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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Melody. »Was können deine Maschinen zu diesem Zug sagen. Ist er echt oder hat der Eindringling ihn gemacht?«
    »Kann ich nicht sagen«, sagte Melody hilflos. »Angesichts der Energiewerte, die der Eindringling erzeugt, ist die Frage ziemlich bedeutungslos. Er kann Dinge realisieren, indem er nur an sie denkt.«
    Happy schlenderte auf einen der Wagen zu und trat gegen die offenen Türen. »Fühlt sich real an.«
    »Ach, zur Hölle«, sagte JC. »Du hast ein paar von Mutters kleinen Helfern genommen, stimmt’s?«
    »Oh ja«, erwiderte Happy. »Und ich fühle mich großartig!«
    »Na toll«, murmelte JC. Er sah den Zug einen langen Moment nachdenklich an. »Er wirkt echt. Er wird uns dorthin bringen. Weil uns der Eindringling persönlich treffen will. Nun, ich will den Eindringling ebenfalls treffen. Also, lasst uns gehen.«
    Er betrat den Wagen durch die wartenden Türen und sah sich schnell um, um sicherzugehen, dass er wirklich so leer war wie er schien. Kim glitt nach ihm hinein und half ihm mit ihrer Anwesenheit so gut wie möglich. Sie wusste, dass er sich an eine andere Bahn erinnerte, an andere Waggons und was ihm dort passiert war. JC nahm seine Sonnenbrille ab und suchte die ganze Länge des Wagens ab, aber selbst seine neuen Augen konnten keine Fallen oder versteckte Bösartigkeiten entdecken. Er warf Kim einen kurzen Blick zu.
    »Mir geht’s gut. Und dir?«
    »Mir auch, JC.«
    »Kannst du etwas sehen? Etwas fühlen? Irgendetwas, von dem der Eindringling wollen würde, dass wir es wissen?«
    »Das ist kein Zug«, meinte Kim. »Es ist die Idee des Eindringlings davon, was ein Zug ist. Etwas neu Gemachtes, so ähnlich wie die Höllenzüge, mit denen er die Pendler zuvor entführt hat. Es ist kein Fahrer in der Lok, die Bahn weiß von allein, wo sie hinmuss. Der Eindringling wird jedes Mal stärker. Seine Gedanken und Absichten können jetzt Form und Gestalt annehmen.«
    »Umso wichtiger wird es also, ihn in seinem Unterschlupf zu stellen«, sagte JC. »Bevor er so stark wird, dass er uns zu sich holt, indem er nur an uns denkt.«
    Er winkte den anderen herrisch zu, die immer noch zögernd auf dem Bahnsteig standen. Natasha schlenderte demonstrativ furchtlos durch die offenen Türen. Erik huschte hinter ihr hinein und versuchte, in alle Richtungen gleichzeitig zu sehen. Melody tätschelte zum Abschied ihr Equipment und ging durch die Tür, als besteige sie einen normalen Zug. Happy schlang einen Arm durch ihren und strahlte sie heiter an. Melody zog prompt ihren Arm aus dem seinen und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. Die Türen schlugen abrupt zu und der Zug fuhr an und ließ den Bahnsteig hinter sich.
***
    Die Zugfahrt war unnatürlich glatt und leicht. Der Triebwagen war völlig still, der Wagen schaukelte nicht im Geringsten und nachdem sie erst einmal in den Tunnel gefahren war, wich die Bahn nicht ein Mal von ihrem Kurs ab. Keine Haken oder Kurven, keine Ecken, keine anderen Bahnsteige – nur eine gerade Linie durch endlose, undurchdringliche Dunkelheit. Nicht eine Spur von Licht war außerhalb der Wagenfenster zu sehen, und so ganz ohne Bahnhöfe oder andere Landmarken, um die Bewegung des Zugs auszumachen, war es schwer zu glauben, dass er überhaupt fuhr. Unmöglich zu sagen, ob sie immer noch im U-Bahn-System steckten oder durch ein nachtdunkles Meer fuhren.
    Natasha und Erik saßen nebeneinander und sahen sich nicht an. Sie schien völlig ruhig und beherrscht zu sein, doch er behielt den Wagen wachsam im Auge, für den Fall, dass etwas ihn angriff. Melody stand mit dem Rücken zur Waggontür, die Arme streng vor der Brust gefaltet und warf böse Blicke um sich, als wolle sie alle warnen, irgendetwas zu unternehmen. Happy war zu sehr voll nervöser Energie, um still sitzen zu bleiben. Er probierte ein halbes Dutzend Sitze aus, konnte sich aber nicht entscheiden und hüpfte zuletzt den Mittelgang hinauf und hinab. Er summte, ohne dass sich eine bestimmte Melodie erkennen ließ und tanzte ab und an ein paar überraschend gekonnte Step-Schritte. JC saß still da, dachte nach und schmiedete Pläne, und Kim gab ihr Bestes, neben ihm sitzen zu bleiben, obwohl sie dazu tendierte, an Ort und Stelle auf- und abzuschweben, je nachdem, worauf sich ihre Konzentration richtete. Sie betrachtete JC mit echter Sorge, aber er bemerkte es nicht. Er arbeitete.
    Und dann sahen alle plötzlich auf, als die Dunkelheit draußen langsam durch die Fenster in den Waggon zu sickern begann. Langsam und unerbittlich

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