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Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung

Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung

Titel: Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. Singh
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mitbekommen, dass ich weiß, dass man sich in Tierform auch gemäß den Bedürfnissen des Tieres verhält.«
    Zach konnte nicht anders. Blitzschnell drehte er sich um und schnappte nach ihr. Sie fuhr zurück, und als er in sich hinein-lachte, kniff sie die Augen zusammen. »Sie sind genauso schlimm wie Bryan. Das macht er bei der armen Katie ständig.«
    »Sehr wahrscheinlich ist er in sie verknallt.«
    Um ihren Mund zuckte es. »Das glaube ich auch. Ging es bei dem Streit um Katie?«
    »Sie sind ja ein richtiges Schlitzohr, Miss Kildaire! Aber ich bin zum Schweigen verpflichtet.« Sie machte ein langes Gesicht, und er zog ihr lachend am Pferdeschwanz. »Wie wär’s mit einer kleinen Wanderung? Schaffen Sie das?«
    Ein Schatten flog über ihr Gesicht. »Sie trauen mir das nicht zu.«
    Er parkte den Wagen am Wegesrand und wandte sich zu ihr um. »Ich kenne Ihre Grenzen nicht«, sagte er ehrlich. »Darum frage ich ja.«
    Sie wurde rot. »Tut mir leid. Bei dem Thema bin ich über-empfindlich.«
    Achselzuckend sagte er: »Wenn ich glaube, dass Sie etwas nicht können, dann sorge ich dafür, dass Sie es auch nicht tun.«
    Die Wehrlosen zu schützen lag ihm im Blut. Bei Annie könnte es sich hingegen zu einer fixen Idee auswachsen.
    »Sie wollen dafür sorgen, dass ich etwas nicht tue?« Zeigte sie ihm nun ihre Krallen?
    »Sicher.« Zach hielt ihrem Blick stand. »Ich kann mich zwar anpassen, Kätzchen, aber ein Schwächling bin ich nicht.«
    Das stachelte sowohl Wut als auch Erregung nur noch mehr an. »Als wenn ich das jemals angenommen hätte.«
    »Annie, Sie sind diese Intellektuellen gewöhnt, die sie wahrscheinlich leicht unterbuttern können.«
    »Moment mal!« Ihre Augen funkelten.
    Wie schön sie war! Er kam noch näher, umfasste ihr Kinn und küsste sie.
    6
    Ihr Mund war weicher und sinnlicher als in seiner Vorstellung.
    Leopard und Mann schnurrten innerlich, und als Annie die Lippen öffnete, um Luft zu holen, fuhr er mit der Zunge in ihren Mund. Sie schmeckte süß und nach Zitronen, sein ganz persönliches Rauschmittel.
    Er biss ihr in die Unterlippe und saugte daran, ließ sie kurz Atem schöpfen, bevor er sie wieder küsste. »Mmmh«, brummte er genüsslich, während er sein Bedürfnis nach ihrer körper-lichen Nähe stillte. Leoparden brauchten die Berührung, ihre Zuneigung drückte sich immer auch körperlich aus. Dabei ging es nicht in erster Linie um Sex. Manchmal war es einfach der Hautkontakt, der wohltat.
    Danach waren ihre Lippen geschwollen und ihre Pupillen geweitet. Zach rieb, mit dem Daumen über ihre Unterlippe, versuchte, sein Verlangen im Zaum zu halten. Sie war nicht bereit, noch nicht. Wie ihm an diesem Morgen deutlich wurde, verbarg sich hinter ihrem sanften Wesen ein sehr rebellischer Kern, und sobald sie seine Pläne durchschaut hätte, würde sie das Spiel abbrechen.
    »Du weißt, wie man einen Mann küsst, Angel.« Sein Blick wanderte zu ihren üppigen Brüsten. Übergroß war die Verlockung, einfach die Hand danach auszustrecken und sie zu liebkosen, stattdessen fuhr er sich rasch durchs Haar. »Wie ist das denn jetzt mit der Wanderung …?«
    Sie nickte ruckartig. »Laufen kann ich.«
    »Sag mir, wenn es wehtut.«
    »Wird es nicht.«
    Missbilligend ergriff er ihr Kinn, diesmal aber nicht, um zu spielen. »Mir ist es ernst, Annie. Ich muss dir vertrauen können.
    Sei ehrlich zu mir. Das ist nur fair.«
    Ihre Miene hellte sich auf, und sie lächelte. »Das werde ich, versprochen. Ein bisschen wird das Bein schon wehtun, das ist normal. Wenn es schlimmer wird, sage ich Bescheid.«
    Am liebsten hätte er sie jetzt wieder geküsst, doch wenn sie nicht schleunigst ausstiegen, dann würde er noch hier im Wagen über sie herfallen wie ein notgeiler Teenager in Daddys Karre. »Dann mal los.« Er nahm ihre Tasche, stopfte seine Wasserflasche noch dazu und öffnete die Tür.
    Nach ein paar Schritten blieb sie stehen und wartete in ihrer flauschig gelben Daunenjacke auf ihn, ein sommerlicher Farb-spritzer. »Ich weiß schon«, sagte sie, als sein Blick auf die Jacke fiel, »ich sehe aus wie ein Küken.«
    Zach hatte auf eine Jacke verzichtet; nun nahm er ihre Hand.
    »Nein. Mir gefällt sie.« Ihre Hand war schmal, aber ihr Griff fest. »Passt zu dir.« Strahlend schön und sonnig, wie seine Annie.
    Schweigend liefen sie eine Weile nebeneinander her, seine Katze seufzte genießerisch. Zach fühlte sich im Wald zu Hause, denn das sprach beide Teile seiner Seele an. Doch heute gab es noch einen

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