Geteiltes Geheimnis
voller Dringlichkeit weiter. Ich streckt e den Arm nach hinten aus und umklammerte die andere Tischkante, um mehr Halt zu haben. Dann versanken wir in einem Meer fieberhaft-rasender Stöße. Oh ja, so gut .
Als er meinen süßen Punkt tief hinter meinem Becken fand, kam die erste Welle, der ich mich ganz und gar hingab. Meine Arme flogen über meinen Kopf. Alle Hindernisse, alle Ängste waren verschwunden. Unsere Augen trafen sich auf dem Höhepunkt meines heißen, stürmischen Orgasmus, dann kam auch er. Er nahm mich hart, schnell und murmelte: »Das alles ist nur für dich, Dauphine. Nur für dich.«
Er zuckte und schauderte am Ende, blieb aber in mir, über mir, überzogen von einem wunderbar glänzenden Schweißfilm, während ich mich um ihn klammerte.
Nach und nach ging mein Atem wieder langsamer.
Er lächelte. Lachte .
»Wow«, sagte er.
»Haben Sie … alle Informationen erhalten … die Sie brauchten, Officer?«
»Ja, und sogar noch mehr. Und jetzt habe ich etwas für dich.«
Langsam glitt er aus mir hinaus, dann beugte er sich hinab zum Boden, um etwas aus seiner Uniformhose zu holen. Als er sich wieder aufrichtete, baumelte ein glitzernder Charm zwischen Daumen und Zeigefinger.
»Was steht drauf?«, fragte ich, immer noch auf dem Tisch liegend.
» Mut . Und das mit vollem Recht, Miss Mason.« Mit dem Daumen schnippte er den Charm in die Luft wie eine Münze und ließ ihn mir auf den feuchten Bauch fallen. Dann schlug er sanft mit der Hand darauf. »Kopf oder Zahl?«
»Was kriege ich, wenn ich gewinne?«, fragte ich.
»Alles, was Sie wollen, Miss Mason.«
»Zahl.«
Langsam hob er die Hand von meinem Bauch und spähte darunter. »Glück gehabt«, sagte er. Seine Augen musterten meinen Körper, und er beugte sich hinunter, um den Charm auf meinem Bauch zu küssen. Dann wanderten seine Lippen weiter hinab. Ich schloss die Augen.
Sein Mund bescherte mir ein erneutes Fieber, führte mich wieder an diesen unglaublichen Abgrund, in jene Ekstase, und ließ mich dann hinabfallen.
Danach lag ich auf dem Tisch, meine Finger verschlungen in sein dickes Haar, sein Atem auf meinem Bauch. Meine andere Hand baumelte über der Tischkante und umklammerte den Mut -Anhänger.
NEUN
Cassie
Ein paar Tage, nachdem wir Dauphines Polizisten-Fantasie umgesetzt hatten, bat ich Matilda um ein spontanes Treffen. Als Dauphines Begleiterin hatte ich nun weniger Zeit mit meiner eigenen Mentorin, aber nach meinem One-Night-Stand mit Mark war ich doch ein wenig neben der Spur.
Als sie auf meine Bank im Park zukam, wirkte sie wie das perfekte Abbild einer Südstaatengrazie. Sie trug einen Strohhut, eine dunkle Sonnenbrille und ein schulterfreies, korallenrotes Sommerkleid, das mit ihrem roten Haar und den vereinzelten Sommersprossen auf ihrem glatten Dekolleté um die Wette leuchtete. Sie war fast sechzig, aber sie sah so frisch und sexy aus, dass sie nur halb so alt wirkte. Und sie beherrschte die Kunst des richtigen Auftritts. Es war ihre Idee gewesen, sich in der Nähe des Fußballplatzes am Eingang zu treffen. Sogar die Spieler blieben kurz stehen, um sie zu betrachten.
Sie setzte sich zu mir, ich berichtete von Dauphine und wie sie lernte, die Kontrolle ein Stück weit aufzugeben.
»Das Thema Kontrolle ist gar nicht so einfach«, sagte Matilda mit einem Blick auf das Fußballspiel. »Zu viel davon, und man behindert sich selbst und lernt andere Menschen nicht kennen. Zu wenig, und man erfährt nicht wirklich etwas über sich selbst. Was ist mit dir, Cassie, wie ergeht es dir da draußen, in freier Wildbahn?«
»Prima. Gut. Ich … ich habe es getan. Ich hatte Sex «, platzte ich heraus.
»Oh? Wie entzückend. Mit wem?«
»Ein Typ, den ich gerade erst kennengelernt habe«, sagte ich und klang dabei merkwürdig triumphierend. »Der Kerl aus dem Ignatius neulich. Er ist eigentlich gar nicht mein Typ. Aber der Sex hat Spaß gemacht.«
»Du willst ihn also nicht wiedersehen?«
»Keine Ahnung. Er ist fast zehn Jahre jünger als ich. Egozentrisch. Aber sexy. Vielleicht werde ich ihn eines Tages wiedersehen. Das Schöne daran ist, es ist mir eigentlich egal. Nur der Sex war unglaublich.«
»Du willst also gar nichts mehr von ihm hören?«, fragte Matilda.
»Das auch nicht … Ich weiß nicht. Bin ich jetzt eine Nutte?«
Matilda blickte mir überrascht ins Gesicht. Dem Fußballspiel schenkte sie keine Aufmerksamkeit mehr. Sie sah aus, als hätte ich sie geschlagen. »Das Wort Nutte sollte einer Frau niemals über die
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