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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Sie mögen das alles überhaupt nicht.«
    Kim sah sich plötzlich um. »JC, da kommt etwas.«
    Jeder sah sich zu ihr um. JC trat neben sie, aber ihr Blick ging in die Ferne. »Bist du sicher?«, fragte Melody. »Die Monitore zeigen nichts an.«
    »Da kommt etwas«, sagte Kim mit träumerischer Stimme. »Etwas Böses.«
    JC sah Kim an, die in der Luft schwebte und den Kopf auf die Seite gelegt hatte, als lausche sie auf etwas, das nur sie hören konnte.
    »Was ist es, Kim? Was kommt auf uns zu? Woher kommt es?«
    Ihre linke Hand hob sich langsam zu einem Punkt, der bei dem Tunneleingang am anderen Ende lag. Jeder sah in die Dunkelheit hinein, aber weder das Rauschen eines herannahenden Zuges war zu hören, noch die Druckwelle der aufgescheuchten Luft zu spüren. Selbst die Gleise vibrierten nicht. Natasha und Erik standen dicht beieinander. JC und Happy starrten schweigend in den gähnenden Tunnel und erwogen die Möglichkeiten. Und Melody stand schützend vor ihren Maschinen und hatte die Maschinenpistole im Anschlag. Happy warf heimlich ein paar Tabletten ein. Er holte tief Luft und Schweiß brach auf seinem Gesicht aus. Sein Herz schlug gefährlich schnell.
    Schließlich kam ein Zug aus dem Tunnel; glatt und still, ein einfacher Zug, mit gewöhnlichen, leeren Wagen. Aber der Triebwagen machte überhaupt kein Geräusch und die hell erleuchteten Waggons schwankten und ratterten nicht im Geringsten. Der Zug fuhr langsam und stetig in den Bahnhof ein, beinahe ohne Luftzug, und kam schließlich zum Stehen. Die fünf Agenten wappneten sich gegen einen Angriff, aber nichts passierte. Nach einer Weile öffnete sich still eine der Türen und der Zug wartete. Es war wie eine Einladung. Keiner rührte sich. Keiner mochte den Anblick dieses Zugs. Obwohl nichts offensichtlich Unnatürliches daran war; wenn man schon ein Haar finden wollte, dann war das die Stille, oder dass der Zug zu gewöhnlich, zu perfekt war, als ob er neu und nie benutzt worden sei.
    »In Ordnung«, sagte JC schließlich. »Das ist eine Einladung. Der Eindringling hat uns diese Bahn geschickt, um uns zu ihm zu bringen. Keine Spielchen mehr, keine Angriffe. Aber warum? Weil wir bewiesen haben, dass wir mit allem fertig werden, was er uns schickt? Weil wir uns als würdig erwiesen haben? Oder weil er auf eigenem Territorium viel stärker ist? Könnte es sein, dass er Angst vor etwas hat, das wir tun könnten, um ihn aus unserer Realität zu werfen, wenn er uns nicht besiegt? Vielleicht weil ich vom Licht berührt wurde oder weil wir jetzt Kim haben?«
    »Fragen über Fragen«, meinte Natasha. »Wir vom Projekt bevorzugen Taten.«
    »Erst schießen und die Fragen später stellen«, sagte Erik. »Vorzugsweise durch ein Medium.«
    »Wir können deine Fragen nicht ohne neue Daten beantworten«, sagte Melody. »Und wir müssen etwas tun, solange wir können. Die Energiewerte dieses Dings sind bereits jenseits aller Skalen. Ich glaube, es ist langsam so weit, seinen Einfluss über den Bahnhof hinaus auszudehnen.«
    »Du meinst, auf den Rest des U-Bahn-Systems?«, fragte JC.
    »Ich meine, auf den Rest der Stadt«, sagte Melody. »Und dann über die Welt. Es schreibt die Gesetze unserer Realität um, um eine neue Welt zu erschaffen, die mehr seiner Heimatdimension ähnelt. Ich glaube kaum, dass für die Menschheit in so einer Realität noch viel Platz wäre.«
    »Wir müssen die Leute warnen«, sagte Happy. »Die Chefin kontaktieren, nach Hilfe rufen. Ein paar der A-Teams mit ernstzunehmenden Waffen hier herunterholen. Das ist uns über den Kopf gewachsen.«
    »Du hast doch die Chefin gehört«, sagte JC. »Keines der A-Teams kann noch rechtzeitig hier sein. Es gibt niemanden sonst. Nur uns.« Er sah Natasha und Erik an. »Ich hasse diese Frage, aber ich glaube, an diesem Punkt wäre uns sogar die Hilfe des Projekts willkommen. Gibt es eine Chance, dass ...«
    »Nein«, sagte Natasha widerwillig. »Bis wir das Projekt überzeugt hätten, wäre es zu spät. Unser derzeitiges Oberhaupt Vivienne MacAbre ist bei Weitem nicht so vertrauensvoll wie wir.«
    »Ich habe von ihr gehört«, ließ sich Happy unerwartet vernehmen. »Frühstückt sie wirklich weiße Mäuse?«
    »So sagt man«, antwortete Erik. »Babymäuse, mit Kolibrizungen gefüllt. Auf kleinen Toasts, die wie Soldaten geformt sind. Natürlich nur dann, wenn gerade keine Herzen von Feinden da sind, die sie verschlingen kann. Vivienne war immer eine Traditionalistin aus Überzeugung.«
    JC warf einen Blick auf

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