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GK236 - Wenn die Zombies kommen

GK236 - Wenn die Zombies kommen

Titel: GK236 - Wenn die Zombies kommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Nommery zu, denen es aber dennoch gelang, um die Ecke zu verschwinden. Slim erreichte die Ecke wenige Sekunden später. Er lief nicht sofort weiter, denn die Kerle konnten dahinter eine Falle für ihn aufgebaut haben. Er war clever genug, da nicht wie ein Anfänger hineinzutappen.
    Vorsichtig peilte er die Lage.
    Swift und Nommery hatten einen Vorsprung von fünf Metern.
    Slim schnellte aus der Deckung hervor, ging in die Combatstellung und rief die Männer noch einmal an. Er befahl ihnen stehenzubleiben, sonst würde er schießen.
    Sie scherten sich nicht um ihn. Da nahm er das rechte Bein von Nommery aufs Korn und drückte ab. Der Getroffene zuckte wütend herum. Jeden anderen hätte die Kugel umgeworfen. Das hätte dem Cop zu denken geben sollen, doch Slims Jagdfieber trieb ihn sogleich auf die beiden Untoten zu.
    Sie erwarteten ihn mit haßverzerrten Gesichtern. Slim hielt sie mit seiner Dienstwaffe in Schach. Er hakte die Handschellen von seinem Gürtel los und blaffte: »So, Männer. Wenn ich jetzt um eure Arme bitten dürfte!«
    Die Untoten regten sich nicht.
    »Ich werde euch gleich Beine machen!« schrie Slim sie an. Er machte zwei schnelle Schritte auf Swift und Nommery zu. Während er Swift die Kanone in den Bauch rammte, wollte er Nommery die Achterspange anlegen. Dabei fiel sein Blick zufällig auf das Loch, das die Kugel in Nommerys Hosenbein gerissen hatte. Verblüfft stellte er fest, daß der Mann nicht blutete, doch darum wollte er sich später kümmern. Vorerst war wichtig, die beiden aneinanderzuketten und sie zum Streifenwagen zu schaffen.
    In dem Moment, wo der Cop die Handschelle einrasten lassen wollte, riß Nommery heftig den Arm hoch.
    Gleichzeitig warf Swift sich nach vorn, ohne auf die Waffe zu achten, die ihm Slim in den Bauch drückte.
    Der Cop federte in Gedankenschnelle zurück. »Keine Dummheiten, Jungs!« bellte er.
    Nommery griff ihn trotzdem an.
    Das Bein des Untoten zuckte hoch und traf die Schußhand des Polizisten. Slim zog durch. Die hochfliegende Waffe entlud sich. Die Kugel fuhr Nommery in den Hals, was diesen jedoch nicht daran hinderte, mit enormer Vehemenz auf den verdatterten Cop einzudreschen.
    Swift beteiligte sich an diesen Attacken.
    Die gewaltigen Hiebe warfen den Polizisten gegen die Wand. Swift und Nommery setzten sofort mit grausamer Härte nach. Slim wollte Hank zu Hilfe rufen. Sein Revolver lag irgendwo auf dem Boden. Unerreichbar für ihn. Doch was hätte ihm die Waffe schon genutzt. Der Kerl, dem er einen Treffer verpaßt hatte, schlug wilder und kräftiger auf ihn ein als der andere.
    Darüber war Slim so maßlos perplex, daß er unfähig war, sich zu verteidigen.
    Als er nach Hank schreien wollte, traf Nommerys Faust ihn am Kinnwinkel.
    Von diesem Moment an wußte er nicht mehr, was weiter geschah.
    ***
    Hank glaubte, mit den beiden unbewaffneten Kerlen leichtes Spiel zu haben.
    Noch dazu, wo der eine alt und ausgemergelt aussah. Der Cop meinte, er hätte es hier bestenfalls mit eineinhalb Gegnern zu tun. Er richtete seine Augen auf den totenblassen Alten mit den zerzausten grauen Haaren, und er dachte, daß es auch für Verbrecher eine Altersgrenze geben sollte. Mit diesem häßlichen Opa war doch nichts mehr los.
    Er irrte sich gewaltig. Das bewies ihm Ed Comstock schon in der nächsten Minute.
    Hank ließ die totenblassen Männer bis auf drei Schritte an sich heran. Dann sagte er schneidend: »Stop!«
    Sie hörten nicht, gingen weiter.
    »Stop!« schnauzte Hank die beiden an.
    Sie kümmerten sich nicht darum.
    Seine Hand mit dem Revolver zuckte hoch, doch er kam nicht dazu, einen Schuß abzufeuern, denn Loomis’ Rechte schoß vorwärts, seine Finger krallten sich um den Waffenlauf, ein kräftiger Ruck, und wenn der Cop nicht losgelassen hätte, hätte ihm Loomis die Hand abgerissen. Der Untote schleuderte die Waffe nach dem Patrolcar. Sie durchschlug die Frontscheibe.
    Bevor sich Hank von seinem Schreck erholen konnte, trat Ed Comstock auf ihn zu. Der alte Mann hatte einen Schlag am Leib, den ihm der Cop niemals zugetraut hätte. Schon der erste Treffer rief in Hanks Brustkorb einen rasenden Schmerz hervor. Comstock prügelte ohne Loomis’ Hilfe den Cop bis zum Streifenwagen zurück. Dort versetzte er dem Uniformierten einen knochenharten Schwinger, der diesen von den Beinen riß und ihm darüber hinaus auch die Besinnung raubte.
    Damit ließen es Comstock und Loomis aber noch nicht genug sein.
    Sie packten gemeinsam an, stemmten den schweren Patrolcar

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