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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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Flammengesicht. Es gibt ein zischendes Geräusch, als das Wasser augenblicklich verdampft.
    Ich habe nicht erwartet, dass die geringe Menge dem Mann ernsthaft schaden könnte, doch er gibt ein hässliches Fauchen von sich.
Er hält seine lodernden Hände schützend vors Gesicht und macht einen taumelnden Schritt rückwärts.
    Ich nutze meine Chance und spritze den Rest des Wassers auf seine Hände und den Kopf. Er zuckt zusammen, krümmt sich. »Nein!«, faucht er.
»Sie machen einen Fehler, Anna! Lassen Sie mich Ihnen helfen!«
    »Verschwinden Sie!«, brülle ich. »Hauen Sie ab!« Ich halte die jetzt leere Wasserflasche drohend in die Höhe.
    Der Bluff funktioniert. Der Flammenmann hebt die Hände in einer Geste der Resignation. Er schleppt sich zur Tür wie ein Schwerverletzter.
Noch einmal dreht er sich zu mir um. »Ich werde nicht aufgeben, Anna! Ich werde Ihnen helfen!« Er verschwindet durch die Tür.
    Ich sacke auf dem Boden zusammen und übergebe mich. Es dauert einen Moment, bis ich die Kraft finde aufzustehen.

     
    Ich kann dem brennenden Mann durch die Tür folgen, das Fenster öffnen oder das Laken von der Gestalt auf dem Bett entfernen , um nachzusehen, wer darunter liegt.

Stopp!
     
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Die Soldaten zerren mich durch die Stadt. Passanten halten in ihren Bewegungen inne und starren mich stumm mit ihren lächelnden Masken an, als
wollten sie mich verhöhnen. Manche schütteln die Köpfe. Ich setze ein trotziges Gesicht auf. Das scheint sie zu erschrecken, denn viele wenden
daraufhin ihre maskierten Gesichter ab.
    Wir gelangen auf einen großen, mit rechteckigen Steinplatten gepflasterten Platz. In der Mitte ragt die überlebensgroße Statue einer Frau auf.
Sie trägt ein weites wallendes Gewand und hat ihre Hände in den Himmel gereckt. Ihr Mund ist zu einem glücklichen Lächeln verzogen. Ihre Augen
bestehen aus zwei großen Edelsteinen, die hellblau glitzern. Irgendwie kommt sie mir vage bekannt vor, doch ich kann nicht sagen, an wen sie mich
erinnert.
    Auf der anderen Seite des Platzes erhebt sich ein großer Palast. Breite Treppen führen zu einem riesigen Säulenportal.

     
    Weiter

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Wir treten durch das Portal und
gelangen in eine große Halle. Durch Fenster hoch oben fällt Licht auf bunte Mosaike, die Boden, Wände und die kuppelförmige Decke verzieren.
Sie zeigen blühende Landschaften, Menschen, die auf den Feldern goldene Getreideähren ernten, Bäume voller Früchte, Wälder mit Hirschen und
Wildschweinen darin. In der Mitte des Bodens ist ein rundes lächelndes Gesicht zu sehen. Strahlen umgeben es, so dass es wie eine kindliche
Darstellung der Sonne wirkt.
    Die Soldaten führen mich durch eine riesige eisenbeschlagene Tür auf der gegenüberliegenden Seite. Dahinter befindet sich ein noch größerer,
langgestreckter Saal, dessen Decke von hohen Säulen getragen wird. Im Unterschied zum Vorraum sind die Wände hier nicht geschmückt. Dennoch strahlt
der Raum die Ehrfurcht gebietende Würde einer Kathedrale aus. An seinem fernen Ende erhebt sich ein Podest mit einem großen Thron aus Marmor.
Darauf sitzt eine Gestalt, die vollkommen von einem weißen Gewand verhüllt ist.
    Zu Füßen des Throns stehen mehrere maskierte Männer in bunten Roben.

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