Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung

fest, dass er dem Hüter durch die Dunkelheit des Alls nach Hause folgte. Er war ein Novize, und der Ältere übernahm alle Arbeit und schenkte ihm die Kraft, weiterzumachen. Mac musste lediglich sein Geschenk hüten.
    Wer weiß, wie lange die Reise dauerte? Die Lebensspanne der Hüter umfasste Äonen, Jahre waren für sie wie Sekunden.
    Doch ganz gleich, wie lange sie unterwegs gewesen waren, als sie den Heimatplaneten der Hüter mit seinen Bergen, Wäldern und Meeren erreichten, stellte Mac nur eine Frage: »Wo finde ich sie?«
    Als er ihr gegenübertrat, stand sie wieder auf ihrem weißen Marmorbalkon - eine schöne Frau mit einer Mähne lockigen schwarzen Haars, das ihr bis zur Taille reichte.
    »Hallo, Cass.«
    Ihre Schultern strafften sich, und sie drehte sich um. Tränen standen in ihren Augen, aber als ihr Blick auf das fiel, was er in den Händen hielt, lächelte sie. »Dein Geschenk kommt diesmal etwa sechzig Jahre zu spät.«
    Sie nahm die Rose und steckte sich den dornenlosen Stiel hinters Ohr. »Hast du sie im Garten deiner Mutter gepflückt?«
    »Diese kommt aus meinem eigenen Garten.« Von den wilden Rosen, die er für sie gepflanzt hatte. »Ich bin gekommen, um mir zu holen, was du mir schuldest.« Er trat näher, legte einen Finger unter ihr Kinn und küsste sie. Verführerischer Samt im Mondlicht, Ewigkeit und für immer, das war Cass. »Der verdammte Hüter hat mir gesagt, dass ich wieder jünger sein würde als du.« Wer hätte gedacht, dass Unsterbliche einen Sinn für Humor hatten?
    »Das bist du«, flüsterte sie an seinen Lippen, und ihre Hand glitt hinauf, um sein weiches Haar zu berühren. »Aber du bist auch ein Mann. Wirst du mich nun heiraten, Mac?«
    »Bist du sicher, dass wir nicht zu jung dafür sind?« Lachen an seinem Mund, Cass unter seinen Händen.
    Und ein Flüstern an seinem Ohr. »Alles Liebe zum Valentinstag, Mac.«
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