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Gilde der Jäger 01 - Engelskuss

Gilde der Jäger 01 - Engelskuss

Titel: Gilde der Jäger 01 - Engelskuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. Singh
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da?«, stieß sie heiser hervor.
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Baden.«
    »Und was ist mit den Bedingungen?« Ihre Finger waren bereits an ihrem T-Shirt, bereit, das völlig durchnässte Ding über den Kopf zu ziehen.
    Er schleuderte seine Stiefel von sich, beobachtete, wie sie das T-Shirt auszog, unter dem ein praktischer Sport-BH zum Vorschein kam. »Die können wir ja in der Wanne besprechen.« Seine Stimme war pure Lust, und als sie an sich herabschaute, wusste sie auch, warum. Vom Regen klebte ihr schwarzer BH wie eine zweite Haut an ihr und zeichnete ihre Brustwarzen klar und deutlich ab.
    »Soll mir recht sein.« Außerstande, ihm gleichzeitig in die Augen zu sehen und zu denken, kehrte sie ihm den Rücken zu, entledigte sich ihrer Stiefel und Strümpfe, bevor sie sich aus dem BH schälte. Ihre Finger machten sich gerade am Bund ihrer Cargohose zu schaffen, als sie seine Körperwärme hinter sich spürte. Eine Sekunde später hatte er ihren Haargummi gelöst. Überraschenderweise hatte es gar nicht wehgetan. Die nassen Strähnen fielen ihr nur einen Augenblick später in den Nacken.
    Lippen an ihrem Nacken. Heiß. Sündig.
    Wieder erzitterte sie, bekam am ganzen Körper Gänsehaut. »Nicht mogeln.«
    Große, warme Hände fuhren ihren Körper entlang, legten sich über ihre Brüste. Sie fuhr zusammen, stöhnte. »Hör auf, mir ist kalt.« Obwohl er seine Sache recht gut machte, sie auch von innen her zu wärmen.
    Weitere Küsse an ihrem Hals.
    Sie legte ihre Hände über seine und neigte den Kopf, um ihm ihren Hals darzubieten. Mit der Zunge fuhr er darüber, jagte einen Wassertropfen, der von ihrem Haar gefallen war, den Nacken hinunter bis zur Schulter und wieder zurück. Als sie sich aufrichtete, klemmte er seine Daumen in ihren Hosenbund.
    »Nein, nein«, sagte sie und zog sich vor ihm zurück. »Erst die Bedingungen.«
    »Ja, die sind sehr wichtig.«
    Sie wartete, dass er um sie herumging. Was er jedoch nicht tat. Sie verzog enttäuscht den Mund. Und da sie ohnehin gefährlich lebte, kam es jetzt auch nicht mehr darauf an. Mit einer einzigen Bewegung entledigte sie sich ihrer Hose samt Unterhose und schleuderte sie mit dem Fuß weg. Danach sah sie ihn über die Schulter hinweg an.
    Kobaltfarbene Blitze standen in den Augen des Erzengels. Lebendig. Zeugen seiner Unsterblichkeit. Sie hielt die Luft an und wusste, wollte sie sich mit diesem Mann einlassen, musste sie ihm bei diesem Spiel ebenbürtig sein. Also warf sie ihm einen verruchten Blick zu, stieg die Stufen zur Wanne hoch und glitt ins Wasser.
    »Ooooooh.« Flüssige Hitze. Himmlisch. Sie tauchte unter und kam wieder hoch, strich sich das Haar aus dem Gesicht.
    Er stand noch immer an derselben Stelle, beobachtete sie mit diesen unsäglichen Augen. Aber diesmal war sie nicht wie hypnotisiert. Nicht, wenn sie sich an seinem nackten Körper ergötzen konnte. Traumhaft war er gebaut, die Muskeln seiner Brust wie gemeißelt, ein Mann, der seinen Körper beherrschte– auch im Flug.
    Ihre Augen liebkosten seine geschwungenen Brustmuskeln, seinen Bauch, glitten tiefer. Ihr Atem stockte, sie musste sich zwingen, wieder hochzusehen. »Komm her.«
    Er zog die Brauen hoch, doch dann, zu ihrer maßlosen Verwunderung, gehorchte er ihr. Als er in die Wanne stieg, taxierte sie seine mächtigen Oberschenkelmuskeln– wie würde es sich wohl anfühlen, wenn sie sich kraftvoll um sie schlangen, während er sich in ihr versenkte? Ihr Bauch krampfte sich zusammen. Noch nie hatte sie einen Mann so heftig begehrt, noch nie hatte sie sich so weiblich gefühlt. Raphael konnte sie zerbrechen wie einen Zweig. Für eine geborene Jägerin wie sie war das keine Bedrohung… sondern die dunkelste Versuchung, die es gab.
    Unter Wasser ballte sie die Hand zur Faust, dachte daran, wie er sie gezwungen hatte, sich zu schneiden. Sie hatte es nicht vergessen, hegte keine romantischen Phantasien, dass er sich würde ändern und menschlicher werden können. Nein, Raphael war der Erzengel von New York, und sie musste bereit sein, diesen Mann in ihr Bett zu lassen. Das Wasser umspielte ihre Brüste, als er sich ihr gegenüber mit zusammengefalteten Flügeln in die Wanne setzte. Vom Dampf kräuselten sich seine Haare.
    »Warum so zurückhaltend?«, fragte sie, denn sie hatte die offenkundigen Zeichen seiner Erregung sehr wohl gesehen.
    »Wenn man schon so lange gelebt hat wie ich«, sagte er mit schweren Lidern, die Augen voll Begierde auf sie gerichtet, »dann lernt man, neue Eindrücke

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