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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Hühnerfüße, in die man mehrere mit komplizierten Knoten versehene Strähnen menschlichen Haars eingewoben hatte.
    »Ich wusste gar nicht, dass du Mittagessen mitbringen wolltest«, sagte Erik.
    »Stell deine Ignoranz nur nicht so offen zur Schau, du gewöhnlicher kleiner Mann«, sagte Natasha. »Das ist Voodoo der Alten Schule, ein mächtiges Juju, das garantiert, dass ein Fluch an einem kleben bleibt und wuchert, bis in die Seele hinein. Du würdest nicht glauben, was für Ingredienzen dafür benutzt wurden, das hier herzustellen.«
    »Haben Elefanten damit zu tun?«, fragte Erik hoffnungsvoll.
    »Halt die Klappe.« Natasha steckte die Hühnerfüße weg und zog eine kleine Plastikflasche hervor, in der ein einzelner Silikon-Chip schwamm. »Das ist etwas ganz Besonderes, sagte Natasha stolz. »Dieser Chip wurde von einem verrückten Technomanten konstruiert und aus einem besessenen Computer extrahiert. Er schwimmt in destilliertem Weihwasser, dem man etwas verbrannte Alraunenwurzel beigefügt hat, um ihm noch einen Kick zu geben. Wenn man die richtigen Worte benutzt, kann dieser kleine Chip jeden Computer im Umkreis von zwei Kilometern überschreiben.«
    »Ich dachte, sie hätten in diesem Bahnhof alle Computer abgeschaltet?«, fragte Erik.
    Natasha warf ihm ihren zornigsten Blick zu, steckte den Chip in der Flasche weg und nahm ihren iPod zur Hand. Erik sah darauf hinab.
    »Auf diesem iPod sind die Aufnahmen von über zweihundert Zaubersprüchen und Ritualen gespeichert«, sagte Natasha ein wenig lauter als beabsichtigt. »Ein guter Agent muss auf alles vorbereitet sein!«
    »Ich glaube, ich bleibe bei meiner 375er-Magnum und halte mich an die Elefanten«, meinte Erik.
    Natasha schnaubte laut und steckte den iPod weg. »Ich brauche kein Spielzeug, um Erfolg zu haben, so wie gewisse andere Personen. Ich bin eine Telepathin der Klasse zehn und voll ausgebildete Psychoattentäterin! Ich bin die, die uns hierher gebracht hat. Erinnerst du dich, dass ich es war, die allen Wachen suggeriert hat: ›Ihr seht uns nicht!‹«
    »Du wirst gerade ein wenig laut, Natasha, Liebes«, sagte Erik. »Um des lieben Friedens und der Ruhe willen werde ich anerkennen, dass du diesmal die besseren Gimmicks hast. Aber ich glaube nicht, dass wir sie brauchen. JC und sein Team sind gut, aber wir sind besser.«
    »Du verbringst einfach nicht genug Zeit damit, die Missionsunterlagen zu lesen«, sagte Natasha mit gezwungen normaler Lautstärke. »Ich habe JC und das, was sein Team erreicht hat, genau studiert. Sie sind in kurzer Zeit sehr weit gekommen. Sie sind schlau, sie sind schnell und sie greifen dich aus unerwarteten Richtungen an. JC ist wahrscheinlich der beste Agent, den sie hier draußen im Moment haben. Ihn aus dem Weg zu räumen wird nicht einfach.«
    Erik schmunzelte und stieß mit einem pummeligen Finger nach ihr. »Du magst ihn! Er ist dein ganz besonderer Freund beim Institut!«
    Natasha schnappte sich den Finger und verdrehte ihn grausam. Er jaulte auf und versuchte, sich zu befreien, konnte es aber nicht. Natasha lächelte. »Du musst wohl daran erinnert werden, wer hier das Sagen hat, kleiner Mann. Ich brauche deine Hilfe nicht, um JC und seine Leute zu liquidieren. Wenn du mich ablenkst oder zu einem unwägbaren Faktor wirst, dann lass ich dich, wo du bist und mache allein weiter. Verstanden?«
    Erik nickte panisch und Natasha ließ seinen Finger los. Erik barg seine schmerzende Hand an der Brust. »Du spielst nach harten Regeln. Das habe ich immer an dir gemocht.«
    »Wenn du jetzt denkst, was ich denke, dass du denkst, dann bist du ein toter Mann«, sagte Natasha drohend.
    Erik schmunzelte wieder. »Dann ist es ja gut, dass ich mein Gehirn habe verbessern lassen, sodass es gegen Telepathen immun ist.«
    »Unterschätz JC nicht.« Natasha blieb hartnäckig. »Er besitzt wesentlich mehr Können und Erfahrung, als in seinem Alter normal ist. Er ist ein Wunder und ein Ausnahmetalent und mit ziemlicher Sicherheit der nächste Chef des Carnacki-Instituts. Warum glaubst du, war Vivienne so scharf darauf, sein Todesurteil zu unterschreiben? Sie erkennt Konkurrenz, wenn sie welche sieht. Erinnerst du dich an den Fall des Unsichtbaren Pferds, letztes Jahr? JC. Hast du überhaupt gelesen, was er letzte Nacht Auge in Auge mit einem primitiven Urgott gemacht hat? Nein, JC ist ein besserer Agent, als wir je sein werden.« Sie lächelte plötzlich. »Und deshalb wird es so viel Spaß machen, ihn zu töten.«
    »Das ist so ein

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