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Gib mir mehr - Scharfe Stories

Gib mir mehr - Scharfe Stories

Titel: Gib mir mehr - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Mueller
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Welt. Sie wickelte die Ärmel des Mantels um sich und schmiegte sich in das kuschelige Fell hinein. Dann griff sie zu dem Joint, den sie auf den Nachttisch gelegt hatte, und zündete ihn an.
    Vermutlich trieb der Rauch durch die großen, offenen Fenster nach draußen, aber das war Jade egal. Ihren Nachbarn machte es nichts aus. Schon bald stellte sich
das gewohnte Gefühl ein, und ihr ganzer Körper prickelte, als ob ihr Blut sich erhitzte. Sie rieb ihren Hintern hin und her, und ein paar der längeren Härchen stellten sich auf und kitzelten ihre feste Rosette.
    Eine Katze sprang zum Fenster hinein. Das Kätzchen von nebenan. Sie kam zu ihrem Bett und begann, an dem Fell zu schnüffeln. Schließlich rieb sie ihr Köpfchen an ihrer Hüfte.
    Noch nie war sie von so viel Fell umgeben gewesen. Der weiche, flauschige Pelz unter ihr und die Katze, die an ihrer Seite entlangglitt. Sie kam sich ganz sündig vor – so etwas Dekadentes hatte sie noch nie getan. Aber genau deshalb fühlte es sich auch so gut an.
    Eine weitere Katze schlüpfte durchs Fenster, eine graue Perserkatze, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Sie sprang ihr auf den Bauch und wälzte sich auf dem Rücken, wie Katzen es eben tun. Ihr flauschiger Schwanz wischte über Jades entblößten Venushügel. Es war eine Berührung wie eine Feder, aber Jade erschauerte.
    Als sie den letzten Zug von ihrem Joint genommen hatte, fühlte sie sich sinnlich, entspannt und bereit. Da fiel ihr plötzlich der zerknüllte Zettel ins Auge.
    Langsam rollte sie zur Seite, und die Perserkatze glitt ärgerlich miauend von ihrem Bauch. Sie glättete das Papier und fuhr nachdenklich mit der Fingerspitze über die Nummer. Warum nicht? Das Telefon stand auf ihrem Nachttisch. Sie wusste, was sie tat.
    »Hallo?«, sagte die Stimme am anderen Ende der Leitung.
    Jade stellte sich den Mann mit den zerzausten, lockigen Haaren vor, die sich bestimmt gut anfühlten, jedoch nicht
so gut wie die unzähligen feinen Härchen, die intim über ihre nackte Haut glitten. Sie dachte an die Lichtpünktchen in seinen grünen Augen, die zu viel sahen und wussten. Er war gefährlich. Aber sie hielt ihn auf Abstand.
    »Du weißt, was ich vorhabe«, erklärte sie.
    Eine Pause entstand, als müsste der Mann am anderen Ende der Leitung ihre Worte abwägen, aber dann murmelte er: »Ich kann es mir vorstellen. Aber du könntest mir dabei helfen.«
    »Ich liege auf dem Mantel. Im Bett. Ich habe absolut nichts an.«
    Sie hörte ein schwaches Geräusch, als ob jemand einen Reißverschluss aufziehen würde. Vielleicht hatte er ja gerade seinen Schwanz herausgeholt. Vielleicht wurde er jetzt gerade hart in seiner Hand, und er wartete darauf, dass sie das nächste erotische Bild heraufbeschwor.
    »Was machst du gerade?«, wollte er wissen.
    »Im Augenblick? Ich betaste meine Titten.«
    »Beschreib sie.«
    »Sie sind hoch und fest, wie Pampelmusen. Normalerweise trage ich keinen Büstenhalter.«
    »Ich weiß. Das ist mir direkt aufgefallen, als du in meinen Laden kamst. Sprich weiter.«
    »Mein Finger gleitet in das Tal zwischen den Brüsten. Dort ist ein kleines, schokoladenbraunes Muttermal, genau über dem einen Nippel. Es sieht gut aus, wenn ich tief ausgeschnittene Sachen trage, weil es die Aufmerksamkeit auf die Brust richtet.«
    Jade legte ihre Hand über die Muschel. Beinahe hätte sie laut aufgelacht. So etwas hatte sie noch nie gemacht, und sie konnte es kaum fassen. Aber irgendwie schienen
ihr die richtigen Worte von selber einzufallen, und es erregte sie schon, wenn sie sie nur aussprach. Sie konnte in jede Rolle schlüpfen und alles Mögliche erfinden.
    »Ich rolle mich jetzt auf den Bauch«, fuhr sie fort, »und reibe meinen Körper am Pelz. Es fühlt sich so gut an. Er gleitet ganz weich über meine Nippel, und sie werden so hart.«
    »Ja, das ist mir im Laden auch aufgefallen. Als du die Pelze auf dem Kleiderständer betastet hast, haben sich deine Nippel aufgerichtet, sodass man sie unter deinem T-Shirt sehen konnte. Wenn ich bloß daran denke. Himmel!«
    Sie hörte ein Keuchen und heftiges Atmen.
    »Bist du gekommen?«, fragte sie nach einer Weile, wobei sie versuchte, nicht zu triumphierend zu klingen. Normalerweise war es schlecht, wenn ein Liebhaber so schnell zum Orgasmus kam, aber dieses Mal war es egal. Sie hatte das bewirkt. Ihre Worte. Die Fantasien, die sie damit auslöste.
    »Ja, ich bin gekommen. Allerdings hätte ich lieber auf deine festen, kleinen Titten abgespritzt. Weißt du was?

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