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GK470 - Die Teufelsschlange

GK470 - Die Teufelsschlange

Titel: GK470 - Die Teufelsschlange Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Bulldozzer hinter sich.
    Mit großem Eifer arbeitete er sich in die Tiefe.
    Sein Eifer wurde Augenblicke später belohnt.
    Er entdeckte die Füße seines Freundes.
    »Tony!«
    Atemlos machte der Hüne mit den Silberhaaren weiter. Ungestüm legte er den Körper des ohnmächtigen Freundes frei. Als er Tony Ballard so vor sich liegen sah, krampfte sich sein Herz zusammen. Tonys Gesicht war von Schrammen übersät, und vielleicht hatte er innere Verletzungen abbekommen.
    Der Ex-Dämon legte seine Hände auf die Brust des Freundes. Er schickte magische Impulse los, die Tony Ballard kräftigen sollten.
    ***
    Ein angenehmes Rieseln durchlief mich. Es wärmte mein Herz und stieg in meinen Kopf hoch. Ich öffnete die Augen und sah Mr. Silver. Der Ex-Dämon atmete erleichtert auf.
    »Junge, hast du mir einen Schrecken eingejagt«, sagte er.
    »Wieso? Ich hab‘ doch nichts getan.«
    »Eben. Versuch mal aufzustehen. Wenn es nicht geht, trage ich dich.«
    Ich erhob mich, stand zwar ein bißchen wacklig auf den Beinen, aber ich blieb stehen, und das war schon etwas. »Tingo wollte mich mitnehmen«, sagte ich.
    Der Hüne mit den Silberhaaren grinste. »Ja, aber es ist ihr nicht gelungen.«
    »Dem Himmel sei Dank.«
    »Nur dem Himmel? Und mir nicht?«
    »Dir natürlich auch«, sagte ich.
    »Hier hast du deinen Diskus wieder. Allmählich bist du für die Olympiade reif. Du handhabst das Ding schon sehr gut.«
    Ich hängte den Dämonendiskus an meine Halskette, und wir verließen das Labyrinth der Dämonenschlange. Aber das war nicht einfach. Ohne Mr. Silvers Superkräfte hätten wir Stunden gebraucht, um rauszukommen.
    Die Schattenpferde standen noch da, wo wir sie verlassen hatten. Wir nahmen ihnen die Fesseln ab und kehrten zu Prinzessin Ragu und all den anderen zurück. Man konnte das allgemeine Aufatmen hören, als wir berichteten, daß Tingo nicht mehr existierte.
    Ramba, der alte Zauberer, war voller Bewunderung für uns.
    Roxane war froh, ihren Mr. Silver wiederzuhaben. Die Darganesen und Markiasen waren froh, daß die Vogelbestien abgezogen waren. Massas war froh, eine neue Heimat gefunden zu haben.
    Und ich? Ja, ich war ehrlich froh, noch am Leben zu sein.
    »Wir müssen gehen«, drängte Roxane. »Bald bricht die Nacht des schwarzen Mondes an.«
    Ich reichte Ragu die Hand. Sie küßte mich auf beide Wangen. »Lebwohl, Tony Ballard.«
    Ich lächelte. »Solltet ihr wieder einmal Schwierigkeiten haben, wißt ihr ja, wo ihr mich findet.«
    Ugar drückte mir dankbar die Hand. »Du hast wieder sehr viel für uns getan.«
    Ich winkte ab. »Nicht der Rede wert. Paß in der Nacht des schwarzen Mondes gut auf Ragu auf.«
    »Das werde ich«, versprach Ugar.
    Bevor wir gingen, erschienen noch Maki, Tindissa und Assara, um sich von Roxane zu verabschieden. Die Hexe aus dem Jenseits hatte hier drei gute Freundinnen gefunden.
    ***
    Als Vicky Bonney mein zerschrammtes Gesicht sah, fiel sie zunächst aus allen Wolken, mir dann jedoch gerührt in die Arme. Als sie dann aber Roxane bemerkte, kannte ihre Freude keine Grenzen. Nachdem ich geduscht hatte, sahen meine Blessuren weit weniger schlimm aus. Ich nahm mir einen Pernod, setzte mich in meinen Lieblingssessel und erzählte, was sich im Reich der grünen Schatten ereignet hatte.
    Darauf stießen wir an.
    Und nachdem wir unsere Gläser geleert hatten und bester Laune waren, traf das Telegramm ein, das mich auf die Insel des Schreckens holte…
    ENDE

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