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GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

Titel: GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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gesellte sich aufgeregt zu ihnen.
    Sie hasteten in die Unterkunft. Die Tür zu Andrew Wykes Zimmer stand offen. Soeben wankte Bodie Bannerman heraus. Leichenblaß. Seine Augen waren in namenlosem Grauen aufgerissen.
    »Bodie, was ist geschehen?« fragte Channing heiser.
    Bannerman war nicht fähig, zu sprechen. Er lehnte an der Wand und zitterte. Fortwährend schüttelte er den Kopf, und Übelkeit würgte ihn.
    Channing eilte an ihm vorbei in Wykes Zimmer, in dem es aussah, als hätte ein furchtbarer Wirbelsturm gewütet. Sämtliche Möbel waren umgeworfen. Bücher und Zeitschriften lagen auf dem Boden. Darunter lag ein Kofferradio, das eingeschaltet war.
    »Andrew!« rief Channing nervös.
    Margo Malloy und Trish Tilton blieben an der Tür stehen. Sie hatten nicht den Mut, einzutreten.
    Nur Frank Esslin war dem Wissenschaftler gefolgt.
    »Andrew!« rief Channing wieder.
    »Alec!« sagte Frank Esslin gepreßt. Er wies auf zwei Füße, die hinter einer Sitzbank hervorragten.
    Channing eilte darauf zu - und prallte eine Sekunde später entsetzt zurück. »O mein Gott!« entfuhr es ihm.
    Frank Esslin trat neben ihn, und nun sah auch er den Assistenten. Der junge Mann war kaum wiederzuerkennen. Sein Unterhemd und die Jeans waren völlig zerfetzt. Alles war voll Blut. Tiefe Wunden klafften.
    Aus Wykes Mund drang in diesem Moment ein leises Stöhnen.
    »Er lebt noch!« schrie Channing. »Margo! Trish! Den Erste-Hilfe-Kasten! Schnell!«
    Die beiden Mädchen verschwanden.
    Vor der Tür stand immer noch Bodie Bannerman. Er war nicht imstande, das Zimmer noch einmal zu betreten. Frank Esslin untersuchte den Schwerverletzten.
    Channing wandt sich Bannerman zu. »Wer hat das getan, Bodie?«
    »Ich habe keine Ahnung, Doktor. Ich befand mich in meinem Zimmer. Plötzlich fing es hier drinnen fürchterlich zu rumoren an. Und dann kam dieser schreckliche Schrei. Ich eilte sofort zu ihm…«
    »War niemand bei ihm?«
    »Nein, Doktor. Er war allein.«
    Frank Esslin richtete sich auf.
    Channing schaute ihn besorgt an. »Was ist, Frank? Wird er durchkommen?«
    Frank Esslin schüttelte bedauernd den Kopf. »Er ist zu schwer verletzt. Es müßte ein Wunder geschehen… Aber die letzten Wunden gab es vor zweitausend Jahren.«
    Margo und Trish brachten den Erste-Hilfe-Kasten. Während Frank Esslin trotz geringster Erfolgsaussichten versuchte, das Leben des Assistenten zu retten, rief Channing: »Bodie!«
    »Ja, Doktor?«
    »Mache das Flugzeug startklar! Wir bringen ihn nach Miami.«
    »Sofort«, gab Bodie Bannerman zurück und hastete davon. Er war froh, aus dem Gebäude zu kommen. Die frische Luft tat ihm gut. In Andrews Zimmer roch es ekelhaft nach Blut.
    In Bannermans Kopf überschlugen sich die Gedanken. Er war kein Heiliger, und er wollte mit Ted Mankiewicz gemeinsame Sache machen. Aber das hier; das überstieg seine Nervenkraft.
    Andrew Wyke sah aus, als hätte man ihn durch den Fleischwolf gedreht. Wer hatte das getan? War ein wahnsinniger Killer auf die Insel gekommen? Würde er weiter morden? Wo steckte er?
    Bodie Bannerman blickte sich nervös um, während er die Mole entlanghastete. Das Wasserflugzeug schaukelte auf der sanften Dünung.
    Wykes unverhoffter Tod machte Bannerman große Sorgen. Wie würde es nun weitergehen? Wie sollte der Coup mit Ted Mankiewicz ablaufen?
    Abermals schaute sich Bodie Bannerman mißtrauisch um. Die Insel war ihm seit Jahren vertraut. Sie war ein Paradies. War in dieses Paradies nun der Teufel gekommen?
    Die Spielleidenschaft hatte den blonden Assistenten in Schwierigkeiten gebracht, die Mankiewicz jetzt geschickt für seine Zwecke ausnützte. Wenn er die Finger von den Karten gelassen hätte, hätte er hier auf der Insel alt werden können.
    So aber plante er seit geraumer Zeit, nach dem Coup die Insel zu verlassen.
    Erst nach dem Coup?
    Sollte er nicht jetzt gleich abhauen?
    Er dachte an Mankiewicz. Der Gangster würde ihn überall finden und fertigmachen, wenn er nicht bei der Stange blieb. Aber verdammt noch mal, als sie ihre Abmachung getroffen hatten, war noch keine Rede davon gewesen, daß hier das Grauen an Land gehen würde.
    Dieses friedliche Eiland ist zu einer Insel des Schreckens geworden, redete sich Bodie Bannerman ein. Andrews Tod ist nur der Anfang. Weitere Morde werden folgen.
    Er wollte nicht auf der Insel sein, wenn es das nächste Opfer erwischte. Aber er konnte nicht fort, denn Ted Mankiewicz rechnete mit ihm. Hölle und Teufel, das war schon eine verzwickte Lage, in der er sich

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