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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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Lieblingsgerichte und -getränke, sogar das Graffiti meines persönlichen Proberaumes. Und das auffälligste Detail war die Kette, die sie mir selbst geschenkt hatte. Sie verriet, dass sie ihren Namen hatte draufschreiben lassen. „Fuck!“, schimpfte ich und warf das Drecksblatt über die Terrasse. Ich spürte eine so tiefe Enttäuschung wie noch nie im Leben zuvor.

13. Kapitel
– Junos Sicht –
    Berlin:
    Charlys grauer Pullover lag auf meinem Kissen, als mein Telefon mich aus dem Schlaf riss. Insgeheim hoffte ich, dass er dran sein würde.
    „Hallo?“
    „Juno, endlich erreichen wir dich!“ Sofort meldete sich mein schlechtes Gewissen.
    „Oh Papa, bitte entschuldige! Ich habe völlig vergessen, mich bei euch zu melden!“
    „Ist alles in Ordnung bei dir? Mama und ich haben sogar hier in Asien den Bericht über dich und deinen, wie heißt er gleich noch?“
    „ Charly, Papa! Charly William!“
    „ Genau“, stimmte er zu. „... über dich und diesen Charly gesehen. Ich hoffe wirklich, Liebes, dass du wegen ihm keinen Stress hast.“
    „Wie meinst du das denn?“, stellte ich mich dumm, obwohl ich sehr genau wusste, was er meinte.
    „Na ja, ich rede von diesen Fanmassen und Paparazzi.“, sagt e er in leicht besorgtem Ton.
    Ich war kurz still, wollte ihn auf keinen Fall beunruhigen. „Ach Papa, was du immer hast! Es ist alles gut. Ich werde nachher mit Tess ins Camp nach Frankreich fahren. Dann wird sich die Lage schon wieder beruhigen.“
    Ich hatte die Hoffnung, ihn damit beschwichtigen zu können.
    „Ich weiß, Mama und ich haben dir ein kleines Taschengeld auf dein Konto überwiesen.“
    „Oh wirklich?“, freute ich mich. „Das ist aber lieb!“
    „ Natürlich, Kleines. Wir wissen doch, dass du momentan nicht bei Giuseppe arbeiten kannst.“
    Woher auch immer, dachte ich. „Danke, Papa und natürlich auch an Mama, was macht sie denn?“, wollte ich wissen, denn es wunderte mich, dass sie nicht selbst mit mir reden wollte.
    „ Du, sie ist draußen im See, ein paar Runden schwimmen. Ich wollte ihr gleich folgen und vorher noch kurz bei dir anrufen.“
    „Ach so, verstehe! Dann geh am besten zu ihr und liebe Grüße…“
    „Bestell ich. Pass bitte gut auf dich auf. Grüße Tess und ruf uns an, wenn irgendetwas sein sollte. Egal was und egal, um welche Zeit, ja?“
    „Mach i ch, Papa! Danke und bis bald …“
    Anstatt über den Anruf meines Vaters nachzudenken, kam mir sofort Charly in den Kopf. Mein Herz schlug automatisch schneller und ich bekam feuchte Hände.
    Um 13.47 Uhr ging es mit dem Zug vom Hauptbahnhof in Richtung Frankreich los. Tess und ich liefen durch das riesige gläserne Gebäude und fuhren mit einigen Rolltreppen bis zu unserem Bahnsteig. Es war voll! Hunderte von Menschen tummelten sich auf den Bahnsteigen und in den angrenzenden Geschäften. Meine Freundin und ich waren mittlerweile im unteren Geschoss angekommen und hatten den richtigen Bahnsteig gefunden. Ich passte auf die Koffer auf und Tess ging los, um einen Coffee to go und noch ein paar andere Kleinigkeiten zu kaufen. Ich starrte auf mein Handy. Langsam wurde ich nervös, da die Durchsage für die Ankunft unseres Zuges laut hallte und von meiner Freundin weit und breit nichts zu sehen war. Sie hastete mit Zeitungen bepackt zurück zum Bahnsteig.
    „Na endlich, uns er Zug fährt jeden Moment ein!“
    Sie winkte ab. „Ach du immer!“
    Das Quietschen der lauten Bremsen des Zuges ließ uns verstummen. Als er vor unserer Nase hielt, suchten wir nach der Wagennummer, um den richtigen Eingang zu nehmen. Wir schleppten uns samt Gepäck durch die engen Gänge, bis wir unser reserviertes Abteil gefunden hatten. Das kleine Abteil, in das maximal sechs Leute passten, hatten wir glücklicherweise für uns allein. Daher breiteten wir uns mit unseren Zeitungen, Getränken und Knabbereien aus. Endlich konnte ich in Ruhe meinen noch heißen Kaffee schlürfen, während ich die aufgeregten Leute draußen beobachtete.
    Wir hörten ein Pfeifen und der Zug setzte sich in Bewegung, erst ganz langsam, bis wir aus der Innenstadt waren, d ann so schnell, dass man die Werbeschriftzüge an den Häusern nicht mehr erkennen konnte.
    Tess blätterte begeistert in ihrer Zeitschrift und alberte rum. „Mensch, schau mal, unser Lieblingscomedian ist Vater geworden. Wie süüüsss, ein Mädchen. Ganz der Papa mit der Schleife im Haar“, witzelte sie. Sie hielt mir das Blatt unter die Nase.
    Ich musste meinen Kopf zurücknehmen, damit ich

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