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GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

Titel: GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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befand.
    Inzwischen verabreichte Frank Esslin dem Schwerverletzten eine Spritze. Andrew Wykes Lippen bebten.
    »Ich glaube, er will etwas sagen!« bemerkte Alec Channing.
    Der WHO-Arzt beugte sich über Wyke. Er brachte sein Ohr ganz nahe an die Lippen des Assistenten. »Können Sie mich verstehen?« fragte er eindringlich.
    »Ja.« Es war nur ein Hauch.
    »Wer hat Sie überfallen?« wollte Frank Esslin wissen. »Mit wem haben Sie gekämpft?«
    Andrew Wyke strengte sich an. Er wollte antworten, doch er war zu schwach dazu. Seine Lippen formten ein Wort, das Frank Esslin nicht verstehen konnte.
    »U-g-heu—«, oder so ähnlich preßte Wyke schließlich hervor. »Ungeh—«
    Der WHO-Arzt erschrak. »Ein Ungeheuer? War es ein Ungeheuer?«
    Der Assistent nickte kaum merklich.
    »Woher kam es?« fragte Frank.
    Es dauerte lange, bis Wyke den Finger in Richtung Fenster ausstreckte.
    »Wie sah es aus?«
    Andrew Wyke war nicht in der Lage, es zu beschreiben. Seine Augen weiteten sich plötzlich. Es hatte den Anschein, als würde er die Bestie, die ihn so entsetzlich zugerichtet hatte, noch einmal sehen.
    Dann schlossen sich seine Augen, und er hauchte sein Leben aus.
    Bodie Bannerman kehrte zurück. »Das Flugzeug ist startklar, Doktor.«
    Alec Channing schluckte. »Das hat jetzt keine Eile mehr, Bodie. Andrew ist tot.«
    ***
    Frank Esslin eilte zum Fenster. Er schaute hinaus. Friedliche Stille herrschte, und doch mußte sich in der Dunkelheit ein schreckliches Monster verbergen. Der WHO-Arzt benutzte nicht die Tür, um ins Freie zu gelangen. Er sprang aus dem Fenster.
    »Frank, bleib hier!« rief Alec Channing.
    Doch Esslin hörte nicht auf ihn. Er beugte den Rücken und betrachtete den Sandboden. Er hoffte, Spuren zu entdecken, doch das Ungeheuer hatte keine hinterlassen.
    War es ein Vogel gewesen?
    Frank hob sofort den Kopf. Palmen überragten ihn. Ihre Faserblätter rauschten leise im Wind. Kein verdächtiges Geräusch drang an sein Ohr. Frank eilte zum Strand hinunter, in der Hoffnung, dort Spuren zu finden. Aber der Sand war unberührt.
    »Frank!« rief Channing. »Komm zurück!«
    Der WHO-Arzt kehrte um. »Besitzt du Waffen, Alec?«
    »Ja«, sagte der Wissenschaftler.
    »Wir sollten jetzt die Insel absuchen«, versetzte Frank Esslin. Er hatte einen guten Freund, den Dämonenhasser Tony Ballard. Viele Kämpfe hatte er schon an Tonys Seite gegen die Wesen der Schwarzen Macht ausgetragen. Er wußte, daß man solchen Biestern mit gewöhnlichen Waffen nichts anhaben konnte. Deshalb hatte er sich auch eine Walther PPK zugelegt und sie mit geweihten Silberkugeln geladen.
    Aber diese Pistole lag bei ihm zu Hause in New York.
    Wenn er nun nach Waffen fragte, dann hoffte er, damit das Ungeheuer verscheuchen, wenn schon nicht vernichten zu können.
    Sollte es aus dem Meer gekommen sein, dann wäre es schon ein Sieg gewesen, es dahin zurückzujagen.
    Channing nickte nach kurzem Überlegen. »Gut. Wir werden uns auf der Insel umsehen, Frank. Kommst du mit, Bodie?«
    »Natürlich, Doktor«, antwortete der Assistent.
    Channing wandte sich an Margo Malloy und Trish Tilton. »Begebt euch in ein Zimmer und schließt euch ein!«
    »Glaubst du wirklich, daß es ein Ungeheuer war, das Andrew…«, setzte Margo an.
    »Das werden wir hoffentlich bald wissen«, fiel ihr der Forscher ins Wort und verließ Andrew Wykes Zimmer.
    Margo Malloy und Trish Tilton taten, was ihnen Alec Channing geraten hatte. Sie schlossen sich in Trishs Zimmer ein und warteten mit straff gespannten Nerven, was weiter geschehen würde.
    »Der arme Andrew«, jammerte Trish. Sie war nicht sehr groß, aber ausnehmend hübsch, hatte flachsblondes Haar und ein niedliches, liebenswertes Gesicht. »Daß er so ein schreckliches Ende finden mußte… Ich glaube nicht, daß es ein Ungeheuer getan hat.«
    »Aber er hat es selbst gesagt«, erwiderte Margo Malloy.
    »Er hatte doch so kurz vor dem Tod seine Sinne nicht mehr richtig beisammen.«
    »Das ist natürlich auch möglich«, meinte Margo.
    Die Mädchen setzten sich.
    Alec Channing gab indessen Schnellfeuergewehre aus. »Wenn wir tatsächlich ein Ungeheuer - was immer es ist - aufstöbern sollten, schieße ich es in Stücke!« sagte er grimmig.
    Sie verließen das Gebäude. Bodie Bannerman ging zwar mit ihnen, aber er fühlte sich absolut nicht wohl in seiner Haut. Er mußte immerzu daran denken, ob vielleicht Ted Mankiewicz hinter diesem Mord steckte.
    Bannerman reimte sich sofort einiges zusammen: Mankiewicz kam auf die

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