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GK406 - Das Trio des Satans

GK406 - Das Trio des Satans

Titel: GK406 - Das Trio des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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zurück. So ging es nicht. Aber wie klappte es? Auf welche Weise konnte ihm die Flucht gelingen?
    Der Peugeot! schoß es ihm plötzlich durch den Kopf. Wenn ich mich darin einschließe, bin ich vor diesen Bestien sicher!
    Schon zuckte seine Hand zum Türgriff. Er wußte, daß der Wagen offen war, hatte ihn selbst aufgeschlossen – doch nun ließ sich die Tür nicht öffnen. Teubner hetzte um das Fahrzeug herum. Er versuchte sein Glück auf der anderen Seite. Auch vergebens.
    Und die Dämonen-Zwerge kicherten belustigt.
    »Ihr Satansbraten!« schrie der Mechaniker außer sich vor Wut.
    Sein Blick streifte den Schweißbrenner. Atemlos griff er danach. Schnell schnickte er sein Gasfeuerzeug an, und in der nächsten Sekunde fauchte eine blaue Flamme aus der Düse.
    Feuer! Teubner hatte irgendwo einmal gelesen, daß das Böse mit Feuer bekämpft und besiegt werden konnte.
    Was war das doch gleich gewesen, was der Held in jenem Roman vernichtet hatte? Ein Ghoul. Ein Leichenfresser. Mit Feuer hatte er ihn fertiggemacht. Vielleicht waren auch diese kleinen Monster mit Feuer zu erledigen.
    Sie blieben tatsächlich stehen, kamen keinen Schritt näher.
    Für Peter Teubner war das ein gutes Zeichen. Sie hatten Angst vor der Flamme! Sie fürchteten, zu verbrennen, wenn sie dem Schweißbrenner zu nahe kamen.
    Der Mechaniker schluckte aufgeregt. Anscheinend hatte er noch eine reelle Chance.
    »Habe ich euch nicht gesagt, daß ich nicht Walter Mican bin?« keuchte er. »Ich weiß mir zu helfen!«
    »Tatsächlich?« höhnten die Zwerge.
    »Ihr wagt euch nicht näher, das sehe ich doch.«
    »Wir könnten dich jederzeit auch auf Distanz töten, aber das gefällt uns nicht.«
    »Ihr werdet mich in Ruhe lassen! Ihr werdet mich aus der Werkstatt lassen!«
    »Dieser Wunschtraum wird sich für dich leider nicht erfüllen.«
    Teubner machte einen energischen Schritt vorwärts. Die Zwerge wichen zurück. Das gab dem Mechaniker Auftrieb.
    Er wagte einen weiteren Schritt. Da ließen ihn die kleinen Biester erneut ihre erschreckende Macht spüren.
    Er konnte keinen dritten Schritt mehr tun. Das allein wäre noch nicht so schlimm gewesen. Das Schreckliche kam erst hinterher.
    Die Dämonen-Zwerge zwangen ihrem Opfer ihren Willen auf. Er mußte tun, was sie wollten – und sie wollten, daß er die Flamme des Schweißbrenners gegen sein eigenes Gesicht richtete!
    Er spürte einen Druck im Arm. Gleichzeitig begann sich seine Hand zu drehen. Die heiße Flamme wies nach oben. Teubners Arm hob sich. Er wollte es nicht, aber er war nicht in der Lage, es zu verhindern.
    Fingerdick glänzte der Schweiß auf seinem Gesicht.
    Seine Augen traten entsetzt hervor.
    »Nein!« stöhnte er. »Himmel, steh mir bei!«
    Übernatürlich laut kam ihm das Fauchen des Schweißbrenners vor. Er sollte sich die Flamme selbst ins Gesicht… O Gott!
    Teubner hielt den Schweißbrenner in der rechten Hand. Jetzt legte er die linke Hand auf den rechten Unterarm und drückte mit aller Kraft verzweifelt dagegen.
    Doch die Kraft der Zwerge war stärker.
    Unaufhörlich kam die zischende Flamme seinen Augen näher. Er war schon halb blind davon. Entsetzt bog er sich zurück, doch es nützte alles nichts. Er konnte seinem Schicksal nicht entgehen.
    Die Hitze nahm zu.
    Als sie unerträglich wurde, ließen es die Dämonen-Zwerge genug sein mit diesem grausamen Spiel.
    Sie löschten die Flamme. Teubner ließ den Brenner erschöpft sinken.
    Auch damit konnte er die kleinen Gegner nicht bezwingen.
    Das bedeutete, daß er verloren war.
    Er ließ den Schweißbrenner fallen. »Ihr habt gewonnen«, preßte er mühsam hervor.
    »Davon waren wir von Anfang an überzeugt«, erwiderten die kleinen Monster, und dann griffen sie an.
    Noch einmal erwachte sein Selbsterhaltungstrieb.
    Er begann um sein Leben zu kämpfen. Seine Fäuste trafen die kleinen Leiber, stießen sie zurück. Immer wieder gelang es einem von den kleinen Teufeln jedoch, ihn mit seinen Krallen zu verletzen.
    Taumelnd und humpelnd zog sich Peter Teubner zurück. Einer der Dämonen-Zwerge wollte ihm in den Rücken fallen. Er rannte um den Peugeot herum, doch Teubner wuchtete sich auf die Motorhaube des Fahrzeuges, rollte darüber weg und hastete zum Tor.
    Es ließ sich nicht öffnen.
    Wie hatte er nur glauben können, daß sich die Zwerge einen solchen Fehler leisteten?
    Er ließ vom Tor ab. Ein Winzling warf sich ihm entgegen. Er riß ihn hoch. Die glühenden Zähne schnappten dicht vor seinem Gesicht zu.
    Angewidert warf Teubner

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