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Gezaehmt im Bett einer Lady

Titel: Gezaehmt im Bett einer Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loretta Chase
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Finger.
    Er liebkoste den empfindsamen Punkt, der unter der Berührung anschwoll. Sie klammerte sich an seinen Rock, stieß leise atemlose Laute aus, versuchte, sich dichter an ihn zu schmiegen. Wie ein verängstigtes Kätzchen. Aber sie war nicht verängstigt. Sie vertraute ihm. Sein eigenes vertrauensvolles Kätzchen. Unschuldig und so zerbrechlich.
    „Oh Jess, du bist so klein“, murmelte er verzweifelt.
    Er streichelte sie zärtlich, aber sie war zwar bereit, doch so eng, zu eng und klein für ihn.
    Sein geschwollenes Glied presste sich heißhungrig gegen seine Hosen, ein großer monströser Eindringling, der sie in Stücke reißen würde. Am liebsten hätte er geweint und laut geheult.
    „So eng“, sagte er mit vor Bedauern und Kummer rauer Stimme, weil er nicht aufhören konnte, sie zu berühren, nicht aufhören konnte zu liebkosen, was er nicht haben konnte, nicht haben durfte.
    Sie hörte ihn nicht. Sie war in dem Feuer gefangen, das er anfachte. Sie fasste ihn an, küsste ihn.
    Ihre Hände und ihr unschuldig leidenschaftlicher Mund waren rastlos. Sie schmolz dahin in dem Feuer, das er angeschürt hatte, um sie zu erobern, und er konnte einfach nicht aufhören, nachzulegen.
    „Oh ... nicht... ja ... bitte.“
    Er hörte sie nach Luft schnappen, dann einen Schluchzer ... und sie erschauerte am ganzen Körper, die Muskeln um seinen Finger zogen sich zusammen ... und lockerten sich wieder ... nur um sich erneut zusammenzuziehen, als eine weitere Welle sie erfasste.
    Er zog seine Hand fort und entdeckte, dass sie zitterte. Jeder Muskel in ihm war angespannt, schmerzte von der Anstrengung, die er hatte aufbringen müssen, sie nicht zu zerreißen. Sein Glied fühlte sich an, als sei es im Schraubstock des Teufels eingeklemmt gewesen.
    Er atmete mühsam ein. Dann noch einmal. Und noch einmal, wartete darauf, dass sie wieder auf die Erde fand, hoffte gleichzeitig, dass seine Lenden sich bis dahin beruhigt hätten, bevor er sich bewegen musste.
    Er wartete, aber nichts geschah. Er wusste, sie war nicht tot. Er konnte sie atmen hören und fühlen ... langsam und gleichmäßig, friedlich ... zu friedlich.
    Ungläubig starrte er sie an. „Jess?“
    Sie murmelte etwas und schmiegte sich an ihn, presste ihr Gesicht an seine Schulter.
    Eine geschlagene Minute schaute er sie entgeistert an, sah ihr in das wunderschöne im Schlaf entspannte Gesicht.
    Genau wie ein verdammter Mann, dachte er aufgebracht. Sie bekam, was sie wollte, dann rollte sie sich zusammen und schlief ein.
    Das war das, was er tun sollte, zur Hölle mit ihrer verdammten Unverschämtheit. Und jetzt - verflixt selbstsüchtiges, kleines, undankbares Geschöpf - musste er einen Weg finden, wie er sie mit nur einem funktionsfähigen Arm ins Bett bekam, ohne sie aufzuwecken.

13. Kapitel
    J essica war sich nicht sicher, wann genau sie gemerkt hatte, dass sie die Treppe hochgetragen wurde. Es schien ihr alles wie ein Traum oder wie vor vielen Jahren, wenn sie eingeschlafen war, als sie noch ein kleines Mädchen war, so winzig, dass sogar Onkel Frederick, der kleinste ihrer Onkel, sie mühelos auf seine Arme heben und die Treppe hoch ins Kinderzimmer tragen konnte. Der Arm eines Onkels war ein harter Sitz, das stimmte, und es war ein holpriger Transport, aber jetzt war sie ganz sicher, gemütlich an einem großen Männerkörper geschmiegt, den Kopf an eine breite Schulter gelehnt.
    Nach und nach verzog sich der Nebel des Schlafes, und noch bevor sie ihre schweren Augenlider hob, wusste Jessica, wer sie da trug.
    Ihr fiel auch wieder ein, was geschehen war. Oder wenigstens das meiste davon. Ein großer Teil war in dem köstlichen Wirbel verloren gegangen, in den Dain sie gezogen hatte.
    „Ich bin wach“, sagte sie mit vom Schlaf belegter Stimme. Sie war unendlich müde, und ihr Verstand fühlte sich wie Pudding an. „Den Rest des Weges kann ich selbst gehen.“
    „Du wirst nur die Treppe herunterfallen“, erwiderte Dain brummig. „Wie auch immer, wir sind beinahe da.“
    Da, stellte sich heraus, waren die Räumlichkeiten der Hausherrin. Die Großen Katakomben, taufte sie sie im Geiste um, als Dain sie in die schwach beleuchtete Höhle ihres Schlafzimmers trug. Vorsichtig setzte er sie auf dem Bett ab.
    Dann läutete er nach ihrer Zofe ... und ging. Ohne ein weiteres Wort und fast in Eile.
    Jessica saß da, sah zu der leeren Türöffnung und lauschte den durch den Teppich gedämpften Schritten, die sich entfernten, über den Flur zu seinen Zimmern, und

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