Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
Vom Netzwerk:

beträgt Dutzende Schritte. Man kann kleine Löcher in dem weißen Material erkennen, die zu regelmäßig angeordnet sind, um natürlichen Ursprungs zu
sein. Sie verleihen den Rippen das Aussehen von Wolkenkratzern, wie sie Salvador Dali in einer depressiven Phase gemalt haben könnte.

     
    Weiter

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.

     
    Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.

     
    Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).

     

Plötzlich erscheint in einer Öffnung am Fuß einer der Säulen ein dunkelhaariges Wesen – eine Art Affe von der Größe eines zehnjährigen Kindes.
Ein zweiter folgt ihm, und dann noch einer. Immer mehr quellen heraus. Sie stimmen ein schrilles Geschrei an und fuchteln mit ihren langen
pelzigen Armen, während sie sich uns zögernd nähern. Manche bewegen sich wie Schimpansen auf den Füßen und den Knöcheln der Hände, andere gehen
in breitbeinigen, unbeholfenen Schritten aufrecht. Ein paar von ihnen tragen lange Äste oder Steine in den Händen.
    Auch aus den anderen Rippen strömen jetzt Affenwesen. Schon sind wir von Hunderten von ihnen umringt. Sie machen ein ohrenbetäubendes Geschrei,
halten jedoch ein paar Schritte Abstand zu uns. Eric schwingt drohend sein Schwert. Wenn die Wesen uns tatsächlich angreifen, haben wir
wohl keine Chance – es sind einfach viel zu viele.
    Mir fällt auf, dass die Wesen eine Art Gasse bilden, die zum Fuß eines der Rippenbögen führt. Mit wilden Gesten, gefletschten Zähnen und lautem
Geschrei versuchen sie, uns in diese Richtung zu drängen, ohne uns zu nahe zu kommen.
    »Diese Wesen scheinen ängstlich zu sein«, raunt Eric mir zu. »Wenn wir wild schreiend auf sie los stürmen, werden sie zurückweichen.
Dann können wir vielleicht durch ihre Reihen brechen und fliehen.«

     
    Sollen wir Erics Vorschlag folgen und versuchen, den Kreis der Affenwesen zu durchbrechen , oder ihrem
Drängen folgen und die Gasse entlang zum Eingang des Rippenturms gehen ?

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.

     
    Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.

     
    Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).

     

Drinnen finden wir einen runden Raum von kaum drei Metern Durchmesser vor. Licht fällt durch den Eingang und durch zwei schmale Fensteröffnungen
weiter oben. Ich kann undeutlich dunkle Flecken an den Wänden erkennen, die sich, nachdem meine Augen sich an das schwache Licht gewöhnt haben,
als primitive Zeichnungen entpuppen. Da sind abstrakte Symbole – Spiralen, Dreiecke, geschwungene Linien – und etwas, das wie Sternbilder aussieht.
    Die Affenwesen bleiben im Eingang stehen, schreien und deuten auf einen Durchgang am anderen Ende des Raums. Dort windet sich ein schmaler
röhrenartiger Gang steil nach oben. Es gibt keine Treppenstufen, dafür aber regelmäßige Einkerbungen an den Wänden, an denen man sich mit den
Händen emporziehen kann.
    Der Gang ist nicht für Menschen gemacht, und wir haben Mühe, uns in den engen Windungen fortzubewegen; besonders Eric, der mir folgt und seine
sperrige Rüstung und den schweren Schild mit sich schleppt.
    Seit sich mein Sohn im Alter von sechs Jahren einmal versehentlich selbst in einem Schrank eingesperrt hat und mehr als eine halbe Stunde auf
Rettung warten musste, leidet er unter leichter Klaustrophobie. Er hat Fahrstühle nie gemocht, aber in einer Stadt wie New York kann man sie nicht
vermeiden. Wenn er einen benutzen musste, tat er das nur mit zusammengepressten Lippen und Schweißperlen auf der Stirn, beklagte

Weitere Kostenlose Bücher