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Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung

Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung

Titel: Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. Singh
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weiteren Grund zur Freude: Annie. »Du bist gut in Form«, sagte er schließlich.
    »Nichts im Vergleich zu dir«, erwiderte sie kläglich. »Ich weiß, dass du meinetwegen kleinere Schritte machst.«
    Ihm war das selbst gar nicht aufgefallen, so natürlich kam es ihm vor. Er grinste. »Selbstverständlich! Wie soll ich dich denn ärgern, wenn du von mir nur noch eine Staubwolke siehst?«
    Zunächst sah sie ihn erstaunt an, dann aber lächelte sie über das ganze Gesicht. »Ich trainiere«, erzählte sie. »Muss ich, sonst wird das Bein steif.«
    »Jeden Tag?«
    Sie nickte. »Ich habe mich daran gewöhnt.« Der Pfad vor ihnen schlängelte sich bergauf in den Wald. »Hier ist es wirklich schön.«
    »Ja.« Sie strahlte vor Freude. Er spürte, wie die Eifersucht an ihm nagte, der Leopard teilte nicht gern. Und der Mann auch nicht - er wollte der Einzige sein, der ihr Freude bereitete.
    Bald, tröstete er sich.
    Sie sah ihn an, ihr Lächeln wurde mit einem Mal sehr weiblich. »Zach.« Ihre Lippen öffneten sich leicht.
    Mehr Ermunterung brauchte er nicht. Er küsste sie und legte eine Hand auf ihren warmen, seidigen Nacken. Als ihre Hände dann auf seiner Brust zum Ruhen kamen, räkelte sich die Katze lustvoll. Diese Hände wollte Zach auf nackter Haut spüren.
    Bestimmt würde Annie Reißaus nehmen, wenn sie von seinem tiefen Verlangen wüsste.
    Deshalb legte er sich jetzt selbst die Zügel an. Aber vorher zwickte er sie noch einmal in die Lippe.
    Überrascht riss sie die Augen auf. »Aber du hattest doch nur ein Pfand.«
    Seine Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen. »Setz es mir auf die Rechnung«, sagte er ohne die geringste Reue.
    Und als sie loslachte, wusste er, dass heute der beste Tag seines Lebens war.
    Ein paar Stunden später, auf dem Weg zum Picknick, lehnte sich Annie seufzend im Autositz zurück. »Das war wirklich schön.
    Danke.«
    »Du passt sehr gut hier rein«, sagte er leise, ohne den sonst üblichen ironischen Unterton. »Das Alter der Bäume und die schiere Unendlichkalt der Wälder scheinen dir nichts auszumachen.«
    »Irgendwie gibt mir das ein Gefühl von Freiheit«, bekannte sie. »Hier draußen beobachtet mich niemand, wartet keiner darauf, dass ich stolpere.« Sie war selbst verwundert, wie schnell sie ihm vertraute … und Dinge preisgab, die sie sonst sogar vor ihren engsten Freunden geheim hielt.
    Ihre Gefühle für ihn machten ihr Angst. Sie versuchte sich einzureden, dass es nichts weiter war als eine dumme Schul-mädchenschwärmerei, doch seine Küsse hatten sie bis ins Mark getroffen. Den ganzen Tag über hatte er ihr Küsse geraubt, bis sie seine Lippen in-und auswendig kannte und ihre Brüste sich nach seiner Berührung verzehrten. Sie schob diese Gedanken beiseite. »Der Rudelplatz ist doch eigentlich geheim.«
    »Normalerweise bringen wir keine Fremden dorthin«, be-stätigte er. »Es sei denn, wir vertrauen ihnen blind.«
    Ihr ging das Herz auf. »Danke.«
    »Dank mir nicht zu vorschnell. Warte lieber erst mal ab, bis du das Rudel triffst. Das ist eine ziemlich neugierige Meu-te.«
    Als Zach den Wagen hinter einer Vielzahl anderer parkte, waren Annies Nerven zum Zerreißen gespannt. Er rieb ihr mit den Knöcheln neckisch über die Wange. »Du brauchst keine Angst haben.«
    »Wie hast du das erraten?«
    »Ich nehme die Veränderung an deinem Geruch wahr.«
    Das musste sie erst einmal verdauen, und als er herumging und ihr die Tür öffnete, saß sie immer noch wie betäubt da.
    »Komm, mein Engel! Stellen wir uns der Bande.«
    Sie kletterte aus dem Auto, ohne seine Hand zu ergreifen.
    »Du kannst die Veränderungen an mir riechen?« Er nahm den Picknickkorb von der Rückbank.
    »Ja.« Mit dem Korb bewaffnet, wollte er nun ihre Hand nehmen, doch sie hatte beide Arme um sich geschlungen. »Macht dir das was aus?« Er sah ihr direkt in die Augen.
    Und zum ersten Mal seit Stunden lag kein Flirten in seinem Blick. »Ein bisschen«, gestand sie.
    »Du gewöhnst dich schon daran«, sagte er, als wäre nichts dabei.
    Da war sie sich nicht so sicher. Ihr war viel an ihrer Privatsphäre gelegen, schließlich hatte sie beinahe ein ganzes Jahr im Krankenhaus verbracht und wurde anschließend zu Hause von ihrer Mutter rund um die Uhr überwacht. Aus diesen Er-fahrungen heraus war sie stets um ihren persönlichen Freiraum bemüht. Und gab es etwas Intimeres als den eigenen Körper?
    Zach warf ihr auf dem Weg verstohlene Blicke zu. »Für uns ist das ganz normal«, sagte er. »Meistens

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