harzige Substanz, die
zahlreiche ätherische Öle, Flavonoide und andere stark wirkende Stoffe
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