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Glueckstankstellen

Glueckstankstellen

Titel: Glueckstankstellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Foerster
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einzuleiten.
    Gefragt, was das Ehrenamt für sie bedeutet, antworte t s ie: Man bekommt so viel von den Menschen zurück.

Zehnte Glückstankstelle
    Garten und Naturerlebnisse
    Â»Man muss nicht erst sterben, um ins Paradies zu gelangen, solange man einen Garten hat.«
    Persische Weisheit
    Wir Menschen brauchen Naturerlebnisse und Gartenfreuden, um wieder unsere Balance zu finden und um Disharmonien auszugleichen. Deshalb besteht bei vielen der Wunsch nach einem eigenen Stück Land, das sie nach ihren Vorstellungen gestalten können. Denn ein Garten erfüllt elementare Bedürfnisse der Menschen nach Geborgenheit, Ruhe und Schönheit. In ihm verbinden sich Mensch und Natur.
    Doch genauso wichtig wie ein eigener Garten sind für uns Ausflüge in die Natur. Berge, Felder, Wiesen und Wälder, Bachläufe und Flussufer laden zu Spaziergängen und Wanderungen ein. Ein Aufenthalt in der Natur ist immer erholsam und eine wahre Glückstankstelle.
    Gartenträume– Gartenräume
    Der Mensch mit seinen individuellen Vorstellungen der Gartengestaltung – ob Symmetrie und Perfektion, Chaos oder gepflegtes Durcheinander – erlebt sich voller Tatendrang: Gartenräume, behutsam eingebettet in die sie umgebende Natur, lassen Gartenbesitzer geradezu schwelgen in Formen und Farben. Es gilt, die Natur zu beobachten, Pflanzen zu entdecken, Standorte zu bestimmen und bauliche Maßnahmen zu erwägen.
    Dieses irdische Paradies benötigt natürlich jede Menge Fürsorge und Zuwendung, sonst wird es von der Natur gnadenlos zurückerobert. Im Frühjahr fallen die meisten Arbeiten an, der Sommer beschenkt uns dann mit seiner Fülle an Blütenpracht.
    Der Garten wird zu einem Sehnsuchtsort, an dem Natur erfahrbar wird und eigene Gestaltungsmöglichkeiten ausprobiert werden dürfen. Es ist ein Ort des Genießens, Spielens, der Ruhe, der Rückbesinnung, ein Ort, um über das Leben und das Universum nachzudenken.
    Als Insel der Geborgenheit ist der Garten eines der stärksten Symbole für Privatheit. Der Zaun hält alles Störende ab. Darüber hinaus bietet ein Garten vielfältige Möglichkeiten einer gesunden und natürlichen Lebensweise und ist darum eine Quelle für Freude, Gesundheit und Wohlbefinden:
Sandkasten, Brunnen, Duschen, eine wetterfeste Tischtennisplatte, Federballnetz, Schaukeln usw. laden zum Spielen mit den Kindern ein.
Die Terrasse oder ein Feuerplatz sind bestens geeignet für gemeinsame Aktionen mit Freunden und Nachbarn.
Wichtig sind auch Rückzugsmöglichkeiten mit Sichtschutz. In einer Hängematte neben einem sanft plätschernden Quellsteinbrunnen lässt es sich wunderbar träumen, sonnen oder meditieren.
Ein Teich oder Wassergarten bietet Lebensräume für viele ungewöhnliche Bewohner, wie Libellen, Ringelnattern und Frösche.
Der Nutzgarten liefert vitalstoffreiche Gemüse, Beeren, Obst, Kräuter und Salate. Obstbäume sind das ganze Jahr über eine Augenweide.
Kleine Biotope aus Reisig, Laub und Steinen eignen sich als idealer Tummelplatz für Igel, Kröten und Blindschleichen. Nistkästen bieten Staren und Meisen Unterschlupf.
Blumenbeete, Stauden und Sträucher ziehen Hummeln, Bienen und viele andere Insekten an und versprechen Hochgenuss durch ihre Blütenpracht.
    Kein Wunder also, dass der Garten für uns Menschen eine sehr große Glückstankstelle darstellt. Wenn ich aus meinem Garten eine Handvoll Kräuter hole– Rosmarin, Basilikum, Zitronenmelisse oder Thymian–, um ein italienisches Gericht zu verfeinern, wenn ich meine erwachsenen Söhne zum Grillnachmittag einlade, wenn ich meine Nachbarin zu Kaffee und Kuchen auf meine Terrasse bitte, wenn ich meine drei Igel abends beobachte und dem Kleiber zusehe, wie er mit dem Kopf nach unten am Baumstamm hinabläuft, wenn ich in der Hängematte bei einem Glas Rotwein den Vollmond betrachte, wenn ich mir mit einem Rosenstrauß den Duft der Liebe in die Wohnung zaubere, ja, immer dann entstehen die Gefühle, die meinen Wohlfühlhormon-Cocktail aktivieren.
    Der Sinnesgarten » Im Pfarrgarten «
    Ein Team der Pflegeeinrichtung des Johanniter-Pflegewohnhauses im schwäbischen Mögglingen legte für seine an Demenz erkrankten Bewohner einen Sinnesgarten an. Er bietet Raum für viele Aktivitäten wie Gartenpflege, Säen, Gießen und Ernten. Dies alles sind Arbeiten, mit denen die älteren Damen und

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