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Gib dich hin (German Edition)

Gib dich hin (German Edition)

Titel: Gib dich hin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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umhüllt, sie floss durch sie hindurch und in sie hinein. Sie war personifiziertes Licht. Er konnte sich an ihrem Leuchten nicht sattsehen.  
    »Nein, das darf nicht sein«, unterbrach sie seinen Kuss.  
    »Warum nicht? Du gehörst mir.« Er lächelte und küsste sie, um es zu beweisen. Erneut erlahmte ihr Widerstand. Dieses Mal sogar schneller als zuvor. Dieses Mädchen wollte von ihm genommen werden, und sie wusste das auch, kämpfte nur noch dagegen an, gegen sich selbst, gegen ihre Begierde. Wenn er mit ihr fertig war, würde sie sich ihm bereitwillig hingeben.  
    Seine Hand strich über ihren Oberarm. Gänsehaut bildete sich auf ihrer Haut. Cynthia schluckte. Es fühlte sich viel zu gut an.  
    »Was hast du jetzt vor?«, wollte sie wissen, und ihre Stimme klang fremd in ihren Ohren.  
    Er lachte leise, und seine Augen funkelten wie zwei Saphire. Sie konnte den Blick nicht von diesen klaren Augen lassen. Sie zogen sie in ihren Bann. Es war hypnotisch.  
    Hitze stieg ihr in den Kopf. Ihre Wangen prickelten, glühten förmlich. Sie hätte ihn nicht küssen dürfen. Das war ein Fehler gewesen. Ein Kuss war etwas Inniges, etwas sehr Intimes. Und doch hatte es ihr gefallen.  
    Als Antwort knöpfte er ihr die Bluse auf, befreite die kleinen, festen Brüste, die sich unter dem seidigen Stoff verbargen. Eine Brust umschloss er frech mit der Hand. Cynthia wollte ihn abwehren. Aber das Gefühl seiner warmen Hand auf ihrem Busen gefiel ihr viel zu sehr, als dass sie ernstlich hätte protestieren können. Sie sah ihm in die Augen, verlor sich fast in ihnen und in seiner wohlklingenden sanften Stimme.  
    »Ich kann deinen Herzschlag spüren. Es schlägt viel zu schnell. Hast du Angst?«  
    »Ja«, gestand sie.  
    Seine Stimme war nur ein Hauchen, ein Flüstern, das ihr jedoch durch Mark und Bein ging.  
    Sanft, aber bestimmt wies er sie an, die Bluse ganz auszuziehen, und Cynthia tat es. Es war, als stünde sie plötzlich unter einem Bann. Sie hatte weder die Kraft noch den Willen aufzubegehren. Sie fühlte sich erschöpft, unfähig, sich zu wehren, schlimmer, sie wollte ihm nichts entgegensetzen. Es prickelte herrlich zwischen ihren Beinen.  
    »Ihr Sterblichen seid wunderschön«, raunte er andächtig, als er sie in ihrer Nacktheit betrachtete. »Ich will dich ganz erfahren, dich berühren, an meinem Körper spüren …«  
    Das Wort »Sterbliche« ließ sie erschaudern, erinnerte es sie doch daran, dass sie nicht mit einem normalen Mann im Bett lag. Aber zugleich war es eben auch das, was dieses Zusammensein so aufregend machte. Er war anders.  
    Er streifte ihr die Hose ab und strich über ihre Nylon strümpfe. Sie waren schwarz und schmiegten sich wie eine zweite Haut eng an ihre Beine. Das Gefühl des Nylons auf ihrer Haut ließ sie erzittern. Es fühlte sich so hauchdünn wie Spinnenweben an, umschloss ihre Haut, ließ sie nur schwer atmen. Hitze entstand unter seiner Berührung. Angenehme Hitze, die sich bis in ihre Mitte ausbreitete.  
    »Ah, die hält sicherlich schön warm im Winter«, sagte er, während er mit der Hand die Form ihres Knies nachzeichnete. Das Nylon knisterte und raschelte unter seiner Bewegung.  
    »Und du trägst sie gern, hab ich recht?«  
    »Aus praktischen Gründen.«  
    Sie spürte, wie sich ihre Wangen röteten, wie das Blut in ihr Gesicht stieg, es überall kribbelte und kitzelte.  
    »Nein, nicht nur. Du liebst es, wenn sie dich umhüllen«, stellte er fest und lachte leise. Seine Hand legte sich zwischen ihre Oberschenkel und berührte flüchtig ihre Scham, die inzwischen so heftig pulsierte, dass Cynthia fast den Verstand verlor.  
    Sie fühlte sich durchschaut. Einen normalen Mann konnte sie vielleicht täuschen, nicht aber ihn. »Ja, ich mag das Gefühl auf der Haut«, gab sie zu und erinnerte sich, dass sie schon immer ein Faible für Nylon hatte. Als Kind hatte sie heimlich die Strümpfe ihrer Mutter angezogen. In der Pubertät hatte sie Nylonstrümpfe getragen, wenn sie sich selbst befriedigte. Es war ein süßes Spiel gewesen, das jeden Höhepunkt noch etwas süßer gemacht hatte. Niemand hatte von dieser Leidenschaft gewusst.  
    Mandrakes Gesicht verschwand zwischen ihren Schenkeln. Sie spürte seinen Atem durch das Nylon und den Slip. Er sog ihren Duft ein, seufzte wohlig und blieb einfach nur liegen, während seine Hände auf ihren Oberschenkeln lagen, sie streichelten, so dass sich das Nylon auf ihrer Haut bewegte.  
    Als er den Kopf wieder hob und sie mit

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