GK442 - Der Drachenmann

beizustehen.
    Leigh Saxon kämpfte verbissen.
    Er und mein Freund drehten sich zweimal im Kreis. Ich konnte nicht abdrücken, ohne zu riskieren, daß die Kugel Mr. Silver traf. Aber dann standen sie einen Augenblick still, und das war die Chance, die ich sofort nützte. Der Colt Diamondback krachte. Saxon brüllte getroffen auf. Meine Silberkugel warf ihn gegen die Wand. Seine Pranken hatten die Streitaxt losgelassen. Schwer lag sie nun in Mr. Silvers Händen. Er hob sie schwungvoll.
    Das Drachenmonster erkannte, daß sein Ende nahe war, und brüllte entsetzt auf.
    Da surrte die Axt schon durch die Luft und trennte den Kopf des Monsters vom Rumpf. Beides verging sofort - und wir waren allein.
    Weder Hector Bose, noch der Drachengötze, noch Rufus, der Dämon mit den vielen Gesichtern, ließ sich blicken, und wir fanden keinen von ihnen in der gesamten Ruine.
    Da wußten wir - und mich schauderte -, daß wir noch lange nicht gesiegt hatten. Enttäuscht verließen wir die Ruine.
    Oben legte mir Mr. Silver die Hand auf die Schulter. »Laß den Kopf nicht hängen, Tony. Man kann nicht immer gewinnen.« Er wies auf die Streitaxt. »Damit kriege ich den Drachengötzen. Das ist bloß eine Frage der Zeit.«
    »Und was ist mit Hector Bose?«
    »Wir werden versuchen, ihn zu retten.«
    »Angenommen, es gelingt uns nicht.«
    »Dann«, sagte Mr. Silver und wiegte bedenklich den Kopf, »haben wir einen Todfeind mehr.«
    ENDE