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GK102 - Die Rückkehr des Samurai

GK102 - Die Rückkehr des Samurai

Titel: GK102 - Die Rückkehr des Samurai Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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er biss die Zähne zusammen und dachte nur daran, sich und das Mädchen doch noch in Sicherheit zu bringen.
    Der Motor kam, als die Füße des Samurais den Boden berührten.
    Und der Wagen schoss wie eine Rakete davon, als der Samurai mit hoch geschwungenem Schwert das Heck des Fahrzeugs erreicht hatte.
    Für Tiffany und John war das die Rettung in allerletzter Sekunde gewesen.
    ***
    Oben tobte immer noch der geblendete Wertiger. Vor dem Haus standen vier Funkstreifen.
    Die Polizisten waren unschlüssig, ob sie ins Haus stürmen oder besser abwarten sollten.
    Sie trugen Maschinenpistolen.
    Die Hausbewohner wagten sich nicht aus ihren Wohnungen. Manche schauten aus dem Fenster, schrien um Hilfe, kreischten ihre Angst zu den Polizeibeamten hinunter.
    Bald bildete sich ein Menschenauflauf.
    Zu den vier Funkstreifen gesellten sich innerhalb weniger Minuten weitere zwei.
    Nun fühlten sich die Uniformierten zahlenmäßig stark genug, um in das Haus einzudringen und bis zu Tiffany Segals Wohnung vorzustoßen.
    Die Menge stand mit bleichen Gesichtern nahe dem Hauseingang.
    Alles Zureden nützte nichts. Die Leute waren nicht zu bewegen, einen Schritt zurückzuweichen.
    Nun lief die Aktion an.
    Mit harten Mienen begaben sich die Polizeibeamten ins Gebäude.
    Das ganze Haus hallte vom schrecklichen Gebrüll der blinden Bestie wider.
    Die mutigen Männer schlichen durch einen kurzen Korridor und machten sich dann an den Aufstieg.
    Da raste oben plötzlich der Wertiger aus Tiffanys Wohnung.
    Er prallte gegen die Wand, dann donnerte er mit der Hüfte gegen das Geländer.
    Mit seinen Pranken verhinderte er, dass er schwer zu Sturz kam.
    Seine tappenden Schritte polterten die Stufen herunter.
    Aus seinen ausgestochenen Augen strömte noch immer das Blut.
    Er witterte die näher kommenden Menschen. Das machte ihn noch rasender.
    Er fauchte, fletschte das schreckliche Raubtiergebiss, stieß immer wieder Grauen erregende Laute aus.
    Wutschnaubend kam er die Treppe herunter.
    Als die Polizisten seiner ansichtig wurden, stockte ihnen der Atem. Mit solch einem Ungeheuer hatten sie nicht gerechnet.
    Sie hatten gedacht, einen Verrückten vor die Mündungen ihrer Waffen zu bekommen.
    Aber das hier!
    Sie wichen entsetzt vor der Bestie zurück.
    Der Wertiger schleuderte ihnen ein feindseliges Gebrüll entgegen.
    Er konnte sie zwar nicht sehen, aber er konnte sie fühlen und riechen.
    Das waren Menschen. Das waren Feinde.
    Er peitschte die Luft mit seinen krallenbewehrten Pranken.
    Der erste Polizist verlor die Nerven. Er stemmte die MPi in die Seite und zog den Stecher durch, als der Wertiger die nächste drohende Bewegung in seine Richtung machte.
    Der Unhold jaulte zornig auf, als ihn die Kugeln, die hämmernd den Waffenlauf verließen, heftig durchrüttelten.
    Die Projektile vermochten dem Scheusal nicht das Geringste anzuhaben.
    Werwölfe und Wertiger sind nur mit Silberkugeln zu töten. Oder mit Schwertern und Dolchen aus Silber.
    Die Bestie schüttelte den mächtigen Schädel unwillig.
    Mit einem wilden Satz kam sie die Stufen heruntergerast.
    Die Polizisten zogen sich unverzüglich zurück.
    Nur der Mann, der das Feuer auf den Wertiger eröffnet hatte, stolperte in seiner panischen Aufregung über die eigenen Beine, verlor das Gleichgewicht und fiel.
    Schon war die blutrünstige Bestie über ihm.
    Er stieß einen gellenden Angstschrei aus, der seinen Kollegen durch Mark und Bein fuhr.
    Der Wertiger orientierte sich nach dem Schrei.
    Er richtete seinen grauenvollen Schädel nach unten.
    Sein fürchterliches Maul klappte auf.
    Stinkender Raubtieratem flog dem verstörten Mann entgegen.
    In seiner wahnsinnigen Angst riss er die Maschinenpistole keuchend hoch.
    Blitzschnell schob er dem Wertiger den Lauf der Waffe ins aufgerissene Maul.
    Dann ließ er die MPi so lange rattern, bis keine Patrone mehr im Magazin war.
    Das ganze Haus war vom hämmernden Stakkato der automatischen Waffe erschüttert.
    Die Wände vibrierten.
    Sämtliche Kugeln hatten den Kopf des Wertigers durchschlagen. Sie waren hinten wieder ausgetreten und in die Decke gefahren. Putz war herabgerieselt.
    Nun schlug die Bestie dem entsetzten Mann mit einem einzigen Prankenhieb die Waffe aus der Hand.
    Schrill kreischte der Polizist auf, als die Schnauze des Ungeheuers auf ihn herabstieß.
    Er hob den Arm, um sich vor den Zähnen der Bestie zu schützen.
    Doch der Wertiger biss ihm den Arm glatt durch!
    Polternd schlug der abgetrennte Unterarm auf die Stufen.
    Im nächsten

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