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GK370 - Das Mumien-Heer

GK370 - Das Mumien-Heer

Titel: GK370 - Das Mumien-Heer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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abdrückte.
    Klick!
    Der WHO-Arzt warf sich nach links.
    Er stieß die Waffe in seinen Gürtel, um die Hände frei zu haben.
    Der Diener des schwarzen Salamanders erwischte ihn trotz seines Ausweichmanövers. Frank hatte nicht schnell genug reagiert. Hart prallte der Körper des Schrecklichen gegen ihn. Die große Wucht des Aufpralls riß Frank Esslin nieder.
    Er stieß die Mumienklauen von sich, versetzte dem abscheulichen Gegner einen Tritt und rollte sich herum. Erde geriet ihm in den Mund und knirschte zwischen seinen Zähnen.
    Atemlos versuchte Frank wieder auf die Beine zu kommen.
    Er stemmte sich mit den Armen ab, zog die Beine an, schnellte hoch. Aber auch sein unheimlicher Gegner stand sofort.
    Ein Faustschlag traf Franks Rücken.
    Sein Gesicht verzerrte sich.
    Der Schmerz war höllisch.
    Er lähmte Frank und erlaubte dem WHO-Arzt nur langsame Bewegungen.
    Wie in Zeitlupe drehte sich Frank Esslin um. Und plötzlich hatte er es nicht mehr mit einem Gegner - was ohnedies schon gereicht hätte -, sondern mit dreien zu tun, denn dem einen hatten sich zwei weitere hinzugesellt.
    Aus! schoß es Frank Esslin durch den Kopf. Jetzt bist du verloren!
    Im selben Moment schoß eine Mumienfaust auf ihn zu, traf ihn seitlich am Kopf und raubte ihm die Besinnung…
    ***
    Der Diener des schwarzen Salamanders wollte mich mit einem heftigen Hieb niederstrecken. Mein Revolver lag irgendwo auf dem Boden, doch ich war deshalb noch nicht unbewaffnet, denn ich besaß noch meinen magischen Ring, und den setzte ich sofort ein.
    Ich wich den Klauen, die mir das Leben aus dem Leib reißen wollten, blitzschnell aus, fintierte und griff das Scheusal an. Meine rechte Hand war zur Faust geballt. Die Gerade traf die Brust des Unholds.
    Als der magische Stein meines Ringes Kontakt mit dem Gegner bekam, knirschte es, und Funken sprühten.
    Das Wesen reagierte auf diesen Schlag mit Panik.
    Der Treffer hatte die Mumie erschüttert.
    Sie flog zurück und knallte mit dem Rücken gegen einen Baumstamm. Ich setzte nach. Deutlich konnte ich erkennen, daß die Leuchtkraft des Höllenfeuers, das durch die Augenlöcher zu sehen war, abgenommen hatte.
    Was das zu bedeuten hatte, wußte ich.
    Das Schattenwesen war geschwächt.
    Mein magischer Ring hatte ihm einiges von seiner höllischen Substanz geraubt. Der Diener des schwarzen Salamanders war sichtbar angeschlagen. Ich erkannte meine Chance, ihn zu vernichten, und nützte sie augenblicklich.
    Die Mumie wollte fliehen.
    Ich ließ es nicht zu.
    Als sie sich von dem Baum, gegen den sie geprallt war, abstieß, geriet sie haargenau in die Bahn meines Rundschlags.
    Der Treffer warf meinen Gegner zwischen hohen Farnen zu Boden. Ich ließ mich auf ihn fallen. Die Mumie stieß schaurige Laute aus, setzte sich verbissen zur Wehr. Sie war immer noch verdammt stark. Wir kugelten über die feuchte Dschungelerde.
    Ich wollte das Monster ein drittesmal mit meinem magischen Ring treffen, doch zwei Klauen umklammerten meinen rechten Arm. Ich konnte ihn nicht bewegen.
    Zweimal rollten wir noch herum, dann war die Bestie über mir.
    Jetzt stieß sie ein Triumphgeheul aus.
    Es gab ihr enormen Auftrieb, obenauf zu sein.
    Das Leuchten des Höllenfeuers verstärkte sich wieder. Neue Kräfte flossen in den harten Körper meines mumifizierten Gegners. Die Situation war plötzlich kritisch für mich.
    Ich unternahm alles, um meinen rechten Arm freizubekommen. Nur mein magischer Ring schien mich jetzt noch retten zu können. Ich schlug mit der linken Faust zu.
    Es war, als hätte ich einen Granitschädel getroffen. Ich schlug mir an der häßlichen Fratze die Knöchel blutig.
    Als nächstes wollte mein unheimlicher Gegner zum Zug kommen.
    Er hielt meinen rechten Arm nur noch mit einer Hand fest. Aber es war, als wäre ich zwischen zwei Schraubstockbacken eingeklemmt. Mir drohte ein grauenvolles Ende.
    Ich versuchte die Bestie abzuwerfen, bäumte mich unter ihr auf. Vergebens.
    Aber ich spürte dabei einen harten Druck im Rücken. War es ein Stein, auf dem ich lag? Meine freie linke Hand suchte in fieberhafter Eile den Gegenstand.
    Es war mein Colt!
    Ich hatte ihn wieder!
    Ich komme zwar mit der linken Hand nicht so gut zurecht wie mit der rechten, aber wenn man in Todesgefahr ist, kann man plötzlich alles. Und ich war schnell.
    Schneller als die Mumienklaue, die mich töten wollte.
    Wie ich es schaffte, so rasch die Waffe unter mir hervorzureißen, auf das Schattenwesen zu richten und abzudrücken, ist mir heute noch ein

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