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GK0089 - Horrorfest am Galgenhügel

GK0089 - Horrorfest am Galgenhügel

Titel: GK0089 - Horrorfest am Galgenhügel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ungeheure Angst.
    »Ruhig bleiben!« flüsterte Fred. »Wir schaffen es schon irgendwie.«
    Die schwertbewehrte Hand des Anführers zischte durch die Luft. Für einen Augenblick blitzte die scharfe Klinge des Schwertes auf. Das war das Signal für seine Knechte. Arme flogen hoch. Peitschen wurden geschwungen.
    In diesem Augenblick wuchs Fred Young über sich selbst hinaus.
    Ehe die Lederriemen auf ihn und seine Frau zurasen konnten, ging er zum Angriff über.
    »Los, Chris!« brüllte er und rannte mit seiner Frau los.
    Zwei, drei Hiebe unterliefen sie. Fred fegte mit einem Schlag seiner freien Hand einen der Knochenmänner zur Seite. Der Unheimliche krachte in ein Gebüsch.
    Die beiden Menschen hatten freie Bahn. Sie hasteten zwischen den Bäumen hindurch und erreichten die Wiese. Dort hinten stand der Wohnwagen. Fast unerreichbar für sie. Aber noch etwas sahen sie. Einen Bentley, der langsam über die Landstraße fuhr.
    Da riß Chris den Kopf herum. Sie sah, daß die Knochenmänner den Wald verließen und die Verfolgung aufnahmen.
    Das Girl stieß einen verzweifelten Angstschrei aus.
    »Weg hier!« brüllte Fred.
    Heftig zog er seine Frau mit.
    Sie stolperten den Hang hinab. Hinter sich hörten sie das böse Pfeifen der Peitschenriemen.
    Etwas klatschte brennend auf Freds Rücken. Sein Hemd ging in Fetzen. Von der Wucht des Schlages wurde Fred nach vorn geworfen, konnte die Balance nicht mehr halten und fiel. Noch während er über den Boden rutschte, traf ihn der zweite Schlag. Die Schnur fegte über seine Beine.
    »Lauf weiter, Chris!« brüllte Fred. Instinktiv rollte er sich um die eigene Achse, entging so drei weiteren Hieben.
    Trotz der Schmerzen sprang er auf die Beine. Er wollte sich den verdammten Bestien zum Kampf stellen, wollte sie aufhalten, damit Chris es schaffte, wegzukommen.
    Fred stand breitbeinig und hatte die Fäuste geballt. Wirr hing ihm das dunkelblonde Haar in die Stirn.
    Tränen der Wut rannen aus seinen Augen, aber es war auch die eigene Hilflosigkeit. Auf seinem Rücken und an den Beinen brannten blutige Streifen, Zeichen der gnadenlosen Bestien.
    Kurz vor Fred Young blieb der Anführer stehen. Er zischte irgendeinen Befehl.
    Fünf Gestalten sonderten sich ab, nahmen die Verfolgung des Mädchens auf.
    Da drehte Fred Young durch. Mit einem wilden Schrei warf er sich dem Pulk der Bestien entgegen…
    ***
    John Sinclair trat auf die Bremse.
    Rückwärtsgang!
    Der Motor heulte auf.
    Da war der Feldweg. John stoppte, kurbelte wild am Lenkrad und jagte Sekunden später in den schmalen Weg.
    Der Inspektor hielt beide Hände um das Steuer geklammert, starrte durch die breite Frontscheibe.
    Er sah, wie die unheimlichen Gestalten sich der Frau und dem Mann näherten. Peitschen wurden geschwungen…
    John trat das Gaspedal noch mehr durch. Der Wagen schaukelte.
    Da fiel die Frau hin! John biß die Zähne zusammen. Schaffte er es noch?
    Der Wohnwagen tauchte auf. John bremste, griff nach seinem Koffer, öffnete ihn mit fiebernden Fingern, nahm eine Pistole hervor.
    Raus aus dem Wagen!
    Der Inspektor rannte. Todesmutig stürzte sich der junge Mann auf die unheimlichen Gestalten. Schon hetzte der Inspektor den Hang hoch. Das Gras war feucht. John rutschte.
    Die Frau lag schreiend am Boden. Die Knochenmänner kamen auf sie zu, schwangen die mörderischen Peitschen.
    20 Yards noch!
    John hob die Waffe. Sie war mit Silberkugeln geladen. Tödlich für Dämonen und Vampire.
    Jetzt hatte man auch ihn entdeckt!
    Drei Bestien kamen auf ihn zu. John erkannte, daß ihre Füße nicht einmal den Boden berührten. Der Inspektor blieb stehen, hob seine Pistole, zielte… Dreimal jagte er die Kugeln aus dem Lauf. Und dreimal traf er genau.
    Die Silberkugeln bohrten sich in die Körper der Bestien. Die Knochenmänner wurden zurückgefegt wie welkes Laub. Die Schädel platzten weg. Rauch wölkte auf. Die Schreie erstarben in einem Wimmern.
    John Sinclair rannte weiter, wollte den beiden Menschen helfen. Es war nicht mehr nötig. Die Gestalten waren verschwunden! Wahrscheinlich hatten sie Angst bekommen. Hatten miterlebt, wie ihre Kumpane gestorben waren. Der Rauch verzog sich. Nur Asche war von den drei Bestien zurückgeblieben.
    John steckte die Pistole weg. Seine Augen suchten den Waldrand ab. Dort mußten sich die anderen versteckt hallten. John verwarf den Gedanken an eine Verfolgung. Der Mann und die Frau waren wichtiger. John half Chris Young auf die Beine.
    Er sah den Irrsinn in den Augen der jungen Frau

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