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Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Titel: Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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Männlichkeit. »Es ist erstaunlich, wie sehr es mich erregt, dich nur
zu küssen. Und deine Wonneschreie zu hören, steigert mein Verlangen noch.«
    Das Wissen, dass sie ihn in diesen Zustand versetzt hatte, war aufregend und beängstigend zugleich.
    Madeline zog ihre zitternde Hand zurück. »Erstaunlich ist, dass Sie sich weigern, mir zuzuhören. Ich wünsche nicht, Sie zu heiraten.«
    »Ungeachtet deines Wunsches, würde ich meinen, dass du mich verleitet hast, mich weit über die Grenzen des Anstands hinwegzusetzen; also kannst du ebenso gut meinen Antrag annehmen.«
    » Ich … habe Sie verleitet?« Sie stieß ein ersticktes Lachen aus. »Ich lasse mich nicht zwingen, Lord Haviland. «
    »Selbstverständlich nicht.« Er stützte ihr Kinn mit einem Finger, so dass sie in seine strahlend blauen Augen sehen musste. »Aber ich bin fest entschlossen, dich zu meiner Gemahlin zu machen, meine Liebe. Also solltest du überlegen, ob du nicht in Würde annimmst und uns die Mühen eines ausgedehnten Werbens ersparst.«
    Sie fröstelte. Rayne war ein Mann, der sich nahm, was er wollte, und in diesem Fall wollte er sie. Was nicht bedeutete, dass sie ihm nachgeben musste.
    Als hätte er wieder einmal ihre Gedanken gelesen, schüttelte er den Kopf. »Noch gestatte ich nicht, dass du mich abweist. Ich habe meinen Teil unserer Vereinbarung eingehalten und erlaubt, dass du mich heute Abend begleitest. Folglich schuldest du mir mindestens eine Woche, deine Antwort zu überdenken.«
    Madeline blieb zunächst stumm und fragte sich, wie in aller Welt sie ihm so lange widerstehen wollte. Trotzdem war es nur fair, dass sie ihren Teil der Vereinbarung erfüllte. »Nun gut, eine Woche.«
    Danach wäre ihre Antwort immer noch nein,
schwor Madeline sich, egal wie bedauerlich und traurig sie es fand. Sie hegte zu tiefe Gefühle für Rayne. Sollten sie heiraten, würde sie ihr Herz an ihn verlieren, ohne dass er ihre Zuneigung jemals erwiderte.
    Mit gesenktem Blick nahm sie ihren Umhang auf und setzte sich auf die Bank ihm gegenüber.
    »Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie auf Ihrer Seite blieben, Lord Haviland«, murmelte sie, während sie sich mit ihrem Umhang abmühte.
    »Wie du wünschst, Liebes«, sagte er unbekümmert. »Mir genügt, dass ich dir demonstrieren konnte, was ich meine.«
    Das hatte er fürwahr, dachte Madeline. Nun, da sie eine Kostprobe der Leidenschaft und Sinnlichkeit bekommen hatte, die Rayne ihr bieten konnte, wollte sie nur noch mehr.
    Und obwohl sie ihm fortan weiträumig aus dem Weg gehen würde, hatte sie das beklemmende Gefühl, dass sie nach heute Abend niemals wieder dieselbe sein würde.

Achtes Kapitel
    Es ist der Gipfel der Ironie, Maman, dass zwei Herren meinetwegen ein Duell austragen wollen – wegen einer schlichten, mittellosen alten Jungfer! Das bin ich wohl kaum wert.
    Madeline scheiterte kläglich in ihrem Versuch, das intime Zwischenspiel in Raynes Kutsche zu vergessen, was teils daran lag, dass sie am Mittwochmorgen nicht unterrichtete und so mehrere Stunden mit ihren wirren Gedanken allein war.
    Um die unerwünschten Erinnerungen zu vertreiben – und ihre Rastlosigkeit zumindest ein wenig sinnvoll zu nutzen –, begab sie sich über die Gartenanlage hinterm Herrenhaus hinaus auf die Wiesen, wo sie frische Wildblumen schnitt, mit denen sie die Zimmer in Danvers Hall schmücken konnte.
    Sie war noch dabei, als Freddie Lunsford sie rief, der über den Kiesweg auf sie zukam.
    »Einen wunderschönen guten Morgen, Miss Ellis«, begrüßte er sie munter. »Simpkin verriet mir, wo ich Sie finde.«
    Madeline ließ ihre Gartenschere in den blumengefüllten Korb zu ihren Füßen fallen, drehte sich um und zog lächelnd ihre Handschuhe aus. »Ihnen auch einen guten Morgen, Mr Lunsford.«
    »Ich komme eigens früh, weil ich hoffte, Sie vor Ihrem Unterricht zu erwischen.«
    »Sie haben Glück, denn ich bin erst am späteren Vormittag in der Akademie. Ich plane, mit meinen Schülerinnen zu Mittag zu essen, und wir
werden vorgeben, in einem Pariser Hotel zu speisen. «
    »Aha. Jedenfalls möchte ich Ihnen dies geben.«
    Erst nachdem Madeline das Blatt von ihm angenommen hatte, erkannte sie, dass es sich um einen Bankwechsel handelte, und angesichts der hohen Summe machte sie große Augen. Einhundert Pfund waren das Doppelte ihres Jahreslohns bei Lady Talwin.
    »Das ist die Belohnung, die ich Ihnen versprach«, erklärte er, als sie ihn verwundert ansah.
    »Aber ich sagte Ihnen doch, dass ich keine Belohnung

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