Gib's mir
kein großes Problem. Ich schwör’s. Du könntest sofort gehen. Oder … oder wenn du lieber das Wort sagen willst, das große, dann … klar, würde ich auch verstehen.» Sein Atem fühlte sich warm an neben meinem Ohr, und als er wieder zu sprechen begann, lag in seiner leisen, verzerrten Stimme plötzlich ein Lächeln. «Aber ich würde schon verdammt ungern vor diesen Typen hier heulen.»
O Gott, wie sehr ich ihn begehrte. Er fuhr fort, mich zu liebkosen, seine Hand zog größere Kreise, bewegte sich nach unten, um meinen Bauch zu streicheln. Sein Schoß, der sich gegen meine Pobacken drückte, begann anzuschwellen, und vorübergehend fühlte es sich beinahe so an, als wären wir allein.
Tony und seine Gefolgsleute schienen uns kaum zu beachten. Sie laberten einfach weiter und ließen ihre krassen Sprüche ab, offenbar darauf wartend, dass sich die Lage ein bisschen verschärfen würde.
«Aber ich dachte, es würde dir gefallen», murmelte Ilya. «Tief drinnen, wenn der erste Schreck vorbei ist. Du brauchst keine Angst zu haben. Alles wird gut.»
Ich fragte mich, ob Ilya wohl auch jetzt wieder nur spielte. Schmuste und schmeichelte er nur so, damit er es schaffte, mich rumzukriegen? Versuchte er lediglich seine eigene Haut zu retten, indem er mir nur erzählte, diese Männer seien schon in Ordnung, während es tatsächlich brutale Kerle waren?
Fragen, die mir eigentlich gar nicht so wichtig waren, waberten träge durch mein Gehirn. Ich erlaubte Ilya weiterzumachen, genoss das Gefühl seiner starken Hände und die Wärme seiner Nähe.
«Genieß deine Phantasien», hauchte er, traumhaft verführerisch. «Vielleicht wirst du niemals wieder eine so gute Gelegenheit wie diese hier bekommen. Stell dir vor: Du, im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit. Lüsterne Männer. Sie alle wollen dich, Beth. Sie sind alle derart scharf auf dich, weil du so verdammt schön und so verdammt leicht zu haben bist.»
Seine Zähne fuhren ganz sanft über meinen Hals, und eine Hand glitt aufwärts, schob sich auf meine Brust. Ich spürte, wie ich immer schwächer und feuchter wurde.
«Es wird genau so sein wie in deiner Phantasie», fuhr er heiser fort, «nur größer und besser. Es ist so befreiend. Du bist in der Hand von anderen. Sie lachen. Sie sagen zotige Dinge, weil du ja nur eine billige kleine Nutte bist. Und jeder will ein Stück von dir, und ja, o Gott, du genießt das. All diese Hände, all diese Schwänze, all das Begehren. Nur für dich, Süße – so schmutzig, so geil, so nass.»
Er hielt mich fest, ein Finger strich immer wieder über meinen Nippel, seine andere Hand massierte durch das Kleid hindurch meine Scham. Sein praller Schritt drückte sich von hinten in meinen weichen Hintern, und ganz leicht ließ er seine Hüften kreisen. Mein Nippel wurde unter seinen Berührungen steif, und meine Möse prickelte vor Begehren nach ihm, wurde immer feuchter.
«Hast du es gewusst?», flüsterte ich. «Als du mich vorhin angerufen hast, wusstest du da, dass sie hier sein würden?»
«Ja», sagte er, leise, aber mit sicherer Stimme. «Aber ich wusste, wenn ich es dir gesagt hätte, wärst du nicht gekommen.»
«Vielleicht doch», antwortete ich schnell, wusste aber, dass ich log.
«Mmmm», murmelte er lustvoll entspannt, während er mich streichelte und liebkoste. «Du machst mich unglaublich an, Beth. O Gott, ich will dich nackt sehen, dort auf dem Bett, schwer atmend und stöhnend, Hände überall auf deinem Körper. Ich will dich keuchen und jammern hören, während jemand anders dich nimmt und dich kommen lässt, immer und immer wieder.»
Ein Seufzer entwich meinen Lippen. Red dir einfach ein, es geschieht in deiner Phantasie, dachte ich. Du wirst sie niemals wiedersehen. Völlig andere gesellschaftliche Kreise. Ich könnte sie einfach auswischen in meiner Erinnerung, so wie Männer, die ich mir nur vorstelle. Nach heute Nacht würden sie einfach aufhören zu existieren.
Und Ilya war da, um meine Sicherheit zu gewährleisten. Wir waren doch ein Team. Alles war okay. Es würde total scharf werden – einfach gut, schmutzig, billig. Meine Schamlippen begannen zu schwellen, während mein Realitätsbewusstsein langsam ins Delirium fiel und köstliche Schleier mich zu umgeben schienen. Ich fühlte mich ein bisschen wie unter Drogen, obwohl ich nichts genommen hatte, es sei denn, auch Luke wäre Teil des Komplotts und hätte mir was in meinen Whisky geschüttet. Aber nein, darum ging’s ja gar nicht. Erinnere dich.
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