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GK406 - Das Trio des Satans

GK406 - Das Trio des Satans

Titel: GK406 - Das Trio des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Lammfelljacke auf.
    Im selben Moment trug der Wind einen Schrei zu uns herüber, der mich alarmierte.
    Er kam von der nahen Tankstelle!
    ***
    Peter Teubner stand wie angewurzelt da. Er war fassunslos. Drei häßliche Zwerge starrten ihn mit ihren weißen Augäpfeln an.
    Der Mechaniker glaubte, in einen schrecklichen Alptraum geraten zu sein. Was waren denn das für grauenerregende Wesen? Woher kamen sie? Was hatte sie ausgerechnet hierher gebracht?
    Einer der Zwerge stieß ein aggressives Knurren aus, und Teubner war sicher, daß er ebendieses Knurren schon einmal gehört hatte.
    Diese Winzlinge konnten zaubern. Sie hatten die Waschanlage angestellt, das Telefon ausgeschaltet und die Glastür irgendwie verriegelt.
    Schaudernd fragte sich Teubner, was sie sonst noch alles konnten. Er blickte sich gehetzt um. Womit sollte er sich bewaffnen?
    Er war ihr Gefangener, aber sie sollten ihn nicht kriegen. Sein Blick blieb an ihren scharfen Krallen hängen, und mit einemmal waren ihm die Zusammenhänge sonnenklar.
    »Ihr wart es!« schrie er. »Ihr habt es getan! Ihr habt Walter Mican umgebracht! Oh, ihr grausamen Bestien!«
    Die Gnome lachten. »Ja, wir waren es. Und heute bist du dran!«
    Teubner trat der Angstschweiß auf die Stirn. Er war ein großer starker Mann, aber er fürchtete sich vor diesen schrecklichen Teufeln.
    »Bleibt mir ja vom Leibe!« schrie er zornig. »Ich… ich schlage euch den Schädel ein, wenn ihr versucht, mir etwas anzutun!«
    Blitzschnell riß Teubner den größten Schraubenschlüssel vom Werkzeugbrett, den es in der Werkstatt gab.
    Das Ding war schwer und aus massivem Eisen. Teubner wartete breitbeinig auf den Angriff der Dämonen-Zwerge, doch sie ließen sich damit Zeit.
    »So ähnlich hat es Mican versucht«, sagten sie. »Er hat sich mit einem Spatenstiel bewaffnet, aber es hat ihm nichts genützt.«
    »Mican war nicht viel größer als ihr«, keuchte der Mechaniker. »Er hatte nicht so viel Kraft wie ich.«
    »Kraft«, höhnten die Zwerge. »Die können wir dir jederzeit nehmen.«
    »Versucht es!«
    Die schorfigen Lippen der Dämonen-Zwerge entblößten die Zähne zu einem gemeinen Grinsen. Widerlich und abstoßend häßlich waren diese kleinen Teufel.
    Plötzlich verspürte Peter Teubner einen schmerzhaften Stich im rechten Oberarm. Er schrie erschrocken auf.
    Seiner Hand wäre beinahe der Schraubenschlüssel entglitten. Sein Gesicht verzerrte sich. Er stöhnte und preßte die Kiefer fest zusammen.
    Schlaff und kraftlos war sein Arm, solange dieser furchtbare Schmerz anhielt. Er kämpfte verzweifelt gegen diese Kraftlosigkeit an.
    Jetzt war der Schmerz mit der gleichen Intensität in seinem linken Oberarm. Abermals war Teubner gezwungen, gequält aufzuschreien.
    »Siehst du, wie armselig du bist?« höhnten die Dämonen-Zwerge.
    Der Mechaniker schüttelte hartnäckig den Kopf. »Ihr kriegt mich trotzdem nicht. Ich bin nicht Mican.«
    »Nein, das bist du nicht, denn Mican ist tot. Aber das wirst du auch bald sein.«
    Die Zwerge lösten sich vom Werkstattor. Langsam kamen sie näher. Die Schmerzen in Teubners Armen ließen nach.
    Er kam wieder zu Kräften. Die Dämonen-Zwerge ließen ihn wiedererstarken, weil sie den Kampf liebten.
    Sie wollten nicht, daß es ihnen ihre Opfer zu leicht machten. Das war nicht nach ihrem Geschmack. Dabei kamen sie nicht auf ihre Kosten.
    Teubner wich nicht von der Stelle. Er hob den schweren Schraubenschlüssel, und als der erste Zwerg in seiner Reichweite war, schlug er mit aller Kraft zu. Es gab einen klirrenden Laut. Teubner hatte den Eindruck, auf einen Granitblock geschlagen zu haben.
    Der Schraubenschlüssel hatte den Schädel des kleinen Monsters getroffen. Funken waren zu sehen gewesen. Der Zwerg war umgefallen, aber sofort wieder aufgesprungen, und seine kleinen Krallenhände hatten den eisernen Schlüssel gepackt.
    Jetzt riß er ihn an sich, und der Mechaniker war nicht in der Lage, den Schraubenschlüssel festzuhalten.
    Der kleine Teufel warf das Eisen hinter sich und stieß ein grelles Lachen aus. Teubner bekam die Gänsehaut.
    Er mußte das Werkstattor erreichen, kostete es, was es wolle. Wenn er blieb, war er diesen Dämonen-Zwergen rettungslos ausgeliefert.
    Zum Tor!
    Hoffentlich ist es nicht auch mit einem Zauber versehen, dachte der Mechaniker und startete.
    Aber die Winzlinge bildeten eine Kette, die er nicht durchbrechen konnte. Sie streckten ihm ihre Krallenhände entgegen und zerfetzten seinen ölverschmierten Overall.
    Er sprang verstört

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