Gib mir mehr - Scharfe Stories
trat so dicht an ihn heran, dass er ihr Parfüm riechen und ihren Atem auf den Wangen spüren konnte. Er hatte sich nicht rasiert, und auf seinem Kinn wuchsen bläulich schwarze Stoppeln. Sie fuhr mit der Hand über seinen geäderten Handrücken.
»Sie möchten mich gern kennen lernen.«
»Wow!« Er zog seine Hand weg und fuhr sich damit durch die zerzausten Haare. »Wer sind Sie?«, fragte er. Sie sah, dass er schwitzte.
»Ich bin...«
Aber seine Assistenten hatten sich vor ihm aufgereiht wie Schulkinder, um ihm ihre Kreationen zu zeigen, und er wandte sich von Tasha ab, um sie sich anzuschauen. Dreh mir nicht den Rücken zu, dachte sie empört. Aber es versetzte ihr zugleich einen Adrenalinstoß; endlich war sie auf einen gleichwertigen Gegner gestoßen!
»Ich will dich!«, sagte Tasha rasch, als er sich wieder nach ihr umschaute.
»Ich... ich fühle mich geschmeichelt.«
Sie ergriff seinen Finger, steckte ihn sich einfach in den Mund und umspülte ihn mit ihrem warmen Speichel. Lust
und Verlangen huschten über sein Gesicht, aber plötzlich drehte er sich wieder um, wobei der Finger natürlich herausrutschte, und sagte zu einem seiner wartenden Lakaien: »Du brauchst mehr Sauce! Konzentrier dich!«
Tasha räusperte sich.
»Ich will dich jetzt.«
»Ich muss arbeiten, aber...«
»Kein Aber.«
»Dann tut es mir Leid.« Er streifte sich Ofenhandschuhe über und fing an, Bleche in den Backofen zu schieben. »Mach einen Termin mit dem Manager. Ich gehe morgen oder übermorgen mit dir aus.«
»Ich will dich aber jetzt.« Sie ließ ihren Finger über seinen Brustkorb gleiten und suchte den Nippel. Wenn sie ihn schon nicht überreden konnte, dann vielleicht seine empfindliche Aureole.
»Ich kann jetzt nicht.« Schmollend verzog er das Gesicht.
Seine Einstellung gefiel Tasha nicht. Stark war ja gut, aber so viel Widerstand war seltsam. Seine Nippel zeichneten sich unter der Baumwolle der Schürze ab. Sie wartete ungeduldig.
»Du bist reizend, und ich möchte nicht unhöflich sein, aber heute ist wirklich ein wichtiger Abend für mich. Die Richter wollen darüber entscheiden, ob ich meinen dritten Stern bekomme.«
Wut stieg in ihr auf. Sag nicht nein zu mir, kein Mann sagt nein zu mir, dachte sie. Ihr Vater war gegangen, als sie neun war, er hatte ihre Mutter wegen einer anderen Frau verlassen. Nie wieder! Ich verlasse die Männer, nicht umgekehrt.
Wenn sie ihr Bein hob, konnte sie ihre feuchte Muschi an ihn drücken.
»Okay, aber bevor ich gehe...« Verführerisch lehnte sie sich an die Theke und zog ihn an sich. Sie küssten sich. Seine Lippen fühlten sich noch besser an, als sie gehofft hatte. Sie konnte sich unmöglich jetzt zurückziehen. Sie leckte seine Unterlippe und hob seine Hand an ihre Brust. Fühl mich, du Bastard, und dann sag mir noch mal, ich soll mit dem Manager einen Termin vereinbaren! Sie spürte, wie sein Schwanz steif wurde, aber er schob sie trotzdem weg.
»Jetzt nicht, hab ich gesagt«, sagte er ungehalten. Die Assistenten blickten sich verstohlen grinsend nach ihnen um.
Er wich zurück. Fast hatte sie ihn verloren, und das, nachdem sie ihm im letzten Monat so eifrig zugesehen hatte. Das durfte nicht sein!
»Ich verstehe etwas davon – von den Richtern, meine ich.« Tasha berührte ihn am Arm.
»Was?«
Tasha hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen. Jetzt konnte sie nicht mehr aufhören.
»Ich möchte es dir erzählen.«
»Okay. Ich gebe dir fünf Minuten. Lass uns irgendwo hingehen, wo es ruhiger ist.« An seine Leute gewandt, fügte er hinzu: »Heute ist der große Abend, habt ihr verstanden?«
Die Assistenten nickten stumm und warfen Tasha giftige Blicke zu.
Sieg, dachte sie. Er schmeckt sogar süßer als Carters preisgekrönte Gerichte.
Der Lagerraum war weder der eleganteste noch der bequemste Ort für ein Rendezvous. Er war dunkel, voller Kisten und Regale, auf denen sich die Dosen stapelten. Aber das war Tasha egal. Sie hatte es schon häufiger in Lagerräumen, Toiletten, Treppenhäusern und öffentlichen Telefonzellen getrieben. Sie würde mit Raphael Carter vögeln, und das allein war entscheidend.
»Was weißt du über den Michelin?«, fragte er direkt.
»Ich weiß vieles.« Tasha ließ ihre Hand über seinen Brustkorb gleiten, bis sie an seinen Hosenbund gelangte.
»Werden sie mir einen Stern geben?«, drängte er.
Sie öffnete seinen Reißverschluss, und sein steifer Schwanz sprang ihr in die Hand. Er richtete sich bereits auf, war aber noch nicht hart
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