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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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hier aus spüren.«
    »Wenn du mich noch mal ohne meine Erlaubnis fühlst, dann zieh ich dir die Haut vom Gesicht.«
    »Kinder, Kinder«, murmelte JC. »Spielt artig miteinander oder es setzt Prügel. Melody, könnte die Existenz des Eindringlings in unserer Welt erklären, warum ich vom Licht berührt wurde? Wurde mir diese neue Kraft gegeben, um die Dinge wieder geradezubiegen? Uns eine Chance im Kampf zu geben?«
    »Wer weiß schon, warum die verdammten Götter irgendetwas tun«, nörgelte Erik.
    »Das ist kein Gott«, sagte Happy sofort. »Benutz dieses Wort nicht. Benutz es nie! Nur weil sie so viel mehr als wir sind, heißt das noch nicht, dass es Götter sind.«
    »Welchen Unterschied macht das?«, fragte Kim verwirrt.
    »Man kann Götter nicht bekämpfen.«
    »Wir können aber Viecher bekämpfen, die nur glauben, sie seien Götter«, sagte JC heiter. »Erinnert ihr euch an das Ding auf dem Parkplatz des Supermarkts? Generationen von Steinzeitmenschen haben es angebetet und wir haben ihm trotzdem in den Arsch getreten und es heulend nach Hause geschickt. Melody, könnte unser Eindringling so etwas sein?«
    »Nein, das hier ist eine viel grundsätzlichere, beinahe elementare Kraft. Nicht kohärent genug, um so etwas wie einen Namen oder eine Identität zu besitzen. Wir haben es hier mit etwas viel Raffinierterem zu tun. Eine einzelne Identität oder Präsenz, die unsere Welt allein dadurch ändern kann, dass sie darin existiert.« Sie sah Happy an. »Nimm das Wort ›Gott‹ in einer niedrigeren Kategorie, und es ist ein Begriff, der recht gut auf das passt, was hier in der Finsternis bei uns ist.«
    Alle sahen sich an. Keiner wollte der Erste sein, der etwas sagte.
    »Wir sind nicht darauf vorbereitet, mit einer der Großen Bestien fertig zu werden«, ergriff Happy endlich das Wort. »Lasst uns realistisch sein, Leute. Solche Kräfte sind uns so weit überlegen, dass wir sie von unserem Standpunkt aus nicht einmal sehen können. Wir sind Geisterjäger, keine Götterkiller.«
    »Was wir brauchen, sind bessere Waffen«, sagte Natasha. »Größere Waffen. Die erste Regel des Crowley-Projekts: Es gibt nichts Übernatürliches, das man nicht mit einem Stock besiegen kann, wenn er nur groß genug ist. Vielleicht klappt es, wenn wir unsere Ressourcen zusammenlegen.«
    »Du spielst allen Ernstes mit dem Gedanken daran, einen Gott niederzuwerfen?«, fragte Melody.
    »Wir beim Projekt sind doch bekannt dafür, dass wir schon Götter bekämpft und besiegt haben«, sagte Erik leichthin. »Manchmal verschlingen wir die sogar.«
    »Du konntest doch noch nicht mal mit mir fertig werden«, warf Kim ein. »Und ich bin nur tot.«
    »Selbstvertrauen macht Spaß«, meinte JC. »Aber geistige Gesundheit ist besser. Wir brauchen einen Plan.«
    »Wir brauchen Waffen!«, widersprach Natasha.
    »Man kann nicht gegen die Großen Bestien kämpfen!«, sagte Happy. »Sie sind eher Konzept als irgendetwas anderes, eine furchtbare Idee aus einer höheren Ebene, die in eine physische Form in unsere Dimension heruntergeladen wurden. Eine Idee kann man nicht töten. Das Beste, was wir hoffen können zu erreichen, ist, es von unserer Ebene zu lösen und mit einem Floh im Ohr nach Hause zu schicken.« Er runzelte nachdenklich die Stirn. »Und das könnten wir sogar schaffen. Bisher weist alles darauf hin, dass unser Eindringling dem ziemlich hausbackenen Muster jeden Spuks folgt. Er baut alles um einen ganz bestimmten Fokuspunkt herum auf.«
    »Du redest von mir«, sagte Kim.
    »Das wissen wir doch gar nicht sicher«, erwiderte JC.
    Happy ignorierte ihn und schaute zu Melody. »Wie weit ist der Eindringling von uns entfernt? Und bitte sag, dass es weit ist.«
    »Schwer zu sagen«, meinte Melody. »Wenn ich diese Anzeigen hier korrekt ablese – und ich wäre die Erste, die zugibt, dass da eine Menge Raterei im Spiel ist -, dann scheint es, als habe unser Eindringling einen ganz neuen Bahnsteig auf dieser Station geschaffen. Einen Brückenkopf gewissermaßen, wo sich seine Welt mit unserer trifft. Dieser neue Bahnhof kommt und geht, er ist nicht immer da oder wenigstens nicht immer mit unserer Realität verknüpft. Das ist der Unterschlupf dieses Wesens. Ein Heim für seine neue physische Form. Welche es auch immer in unserer Welt angenommen hat. Wir können diesen neuen Bahnsteig nur mit Erlaubnis des Eindringlings betreten.«
    »Ist er jetzt da?«, fragte JC.
    »Aber ja«, sagte Melody. »Er treibt meine Langstreckensensoren in den Wahnsinn.

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