Glueckstankstellen
Herren zeitlebens vertraut waren.
Der liebevoll angelegte Garten ist inzwischen Zentrum der Einrichtung geworden. Ziel war es, den Garten nicht nur schön, sondern auch praktisch zu gestalten. Man zog erfahrene Gartenplaner hinzu und baute konische Hochbeete, die auch mit Rollator und Rollstuhl zugänglich sind. Es gibt Beete zum Tasten, Riechen, Schmecken und einen Quellstein, der sanftes Geplätscher verbreitet.
Selbst im Winter gibt es viel zu tun, denn da werden Tees und Handcremes aus den gesammelten Rosenblättern und Kräutern hergestellt. Ein wunderbares Beispiel für den Aufbau einer Glückstankstelle in einem Seniorenheim, das hoffentlich viele Nachahmer findet.
Naturerlebnisse
Sicher kennen viele von Ihnen das erhabene Gefühl, das man bei einem Gipfelrundblick erlebt. Doch es müssen nicht immer die hohen Gipfel sein. In der Natur gibt es die vielfältigsten Erlebnisse, die unser Herz weiten. Damit die besonderen Glücksbotenstoffe auch ins FlieÃen kommen, ist es wichtig, diese speziellen Augenblicke wirklich bewusst wahrzunehmen, denn die Gefühle sind es ja, die die Kuschelhormone aktivieren.
Sie können eine wunderbare Wanderung machen, doch wenn Sie dabei die ganze Zeit an Probleme, die nächsten Termine oder an den Konflikt mit einem Kollegen denken, flieÃen kaum Glückshormone. Wenn wir uns also in die Natur begeben, sind Achtsamkeit und Erleben im Hier und Jetzt von ganz groÃer Bedeutung.
Hat Ihnen schon einmal ein ganzer See alleine gehört? Sie schwimmen kraftvoll hinaus, beobachten den Himmel, die Vögel, genieÃen die Ruhe, den Frieden, den Sommer und das kühle Element Wasser. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an zwei ganz besonders schöne Erlebnisse. Eine laue Vollmondnacht, ein Weiher in einem Steinbruch, eine wunderschöne Kulisse, und ich schwimme dem goldenen Mondstrahl entgegen. Und eine Geburtstagsfeier im Sommer. Alle sitzen wir um eine Feuerstelle herum, plaudern, lachen, essen, trinken, beobachten den Sternenhimmel und genieÃen diesen wunderbaren Augenblick die ganz Nacht lang. Am Morgen frühstücken wir auch noch gemeinsam.
Diese Erinnerungen an Gefühlszustände tiefster Glückseligkeit sind für immer in meinem Gedächtnisspeicher festgeschrieben. Ich weià also ganz genau, was ich tun muss, damit diese Neuronenmuster wieder aktiviert werden.
BarfuÃlaufen auf Naturwegen
Wenn ein Mensch im Freien barfuà auf leitfähiger Erde steht, flieÃt ein natürlicher Erdstrom, wie Dipl.-Ing. Eberhard W. Eckert aufgrund seiner Forschungen über Elektrizität und Elektrophysiologie herausgefunden hat. Da die menschliche FuÃsohle eine besonders hohe Zahl an SchweiÃdrüsen aufweist, baut sich über Diffusion blitzschnell ein Berührungspotential auf. Beim Gehen über Naturboden flieÃt Strom, der die körpereigene Elektrizität beeinflusst. Eberhard Eckert bezeichnet BarfuÃlaufen im Freien als besonders wirksame Impuls-Elektrotherapie, und er meint, die Elektrizität der Erde könne zum Wohle des Menschen genutzt werden.
Inzwischen gibt es kleine und gröÃere BarfuÃpfade auf Spielplätzen, in Erholungsgegenden, Parks, Hotelgärten, Kurorten und sogar in den Bergen. Einer der ersten befindet sich in Bad Sobernheim. Entscheidend sind wechselnde Untergründe, wie Kies und verschiedene Gesteinsarten, Sand, Lehm, Rindenmulch, Gras usw. Wasser- und Schlammdurchquerungen sollten ebenfalls nicht fehlen. Mit dem BarfuÃlaufen schärfen wir unsere Sinne und fühlen uns wohltuend getragen von der Mutter Erde.
Baummeditationâ Linde
Bäume hatten für die Menschen zu allen Zeiten eine groÃe Bedeutung, und viele Mythen ranken sich um sie. Mein Lieblingsbaum ist die Linde. Während der sogenannten Wärmezeit um 4000 v.Chr. gehörte sie zu den Hauptbaumarten der damaligen Wälder. Sommer- wie Winterlinde lieferten wertvolles Schnittholz und die begehrten Lindenblüten. Seit Menschengedenken steht die Linde auf den Dorfangern, in den Höfen von Klöstern und Burgen und wird als Baum inniger Mütterlichkeit, der Liebe und Harmonie, als Schutz- und Familienbaum und als Schicksalsbaum verehrt. Ortschaften wie Lindau, Lindenfels, Lindeck, Hohenlinden, Linz, Leipzig (früher sorbisch: Lipsk = Linden-Ort) erzählen von der Bedeutung dieses Baumes.
Rund um die Linde spielte sich das Dorfleben ab. Unter ihr wurde fröhlich getanzt,
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