Glanz
Fenstern. Hat sich da ein Schatten bewegt? Ich atme tief durch und
zwinge mich, durch die offen stehende Tür zu treten.
Im Inneren riecht es nach Schimmel und Moder. Eine Betontreppe führt nach oben. An der Rückwand ist eine der großen Fensterscheiben gesprungen.
In dem aufgeplatzten Linoleumfußboden davor haben sich Gräser und ein paar niedrige Sträucher ausgebreitet.
Links vom Eingang befindet sich ein großer Raum, der einmal ein Restaurant gewesen sein mag. Dafür spricht jedenfalls die große Zahl von Tischen und
Stühlen. Eine Tür auf der gegenüberliegenden Seite führt in eine Küche. Die Elektrogeräte sind offenbar vor langer Zeit entfernt worden, ebenso alle
Küchenutensilien. Nur ein rostiges Messer liegt noch auf einer staubigen Arbeitsfläche.
Hinter der Küche liegen eine leere Kühlkammer, in der immer noch der Geruch von modrigem Fleisch hängt, ein Vorratsraum und eine große
Abstellkammer.
Die ganze Zeit über habe ich das Gefühl, nicht allein zu sein. Doch wenn ich mich rasch umdrehe, ist niemand da. Kalter Schweiß perlt auf meiner
Stirn, als ich in das grelle Tageslicht hinaustrete. Wo zum Teufel bin ich hier?
Ich kann ein weiteres Haus in der Nähe untersuchen , mir das große Gebäude am Ende der Straße näher ansehen oder in Richtung des Riesenrads gehen.
Stopp!
Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.
Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.
Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).
Ich trete durch die Tür neben dem Restaurant in ein sechsstöckiges Wohnhaus. Die Tür zu einer der Wohnungen im Erdgeschoss
fehlt. Von einem kleinen Flur aus führen Türen zu einem Schlafzimmer, einer kleinen Küche mit Esstisch, einem winzigen Bad und einem Wohnzimmer.
Überall liegt dicker Staub, dennoch sieht es so aus, als hätten die Bewohner diesen Ort eben erst verlassen und könnten jeden Moment zurückkehren.
In der Küche steht ungewaschenes Geschirr neben der Spüle, auf dem sich eine dicke pelzige Moosschicht gebildet hat.
Auf einem Stuhl im Schlafzimmer finde ich Frauenkleidung. Auf dem Nachtschrank liegt eine Gasmaske, auf dem Boden eine Puppe, der ein Arm fehlt.
Im Wohnzimmer steht ein altes Klavier. An der Wand darüber hängen gerahmte Fotos. Sie zeigen glücklich lächelnde Menschen –
ein Hochzeitspaar, eine Frau mit Baby, dieselbe Frau offenbar ein paar Jahre später mit einem kleinen Mädchen, das Mädchen mit seinen Großeltern.
Eine tiefe Beklemmung befällt mich bei diesem Anblick. Ich habe das Gefühl, in eine Welt eingedrungen zu sein, die ich besser nicht gestört hätte.
Wie von selbst wandern meine Finger zu der Klaviatur und drücken eine Taste. Ein trauriger Ton schwebt lange durch das menschenleere Gebäude,
als hielte ihn irgendetwas in diesen Wänden fest.
Als ich aus dem Haus trete, erstarre ich vor Schreck.
Weiter
Stopp!
Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.
Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.
Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).
»Dad? Bist du das wirklich?«, frage ich. Meine Stimme klingt gepresst.
Er zuckt mit den Schultern. »Was heißt schon wirklich? Ich bin es und bin es nicht.«
Er macht einen Schritt auf mich zu. Unwillkürlich weiche ich zurück. Ich möchte ihn umarmen, doch gleichzeitig fürchte ich mich vor ihm.
Er bleibt stehen und hebt beschwichtigend die Hände. »Hab keine Angst. Ich tue dir nichts. Aber du musst aufwachen, mein Schatz! Es ist wichtig,
dass du die Augen öffnest!«
Was soll ich darauf
Weitere Kostenlose Bücher