Ghostwalker 03 - Raven, M: Ghostwalker 03
seinen Körper und verließen seinen Schnabel mit einem Zischen. War das normal, oder …?
Amber fuhr überrascht zurück, als Griffin sich ohne Vorwarnung verwandelte. Auf Händen und Füßen hockte er in der Höhle dicht vor ihr, seine Knie angezogen. Sie konnte seinen Augen ansehen, dass der Adler noch sehr nah unter der Oberfläche war. Zögernd streckte Amber die Hand aus, um ihn weiter zu berühren, doch Griffin fing ihre Finger ein und hielt sie fest.
„Ich muss jetzt gehen.“ Seine raue Stimme strich erotisch über sie.
„Warum? Habe ich irgendetwas falsch gemacht?“
Griffin stieß ein halbes Lachen aus. „Nein, es war wunderschön. Es ist nur …“
Amber beugte sich vor, als er nicht weitersprach. „Ja?“
Für einen Moment schwieg er, dann senkte er den Blick, und Amber hätte schwören können, dass Röte in seine Wangen stieg. „Meine Federn sind sehr berührungsempfindlich. Wenn du mich so streichelst … erregt mich das. Es tut mir leid.“
Hitze stieg in Amber auf, und sie nahm all ihren Mut zusammen. „Gut, es wäre mir auch peinlich, wenn es nur mir so gegangen wäre.“
Griffins Kopf ruckte hoch, sein Blick bohrte sich in ihren. „Was?“
Amber ließ ihn die Leidenschaft in ihren Augen sehen. „Du hast mich schon richtig verstanden. Es erregt mich, dich zu berühren, egal ob in Menschen- oder in Adlergestalt. Wobei ich zugeben muss, dass ich in der Menschenform etwas mehr Potenzial sehe.“
Griffins Züge wurden schärfer. „Ein Grund mehr für mich zu gehen.“ Aber noch immer hielt er ihre Hand umfangen.
„Dafür müsstest du mich loslassen.“ Bitte nicht.
Mit gerunzelter Stirn blickte er auf ihre verschränkten Hände hinunter. „Ich kann nicht.“
Amber lächelte ihn an. „Gut.“ Tiefe Befriedigung lag in dem Wort. „Ich wüsste auch nicht, warum du das tun solltest.“
„Du weißt, dass es keine Zukunft für uns gibt, du hast Finn gehört.“
Wut stieg in ihr auf. „Finn hat mir nicht zu sagen, mit wem ich verkehre und mit wem nicht. Und schon gar nicht, wenn er selbst mit einer Leopardin zusammen ist.“ Forschend blickte sie ihn an. „Vielleicht willst du mich aber auch gar nicht wirklich und das ist nur eine bequeme Ausrede für dich. Wenn das so ist, dann sag es einfach.“
Griffins Augen verdunkelten sich. „Du weißt, dass es nicht so ist.“
„Ach ja? Und woher? Bisher hast du es immer mit Leichtigkeit geschafft, dich zurückzuziehen, wenn es zu brenzlig für dich wurde.“ Sie stieß mit der Hand gegen seine Brust. „Wenn du wirklich so erregt wärst, wie du behauptest, könntest du das nicht.“
Anstelle einer Antwort ließ er seine Beine auseinanderfallen, und seine beeindruckende Erektion kam zum Vorschein. Amber öffnete den Mund, doch kein Ton kam heraus. Während sie Griffins Penis betrachtete, schien er ihr entgegenzukommen, seine Größe nahm noch zu. Unwillkürlich leckte sie über ihre Lippen. Griffins Stöhnen ließ ihren Kopf hochrucken. Seine Augen schienen zu glühen, und es lag ein solcher Hunger in seinen Gesichtszügen, dass Amber kaum atmen konnte. Sie spürte nicht mehr die kalte Nachtluft, sondern nur noch die Hitze, die Griffin in ihr auslöste.
Mühsam löste sie ihre Zunge von ihrem Gaumen. „Okay, ich glaube dir.“
Ein beinahe verzweifeltes Lachen brach aus ihm hervor. „Danke.“ Er beugte sich zu ihr vor, sein Gesicht nah an ihrem. „Ich möchte dich mehr als alles andere berühren und küssen. Es schmerzt, das nicht tun zu können.“
Amber legte ihre Hände um sein Gesicht. „Aber du kannst es tun. Hier und jetzt.“
„Ja, aber was, wenn mir das nicht genug ist? Was, wenn …“
„Sch.“ Sie legte ihre Finger auf seine Lippen und unterbrach ihn. Ihre Stimme war nur noch ein Flüstern. „Hier und jetzt sind wir zusammen. Alles andere ist unwichtig.“ Damit beugte sie sich noch weiter vor und küsste ihn.
Sowie ihre Lippen seine berührten, war jede Zurückhaltung vergessen. Fast verzweifelt fielen sie übereinander her, seine Zunge glitt in ihre Mundhöhle und schlang sich um ihre. Seine Hände strichen an ihren Armen hinauf und dann gierig über ihren Rücken. Oh Gott, wenn sich bereits diese kleine Berührung so gut anfühlte, würde sie sterben, wenn er mehr tat. Ihre Finger gruben sich in seine Haare, und sie genoss die seidigen Strähnen. Mit der anderen Hand tastete sie nach unten, bis sie seine harte Länge umfasste.
Griffin zuckte zusammen, und ein rauer Laut drang aus seiner Kehle. „Gott,
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