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Glaub an die Liebe, Kit

Glaub an die Liebe, Kit

Titel: Glaub an die Liebe, Kit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: India Grey
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an seinen Kopf und fuhr behutsam mit den Daumen über die Schnittwunden über seinen Wangenknochen.
    „Es ist nichts.“
    Er zog sie an sich und küsste sie auf den Mund. Das Gefühl seines harten männlichen Oberkörpers an ihren weichen Brüsten reichte aus, ihre Ängste zu vertreiben. Jeder Gedanke, der nichts damit zu tun hatte, ihre Beine um seinen Leib zu schlingen, verschwand. Jetzt existierte nur der Wunsch, ihn in sich zu spüren, um die vergangenen einhundertvierundfünfzig Tage, die sie getrennt waren, zu vergessen.
    Seine Hände fühlten sich warm auf ihrem Rücken an. Der ruhigen Sicherheit, mit der er sie streichelte, vermochte sie nichts entgegenzusetzen. Ihr konnte es gar nicht schnell genug gehen. Mit fiebriger Hast versuchte sie, den Gürtel zu lösen, um endlich den vollen Körperkontakt ohne lästige Kleider genießen zu können. Sie stieß einen triumphierenden Laut aus, als sie den letzten Knopf der Hose geöffnet hatte. Eilig schlüpfte Kit aus der Kampfhose und ließ sie achtlos zu Boden fallen.
    Alles verlief ganz anders, als sie es geplant hatte. Es gab keinen Champagner, kein Seidennachthemd, keine sinnliche Verführung, keine ausführlichen Gespräche, nur Haut und Hände und unendliches Begehren.
    Die Zeit zum Reden würde schon noch kommen. Später. Morgen.
    Dies hier war der beste Weg, die Distanz der letzten Monate zu überbrücken, Kit zu sagen, was sie ihn wissen lassen wollte und sein Innerstes zu erreichen. Genau wie in jener Nacht, als sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hatten, nachdem sie herausgefunden hatte, dass Ralph Fitzroy nicht sein leiblicher Vater war. Sie hatte nichts sagen können, weil diese Enthüllung zu groß und gewaltig für Worte gewesen war, aber eine Weile hatte die sinnliche Leidenschaft die Lügen der Vergangenheit unwichtig und klein werden lassen.
    Kits Körper fühlte sich hart und verspannt an, seine Schultern unnachgiebig wie Beton. Erst als er in sie eintauchte, spürte sie, wie er sich ein wenig entspannte – als empfände er dieselbe beglückende Richtigkeit, die auch sie fühlte. Sie hatte die Arme um seinen Nacken geschlungen, ihre Stirn berührte die seine. Sein Atem auf ihren Wangen zu spüren, seine Haut auf ihrer zu fühlen, reichte fast aus, um den Höhepunkt zu erreichen. Ein Schauer durchlief ihren Körper, doch sie hielt sich zurück und spannte die Muskeln tief in ihrem Inneren an.
    Stöhnend schob er die Arme unter ihren Rücken und zog sie mit sich, als er sich aufsetzte. Wie von selbst legten sich ihre Beine um seine Taille. Und als er jetzt noch tiefer in sie eintauchte, als er seinen Oberkörper hart gegen ihre Brust presste, vermochte sie das Unvermeidliche nicht länger hinauszuzögern. Sie ließ sich fallen, ließ die Wogen des Glücks über sich zusammenschlagen und gab sich ganz ihrem Orgasmus hin.
    Kit wartete, bis sie wieder in der Gegenwart angekommen war, dann presste er sein Gesicht an ihren Hals. Sie konnte ihn immer noch in sich spüren. Langsam begann sie, die Hüften kreisen zu lassen. Gleichzeitig streichelte sie unablässig sein Haar, bis er sich unvermittelte versteifte und ihren Namen schrie.
    Arm in Arm ließen sie sich zurück aufs Bett fallen. Sophie zog Kits Kopf auf ihre Brust und lächelte in die Dunkelheit.

2. KAPITEL
    Ganz plötzlich wachte Kit auf, ein Gefühl wilder Panik strömte durch seinen Körper.
    Er brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, wo er sich befand. Das kühle bläuliche Licht eines englischen Morgens fiel durch die Fenster, weiße Laken fühlten sich weich auf seiner Haut an. Sophie hatte sich an ihn gekuschelt, eine Hand lag auf seiner Brust, genau über seinem heftig pochenden Herzen.
    Die Tatsache, dass er sich in einem Bett befand und keine staubige Straße entlang auf eine Brücke zu marschierte, unter der eine Bombe befestigt war, verriet ihm, dass er geträumt haben musste. Nach einhundertvierundfünfzig schlaflosen Nächten kam ihm das wie ein Wunder vor.
    Er rückte ein Stückchen zur Seite, um die schlafende Sophie ansehen zu können. Ihr Anblick versetzte ihm einen Stich. Sie war so wunderschön. Die Sonne hatte niedliche Sommersprossen auf ihre Nase gezaubert, ihre Wangen erstrahlten in gesundem Rosa. Oder vielleicht lag das an der vergangenen Nacht? Die Erektion, mit der er aufgewacht war, wurde fast schmerzhaft, als er sich erinnerte. Er betrachtete ihren Mund. Dank ihrer wilden leidenschaftlichen Küsse lag nun eine sinnliche Röte auf ihren Lippen.
    Ein

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