Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gib dich hin (German Edition)

Gib dich hin (German Edition)

Titel: Gib dich hin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
Vom Netzwerk:
einem unklaren Blick ansah, wirkte er wie berauscht, so als hätte er Drogen genommen.  
    »Ich verstehe allmählich, was dir am Nylon gefällt. Es fühlt sich wunderbar weich an. Man möchte es immerzu berühren.«  
    Vorsichtig streifte er die Strumpfhose ab und zwirbelte ein Strumpfhosenbein, bis es sich in ein dünnes Nylonseil verwandelte. »Und es bringt einen auf Ideen.« Plötzlich beugte er sich über sie und schnappte sich ihr Handgelenk. Cynthia erschrak, als sie das Nylon auf ihrer Haut spürte und dieses sich fest um ihren Arm zog.  
    »Was wird das?«, fragte sie heiser. Sie wusste es längst. Aber sie konnte nicht glauben, dass er das wirklich tat. Sie fesseln. Mit ihren eigenen Strumpfhosen.  
    »Sklavinnen gehören ans Bett gefesselt. Oder hast du jemals davon gehört, dass eine Sklavin ihren Herrn anbindet?«, fragte er und band auch ihre zweite Hand ans Bettgestell.  
    »Wir könnten es mal ausprobieren.«  
    Mandrake lachte und entledigte sich seines Sakkos, des feinen Seidenhemdes und der Hose. Seine Haut war sehr hell, beinahe weiß wie Schnee. Unter ihr zeichneten sich kräftige Muskeln ab. Die breiten Schultern, die starken Arme und Schenkel und die schmalen Hüften sahen zugegebenermaßen appetitlich aus. Dennoch kehrte Cynthias Nervosität allmählich zurück. Jetzt war sie noch mehr ausgeliefert als am Abend zuvor. Selbst wenn sie es wollte, würde sie sich nicht befreien können. Die Fesselung war echt. Sie zog an den Nylonstrümpfen und spürte, wie stark sie waren. Sie konnte sie nicht einfach zerreißen. Du tust es für Nick, versuchte sie sich zu beruhigen und dazu zu animieren, durchzuhalten.  
    »Du bist mit den Gedanken woanders«, tadelte Mandrake und stellte sich vor sie, so dass sie ihn in seiner gänzlichen Schönheit sehen konnte. Auch die Narben an seinem Hals fielen ihr auf. Woher die wohl stammten?  
    Am beeindruckendsten war allerdings sein Glied. Es war sehr groß, sehr dick und stellte alles in den Schatten, was sie an Männlichkeit je zu Gesicht bekommen hatte. Sie zweifelte ernstlich daran, ob sie ihn überhaupt ganz würde aufnehmen können.  
    Mandrake setzte sich zwischen ihre Schenkel. Seine Hände fuhren unter ihr Gesäß, hoben es leicht an und richteten sie aus, bis er sie in die für ihn ideale Position gebracht hatte.  
    »Nimmst du kein Kondom?«, fragte sie verunsichert.  
    Mandrake schüttelte den Kopf. »Keine Sorge, schöne Sklavin, ich trage keinen Samen in mir.«  
    Noch bevor Cynthia Einspruch erheben konnte, spürte sie seine pulsierende Eichel an ihrer Spalte.  
    »Es ist verdammt lange her«, sagte er leise. Erstaunlich behutsam drang er in sie ein, fast so, als fürchtete er, ihr wehzutun. Bei dieser Größe war der Gedanke tatsächlich nicht allzu abwegig. Noch viel erstaunlicher war die Tatsache, dass Cynthias Verlangen nun, da sie das Pulsieren seines Glieds spürte, ebenso erwachte. Sie wollte ihn in sich spüren und verstand sich selbst nicht mehr. Normalerweise stand sie nicht auf Bad Boys, aber sie war schon lange nicht mehr sie selbst.  
    Er drang tiefer in sie, bewegte sich erst langsam, dann immer schneller in ihr, reizte sie mit sachten Stößen, die immer kräftiger und besitzergreifender wurden. Seine Hände lagen auf ihren Brüsten, umschlossen sie ganz und gar, rieben an ihren Nippeln. Mandrake schien genau zu erspüren, wann er sich schneller, wann langsamer bewegen musste. Er war sehr einfühlsam, dennoch hatte er die Oberhand und ließ sie das auch spüren.  
    Seine Hände glitten über ihren Körper, der nun nicht mehr der ihre, sondern der seine war. Er markierte ihn mit kleinen Kratzern, indem er die Finger zu Klauen formte und sie über ihre Haut streichen ließ. Hatte er etwa lange Nägel? Sie hatte bisher nicht darauf geachtet. Aber nun durchfuhr sie ein Schmerz, der, so verrückt es auch klang, ihr Lust bereitete, ihre Empfindsamkeit steigerte. Alles fühlte sich mit einem Mal intensiver an.  
    Sie blickte in seine blauen Augen, die merkwürdigerweise gar nicht mehr so blau wirkten, sondern sehr dunkel. Seine Iris hatte sich geweitet, und in der Tiefe dieser unendlichen Schwärze glaubte sie ein rotes Glühen zu entdecken, das in einer feurigen Spirale zu ihr hinaufflammte. Dieses Feuer war es, das ihren Körper zum Glühen brachte. Es breitete sich bis zu ihrer Mitte aus, ergriff Besitz von ihr, ließ ihr Blut kochen. Vor und zurück. Vor und zurück.  
    Cynthia konnte nicht länger an sich halten, zerrte

Weitere Kostenlose Bücher