Gib mir mehr - Scharfe Stories
Dildo mit der Lotion. Dann nahm sie ihre kauernde Stellung wieder ein. Er hatte Recht: Sie war noch nie in den Arsch gevögelt worden. Vorsichtig drückte sie die vibrierende Spitze des Dildos gegen ihre Rosette und führte ihn langsam ein.
»Stell es dir vor«, hauchte sie. »Stell dir vor, du stößt ihn hinein. Ich stelle es mir auch vor.«
Der Dildo glitt hinein. Millimeter um Millimeter überwand er ihren natürlichen Widerstand. Es war zutiefst befriedigend.
»Hast du deine Lektion schon gelernt?«, fragte er. »Fühlst du dich so schmutzig, dass du es nicht aushältst?«
»Noch nicht«, flüsterte sie, ließ den Dildo los und spielte
mit ihrer Klitoris. »Du musst noch einmal hineinstoßen. Tiefer, bis ich dich anflehe aufzuhören.«
»Das wird aber lange dauern, oder? Du bist so verdorben, dass ich lange brauchen werde, um dich zu erniedrigen.«
Bei dem Gedanken daran stöhnte Jade laut auf. Es war so verführerisch, es herauszufinden, einen echten Schwanz aus Fleisch und Blut in sich zu spüren statt eines Dildos. Was würde wohl geschehen, wenn sie ihm einfach ihre Adresse sagte und dann auflegte? Aber eigentlich wollte sie diese kostbare Fantasie nicht opfern.
»Stellst du dir vor, wie eng mein Arschloch sich um deinen Schwanz schließt?«, flüsterte sie. »Wie du so tief hineinstößt, dass deine Eier gegen meine Arschbacken klatschen? Bist du so tief in mir?«
Er antwortete nicht, und sie hörte sein rasches Atmen, als ob sein Orgasmus kurz bevorstünde. Sie sah ihn vor sich, wie er heftig wichste, den Kopf voller Bilder von ihr. Der mutwillige Gedanke durchzuckte sie, dass sie einfach auflegen könnte. Sie hatte wirklich viel Macht.
»Bist du gleich so weit?«, murmelte sie.
»Ja.«
Auch Jade stand kurz vor dem Höhepunkt. Ihr Mittelfinger rieb über die harte Knospe ihrer Klitoris, ganz leicht nur, mehr brauchte sie nicht.
Von allen Seiten wurde sie stimuliert: der weiche, üppige Pelz; der summende Vibrator in ihrem Arsch; ihre Fingerspitzen, die geschickt um die Klitoris kreisten. Wer sonst kannte ihren Körper so intim, dass er ihm so viel Lust bereiten konnte?
Sie zögerte den Orgasmus so lange hinaus, bis es beinahe
wehtat. Und dann, genau rechtzeitig, gab sie nach, und die Wellen schlugen über ihr zusammen.
»Ich lege jetzt auf«, flüsterte sie. »Ich hatte meinen Spaß.«
»Nein! Das darfst du nicht!«
Jade rollte sich wieder auf den Rücken, den Hörer hielt sie noch ans Ohr gepresst. Sie hörte sein keuchendes Atmen und stellte sich vor, wie er seinen Schwanz hektisch rieb, um zum Höhepunkt zu kommen, bevor sie ihre Drohung wahr machte.
Und dann hörte sie, wie er scharf die Luft einzog und tief und gequält aufstöhnte. Er war gekommen.
»Bist du noch da?«, keuchte er kurz darauf.
»Ja.«
Die Perserkatze hatte sich schnurrend auf ihrem Bauch zusammengerollt und streckte sich sinnlich. Sie war von allen Seiten in Fell eingehüllt. Und auch die letzten Sonnenstrahlen glitten liebkosend über ihren Körper.
»Das war toll«, sagte er. »Wir sollten es mal in echt machen.«
Jade lächelte.
»Überlass es mir«, erwiderte sie und legte auf.
Sie hatte es in der Hand. Sie wusste ja, wo sie ihn erreichen konnte. Sie kannte seine Telefonnummer, aber er nicht ihre. Und dann war da noch der Trick, die Rufnummeranzeige zu unterdrücken. Manchmal war das ganz schön nützlich.
PORTIA DA COSTA
Belohnungen
Die Fahrt in dem ratternden Aufzug ließ Janines Herz immer heftig schlagen. Je höher sie kam, desto schneller raste ihr Puls, und ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Es lag nicht am Lift, so antiquiert er auch sein mochte; es war der Gedanke daran, wohin dieser klapprige Metallkasten sie brachte, zu dem berühmten Mann, den sie besser nicht ablenken sollte. Jedes Mal, wenn sie hierher kam, schwor sie sich, dass es das letzte Mal wäre, weil sie doch ganz bestimmt eine langweilige Zumutung für ihn war. Aber trotzdem kam sie immer wieder, weil er sie immer wieder einlud, und wenn dahinter ein geheimer Zweck steckte, dann hatte sie ihn noch nicht entdeckt.
Es war reines Glück gewesen, dass sie ihn überhaupt kennen gelernt hatte. Er war Dominic Forsayeth, der bekannte Künstler und Illustrator, und sie war Janine Gedrick, eine schüchterne, nervöse Kleckserin, deren Zeichnungen zwar handwerklich nicht schlecht waren, aber ungeheuer uninspiriert. Und im Grunde hatten sie sich kennen gelernt, weil sie ihr Herz in beide Hände genommen und sich einfach an ihn
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