Glamorous Love - vollkommenes Glück
besondere Architektur bereits in ihren Bann gezogen.
„ Wir werden bald am Hotel angekommen. Bitte seid so nett und befestigt die V.I.P.-Pässe sichtbar an den Klamotten. Sie werden für euch von hoher Wichtigkeit sein, denn sie eröffnen euch den Weg zu allem, was das Hotel bietet.“ Nebenher nannte er ein paar Beispiele wie die Nutzung des Pool- und Wellnessbereiches sowie des Fitnesscenters. Der Verzehr in Restaurants und Bars, die zum Hotel gehörten, war inbegriffen. Um es kurz zu machen, wir brauchten keinen Cent zu zahlen! Das einzige, was wir vor Erstaunen herausbrachten, war ein: „Wow! Vielen Dank!“
Ich hatte den Eindruck, dass die Männer Verständnis für unseren Zustand hatten. Sie gaben uns Zeit, um uns mit der neuen Situation vertraut zu machen.
Nachdem einige Minuten verstrichen waren, sprach Jim weiter: „Selbst wenn ihr draußen unterwegs seid, ist es ratsam, die Pässe immer bei euch zu tragen. Sie ermöglichen euch freien Eintritt und kostenlosen Verzehr von Essen und Getränken in angesagten Bars und Pubs hier in London. So könnt ihr die Stadt in vollen Zügen genießen!“
Wir nickten beide synchron wie artige Kinder.
„Ist das ein wahr gewordener Traum?“, säuselte meine Freundin, mit einer gewissen Skepsis.
Jim erklärte, dass wir morgen Abend um 19 Uhr in der Hotelbar zum Konzert abgeholt würden.
Eine Überraschung hatte er jedoch noch in petto. „Ihr habt die Möglichkeit, das Auto, in dem wir gerade sitzen, samt Fahrer jederzeit für Ausflüge zu nutzen. Eine feine Sache, so braucht ihr nicht mit dem Taxi oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.“
„Und ob, das ist grandios!“, pflichtete ich begeistert bei. Ich hatte das Gefühl, dass jemand versuchte, mir den Boden unter den Füßen wegzureißen.
Tess war mittlerweile gefasster. Sie stellte Fragen über Clubs und Discotheken hier in der City.
„Ihr könnt George, euren Fahrer, immer erreichen. Egal, um was für eine Zeit. Er wird immer und überall zur Stelle sein, wenn ihr ihn braucht“, klärte uns Jim auf, bevor er uns eine Karte mit dessen Handynummer nach hinten reichte.
Dankend nahmen wir sie an uns.
Nach einer Fahrzeit von einer halben Stunde erreichten wir das HeaveNly-Hotel am Hyde Park. Von außen wirkte das Hotel unscheinbar und schlicht. Die Bauweise war in einem modernen Stil gehalten, alles gerade und dezent.
Die beiden netten Herren begleiteten uns hinein, um an der Rezeption mit dem Portier alles Nötige zu regeln. Wie zwei dumme Hühner, die noch nie in einem Hotel eingecheckt hatten, standen wir im Eingangsbereich. Der Stil dieses Hotels entsprach völlig meinem Geschmack! Es war modern, großzügig und dennoch nicht überladen. Vor lauter Staunen und Bewunderung bemerkten wir nicht, dass die Herren und ein großer, schlanker Page auf uns warteten. „Wir wünschen euch ganz viel Spaß und eine schöne Zeit. Wir sehen uns morgen Abend wieder. Ihr wisst ja, pünktlich um 19 Uhr“, meinte Jim und schüttelte uns die Hände.
„War nett, euch kennen gelernt zu haben.“
Jetzt sollte der Page übernehmen. Wir folgten dem Mann, der eine dunkelgraue Uniform und ein lustiges Hütchen auf dem Kopf trug. Wir gingen zu dem linken der drei Fahrstühle. Von dort aus fuhren wir in die 5. Etage, das oberste Stockwerk des Hotels. Es musste sich hier um eine besondere Ebene handeln, denn dorthin konnte man ausschließlich mit Hilfe unseres V.I.P.-Tickets gelangen.
Unser Page ging auf die rechte Tür neben dem Fahrstuhl zu und öffnete sie mithilfe einer Generalkarte. Die Tür sprang auf und ein großzügiger Raum in Grau- und Petroltönen war für uns reserviert. An einer Wand standen unsere Koffer.
„Wow, die haben es wirklich geschafft, sie noch vor unserer Ankunft hoch zu schaffen.“ Erstaunt klopfte ich gegen die Außenhülle.
Der Page räusperte sich und wir sahen kurz zu ihm rüber. Diesen Moment nahm er zum Anlass, uns etwas mitzuteilen. „Meine Damen, das war noch nicht alles. Wenn Sie bereit sind, können wir mit der Begehung fortfahren. “
Er drehte sich zum Ausgang und ging hinaus, um die Tür zum angrenzenden Zimmer zu öffnen. Ratlos, was damit gemeint war , trotteten wir ihm hinter her.
„Das wäre dann ihr zweites Zimmer“, bemerkte unser Page.
Das schlichtere Bett, ohne Himmel, mit hohem Kopfteil gefiel mir persönlich noch besser als das Himmelbett von drüben. Auch hier waren die grauen und petrolfarbenen Töne vorherrschend. Inzwischen glaubte ich zu verstehen, wie
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