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Glückskekse

Titel: Glückskekse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Bauer
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sich von mir runter, sieht mich mit einem Ausdruck an, den ich nicht deuten kann.
    „Das war einfach unglaublich, Leo. Ich mein, es ist ja nicht so, dass du der Erste für mich bist. Aber du bist echt der Hammer. So schön eng und du gehst ab, wie eine Rakete“, lächelt er und streicht mir zärtlich über die Wange.
    „Ich fand es auch … wie soll ich sagen … geil, aufregend, wahnsinnig … ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es war einfach nur WOW! Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich doch ein bisschen Manschetten davor. Aber du bist so … ich bin einfach nur froh, dass du derjenige bist, der … na ja, du weißt schon.“
    „Du bist echt süß, Schatz. Wir haben grad dein erstes Mal hinter uns gebracht. Du hast Laute von dir gegeben und bist jetzt zu schüchtern, um zu sagen, dass ich dich entjungfert habe … das braucht dir nicht peinlich zu sein. Ist doch was ganz normales.“
    „Das erzähl mal dem Pabst“, grinse ich und erhalte einen Klaps von ihm. „Ich weiß auch nicht so recht. Vielleicht bin ich einfach nur zu schüchtern, um solche Sachen direkt zu sagen.“
    „So schüchtern warst du eben nicht. Aber egal. Ich habe es genossen, in dir zu sein“, flüstert Gabriel mir zu und zieht mich in seinen Arm.
    Eng aneinander gekuschelt liegen wir auf dem Bett und ich frage mich, ob ich schon jemals so glücklich gewesen bin. Wenn ja, dann kann ich mich nicht daran erinnern.
    Wohl aber an den Akt vor ein paar Minuten. Allein der Gedanke lässt mich erröten, aber auch zufrieden aufseufzen.
    Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so sein würde.
    So intensiv! So verlangend! So berauschend!
    Ich hatte Angst, ja sicher. Aber Gabriel hat sie mir genommen. Er war so liebevoll und einfühlsam, wie ich es nie vermutet hätte. Und nun liege ich hier, den Mann meiner Träume im Arm und bin mir sicher, dass ab jetzt alles gut wird. Doch eine Hürde habe ich noch zu nehmen. Und es ist, als wenn mein Engel meine Gedanken lesen kann.
    „Leo, Schatz, auch wenn ich um nichts in der Welt diesen Augenblick beenden möchte, aber ich denke, wir müssen zu deinen Eltern und mit ihnen reden.“
    „Ich weiß“, seufze ich auf, „ich hab auch grad daran gedacht. Aber irgendwie habe ich Angst vor deren Reaktion.“
    „Brauchst du nicht. Außerdem bin ich ja da. Ich werde dich beschützen“, lächelt er mich an und streicht mir zärtlich durchs Gesicht.
    „Danke“, hauche ich ihm einen Kuss auf die Stirn, „ich liebe dich!“
    „Ich dich auch, Hase. Und nun komm, ab mit dir unter die Dusche. Ich frage mal nach, wo deine Klamotten bleiben.“
    „Kommst du mit mir? Ich könnte ein paar geschmeidige Finger gebrauchen, die mich einseifen“, lächle ich ihm lasziv an und gehe Hüfte schwingend vor ihm her.
    „Du scheinst ja gar nicht genug zu kriegen“, foppt er mich und haut mir auf den nackten Hintern. Lachend weiche ich ihm aus. Plötzlich erklingt ein leises Knurren hinter mir und verspüre einen leichten Biss in meinen Nacken. Liebevoll küsst er nun die Stelle und ich merke, wie ich schon wieder hart werde.
    Als er sich von hinten an mich drückt, fühle ich, dass es um ihn auch nicht besser steht. Wobei man das „steht“ wörtlich nehmen kann.
    Erregt ist es nun er, der mich küssend Richtung Dusche zieht.
    Ich kann meine Finger nicht von ihm lassen und verstehe mich selbst nicht mehr. Wie kann man innerhalb kürzester Zeit solch ein Verlangen nach einer einzelnen Person haben? Doch wenn ich in Gabriels Gesicht schaue, kann ich in seinen Augen erkennen, dass es ihm genauso geht. In wenigen Minuten verschaffen wir uns gegenseitig einen zweiten Orgasmus an diesem Morgen.
     
    Nach dem Duschen trockne ich Gabriel und Gabriel mich ab. Als er so vor mir steht, nackt und verletzlich, lasse ich meinen Blick über ihn wandern. Er ist so schön, so begehrenswert, dass mir die Worte fehlen.
    Verunsichert sieht auch er mich an.
    „Bereust du es?“, fragt er und kann mir dabei nicht in die Augen sehen.
    „Was soll ich bereuen?“, verwirrt schüttele ich den Kopf.
    „Na, das hier. Dass du mit mir geschlafen hast, mir dein erstes Mal geschenkt hast. Du hast jemand besseres als mich verdient“, flüstert er und steht mit hängenden Schultern vor mir.
    „Wie kommst du denn auf solch einen Unsinn?“
    „Na, du bist so still und … und … siehst mich so komisch an“, stammelt er.
    „Ich fass es nicht! Der große Gabriel plötzlich ganz klein. Wenn ich das im „Fake“ erzählen würde, würde mir keiner

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