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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Frauending, stimmt’s?«, fragte Erik.
    »Ich könnte ihn auf der Stelle verschlingen«, sagte Natasha träumerisch. »Ich bin sicher, dass sein Geist sich als besonders lecker entpuppen wird.«
    Erik sagte nichts. Es gab einige Dinge an seiner Partnerin, die sogar ihm Angst einjagten.
    Sie standen immer noch am oberen Ende der Rolltreppe und sahen hinab. Alles war still und ruhig.
    »Machen wir uns an die Arbeit«, sagte Natasha abrupt. »Es ist an der Zeit, dass wir den Guten und Tugendhaften einen Hinterhalt legen, sie niederwerfen und sie zertrampeln.«
    »Ich weiß nicht«, meinte Erik. »Ich kriege langsam ein richtig mieses Gefühl bei der Sache. Etwas Schlimmes ist zum Oxford Circus gekommen. Etwas viel Schlimmeres, als wir je sein werden. Sag mir nicht, dass du das nicht auch spürst, o allmächtige Klasse zehn.«
    »Was auch immer das ist, damit werden wir fertig«, meinte Natasha.
    »Wahrscheinlich«, erwiderte Erik. »Aber warum sollten wir? Warum lassen wir JC und seine Leute nicht das Risiko eingehen und die Rache dieses Dings auf sich nehmen? Wir können später eingreifen, während sie schwach sind und nicht aufpassen, sie töten und den eingefangenen Preis selber einheimsen.«
    »Hin und wieder rechtfertigst du deine Anwesenheit als mein Partner«, sagte Natasha. »Stell dein Equipment auf und lass uns einen Blick auf das werfen, was unsere Freunde und Rivalen da unten so treiben.«
    »Du wärst ohne mich doch verloren«, sagte Erik. »He, he.«
    Er nahm seinen Rucksack ab und stellte ihn vorsichtig auf den Boden, als ob er irgendwelche zerbrechlichen und hochexplosiven Dinge enthielte. Er knotete die Verschlusskordeln umständlich eine nach der anderen auf und hob vorsichtig seine neueste Kreation heraus. Sie war nicht im Mindesten ästhetisch, ein grob funktioneller, durchsichtiger Würfel, der sich schnell bewegende Einzelteile im Inneren barg, auf denen ein lebender Katzenkopf thronte. Drähte sprossen aus rasierten Teilen des Schädels. Der Würfel war so etwas wie ein kompliziertes Uhrwerk, bei dem die hin und her schwingenden Zahnräder aus festem Licht und geformter Energie bestanden und greller und bunter leuchteten, als das menschliche Auge erfassen konnte. Die Bewegungen allein ließen das Hirn schmerzen, wenn man zu lange hinsah, denn sie rotierten durch mehrere Dimensionen. Der Würfel tickte und tackte, aber nicht regelmäßig. Es tickte schneller, hielt inne und ging noch schneller weiter, wie eine Uhr, die verrückt geworden war, weil sie mehr falsche Zeit gesehen hatte, als ihr guttat. Erik hatte eine Menge Arbeit in die Entwicklung des ersten Computers der Welt gesteckt, der in die Zukunft sehen konnte und war sehr stolz darauf. Er streichelte den lebenden Katzenkopf liebevoll, doch dieser fauchte und spuckte nach ihm. Die Augen mit den geschlitzten Pupillen, die nicht blinzelten, waren voller Wut. Seine Gedanken vergrößerten und dehnten sich dank der engen Verbindung mit dem Computer aus; der Schädel wusste, was ihm angetan wurde, war aber hilflos und konnte nichts dagegen unternehmen. Natasha sah zu, wie Erik am Kontrollpanel an der Seite des Würfels kleine Änderungen vornahm und rümpfte ihre aristokratische Nase. »Selbst für dich ist das ein ausgesucht scheußliches Objekt. Bist du sicher, dass dieses ... Ding das tun wird, was es soll?«
    »Natürlich«, sagte Erik, während Wut wegen der Geringschätzung seiner Fähigkeiten in ihm aufstieg. »Der Computer verstärkt die natürlichen psychischen Fähigkeiten der Katze und zusammen können sie auf Kilometer im Umkreis sehen und hören, was vor sich geht. Sie können sowohl eine kurze Distanz in die Zukunft als auch in die Vergangenheit sehen. Theoretisch. Man muss das Fauchen und Spucken ignorieren und auch das gelegentliche Greinen. Der Katzenkopf wird tun, was ich will und wann ich es will. Ich habe einen kleinen Draht direkt in sein kleines kätzisches Schmerz- und Wohlfühl-Zentrum platziert und ein paar Volt können ihm unerträgliche Schmerzen oder unglaubliche Wonne bescheren. Ich bin sein Gott. Auch wenn ich es immer noch nicht dazu kriegen kann, für mich zu schnurren.« Er warf einen Seitenblick auf Natasha. »Denk darüber nach: absolutes Glück, auf Knopfdruck. Ich könnte eine ähnliche Operation an dir ausführen, wenn du willst. Wenn du mich nett fragst.«
    »Und den Knopf behältst du?«, gab Natasha zurück. »Lieber nicht. Frag deine Katze, was da unten in den Tunneln so vor sich geht.«
    Erik streckte

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