Glanz
Sonnenlicht beschienen wird, scheint er in tiefe Schatten gehüllt
zu sein. Meine Kehle schnürt sich zu, als ich ihn erkenne. Ich will auf ihn zulaufen, meine Arme um seinen Hals schließen,
wie ich es früher so oft gemacht habe, doch gleichzeitig spüre ich eine tiefe, lähmende Angst. Der Mann vor mir ist seit vielen Jahren tot.
»Dad!« Es ist mehr ein Keuchen als ein Ruf.
Er lächelt nicht. »Annika!«
Tränen schießen hervor, als ich den Kosenamen höre, zum ersten Mal seit langer, langer Zeit.
Bilder steigen in mir auf, wie er an meinem Bett sitzt und mir von einem bärenstarken Mädchen mit
langen Zöpfen und zwei verschiedenen Strümpfen vorliest.
Ich wünsche mir in diesem Moment nichts mehr, als wieder Kind zu sein.
»Wach auf, meine kleine Annika!«
Hunderte von Wörtern quellen in meinem Inneren hoch, Wörter, von denen ich mir jahrelang gewünscht habe, ich hätte sie ihm noch sagen können.
Doch als ich sie aussprechen will, lösen sie sich in mir auf wie Nebel im Sonnenlicht. Mein Kopf ist plötzlich leer wie die Häuser um mich herum,
meine Gedanken unbekannt verzogen.
Alles, was mir einfällt ist:
»Dad? Bist du das wirklich?«
»Wo bin ich hier?«
»Ist dies ein Traum?«
Stopp!
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Dad zerrt an meinem Arm, aber ich kann mich nicht von der Stelle rühren. Der schwarze Fleck wird größer. Er nimmt bereits den halben Himmel ein. Die Sterne an
seinem Rand scheinen kurz aufzuglühen, bevor sie darin verschwinden, so dass es aussieht wie von einem feurigen Kranz umhüllt.
Ich begreife, dass dies kein Fleck ist, sondern ein Loch. Ein schwarzes Loch. Dad hat mir davon erzählt – ein gigantisches Weltraumungeheuer,
das alles in seiner Umgebung verschlingt.
»Wach auf, Anna!«, ruft Dad. »Um Himmels willen, wach endlich auf!«
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Stopp!
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Ich reiße die Augen auf. Mein Nachthemd klebt schweißdurchtränkt an meinem Körper. Die Digitalanzeige des Weckers zeigt 2:35 Uhr.
Allmählich beruhigt sich mein Puls. Es war nur ein Traum. Ich liege hier in meinem Bett in einem New Yorker Apartment. Dad ist seit fünfzehn
Jahren tot.
Ich versuche, mich an den Traum zu erinnern, aber er verblasst vor meinem geistigen Auge. Ich weiß nur noch, dass mein Vater etwas zu mir gesagt hat,
etwas, das mir wichtig vorkam. Aber was? Ich weiß es nicht mehr.
Ich liege noch eine Weile wach und grübele. Irgendwann sinke ich sanft in einen traumlosen Schlaf.
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Stopp!
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Ich nähere mich dem großen Haus. Mit seinen Betonsäulen sieht es aus wie ein Rathaus oder ein Amtsgebäude, wenn auch ein ausnehmend hässliches.
Die kyrillische
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