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Gib mir mehr - Scharfe Stories

Gib mir mehr - Scharfe Stories

Titel: Gib mir mehr - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Mueller
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kann ich nicht... Du wirst mir nicht...«
    »Dir nicht glauben? Versuch es doch!«
    Eine Hand streichelte seine Haut, und der Daumen rieb über den kleinen, harten Knoten des Nippels.
    »Ich bin gegangen, weil es das Beste war.«
    »Welche Ehre! Warum?«
    Brodie schluckte und stellte sich genau dieselbe Frage. Es hatte ihnen beiden doch nur Schmerzen gebracht, wenn er Doyles angespanntes, schmales Gesicht richtig interpretierte.
    Der Brandy vernebelte ihm das Gehirn, aber er brachte auch die Wahrheit hervor. Die ganze, ungeschönte Wahrheit. Ach, verdammt, mehr als auslachen konnte Doyle ihn nicht. »Ich bin gegangen, weil mir klar geworden
ist, dass ich dich liebe.« Der andere Mann schwieg. Brodie leckte sich über die Lippen und versuchte zu erklären. »Ich konnte doch nicht bleiben und dich ruinieren.«
    »Mich ruinieren? Ich bin doch keine blöde Kammerzofe!«
    »Nein, in den Augen der anderen bist du sogar noch geringer.«
    »Mir ist es egal, was die anderen denken! Aber offensichtlich hat es wohl auch keine Rolle gespielt, was ich dachte und wollte.«
    »Ich...« Brodie schluckte. »Ich dachte, du empfindest ähnlich für mich und würdest mich verstehen. Aber ich war mir nicht sicher, und es war alles so verdammt hoffnungslos. Verstehst du denn nicht, wie ich es sah? Du... du bist, was du eben bist. Und ich bin...«
    »Betrunken. Und ein Idiot.«
    Brodie hörte die plötzliche raue Zuneigung in der Stimme des Zigeuners nicht. Er war versunken in seiner Verzweiflung. »Zwischen uns darf nichts sein! Meine Welt würde dich zerstören, dich in Stücke reißen und auf dir herumtrampeln.«
    Doyle steckte das Messer in die Scheide. »Nun, in meiner Welt wäre man wohl auch nicht allzu erfreut über dich, aber mir ist es völlig egal, was die anderen denken.« Plötzlich beugte er sich vor, und seine Hand glitt in den Bund von Brodies Hose. Er seufzte leise, als er fand, was er suchte. »Sehr schön. Wie lange bist du schon hart?«
    Es hatte keinen Zweck, ihm etwas vorzumachen. Doyle war auf einmal so nahe, und seine Haare streiften über Brodies Wange. Er musste sich beherrschen, um nicht auf
der Stelle zu kommen, so erregend waren der Duft und die Wärme des anderen Mannes. Das Verlangen schnürte ihm die Kehle zusammen, als er erwiderte: »Seit du hereingekommen bist.« Ein Schauer lief ihm über den Rücken, und er schloss die Augen.
    »Gut«, flüsterte Doyle. »Es würde mir nicht gefallen, wenn es bei dir anders wäre als bei mir.«
    »Doyle …«
    »Nenn mich Aiden. Ich habe nämlich auch einen Namen. Und du?«
    »Ja, William.«
    »Lord William, süßer William, was mache ich nur mit dir? Und übrigens, wann hast du zuletzt gebadet?«
    »Jesus!« Brodie versuchte, Doyle wegzustoßen. »Fass mich nicht an, ich bin schmutzig...« Wie lange war es her, seit sein Kammerdiener ihn gezwungen hatte, sich ein wenig zu säubern? Einen Tag? Zwei? Oder sogar mehr?
    »Das ist wohl wahr, aber es ist mir egal. Sauber kannst du später immer noch für mich sein, Lord William, aber jetzt will ich dich verschwitzt und mit Bart und allem.« Er strich leicht über die heiße Haut und lächelte, als Brodie ein Stöhnen entschlüpfte.
    »Doyle.«
    »Mmm? Meinst du, wir werden gestört?« Seine Hände glitten tiefer und drückten sich in das weiche Fleisch.
    »Nein, nicht. Ich komme gleich«, keuchte Brodie. Der Zigeuner hatte offenbar Mitleid mit ihm, denn er zog die Hände weg. Brodie holte zitternd Luft. Wenn es trotz des vielen Brandys nur einer Berührung bedurfte, dann gab es wohl keine Hoffnung mehr.
    Der Zigeuner trat um den Stuhl herum und blickte
Brodie an. »Dann küss mich, Lord William. Du hast mir schrecklich gefehlt.«
    Brodie sprang auf und zog den schlanken Körper in die Arme. Der Raum drehte sich um ihn, als ihre Lippen sich trafen. Der Zigeuner schmeckte so, wie seine Erinnerung es ihm vorgegaukelt hatte: nach Geheimnis und Lust, nach Leidenschaft. Er drückte sich an ihn, bis sein harter Schwanz auf das Gegenstück traf und sie sich stöhnend aneinander rieben. Nichts spielte mehr eine Rolle, es zählte nur noch der Augenblick, und alles andere war ihm gleichgültig.
    Er brauchte diesen Mann so sehr. Die Gesellschaft konnte sich zum Teufel scheren und der Rest der Welt ebenfalls.
    Er drückte Doyle gegen die Tischkante, und Geschirr, Besteck und Gläser rutschten über die glatte Platte oder fielen zu Boden. Und dann lag er über dem Körper des anderen. Er küsste ihn sanft, atemlos, und sein Kuss wurde

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