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GlücksWeib (heiterer Frauenroman) (German Edition)

GlücksWeib (heiterer Frauenroman) (German Edition)

Titel: GlücksWeib (heiterer Frauenroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Malina
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schon mal mit zwei Frauen im Bett?“, hakte ich verblüfft nach.
    Er nickte.
    Ich schüttelte ungläubig den Kopf.
    „Das geht aber nur, wenn sich die beiden Frauen gut verstehen, es darf keine Eifersucht im Spiel sein“, nahm Markus den Faden wieder auf.
    „Dein Liebster hat Recht“, pflichtete Tina bei und streichelte mir zärtlich über meine Wange.
    „War’s schön?“, fragte sie.
    „Traumhaft“, erwiderte ich und gab Tina und Markus einen Kuss.
     
    Am nächsten Morgen wachte ich nackt in unserem Bett auf. Markus lag nicht mehr neben mir, aber ich hörte ein Rauschen aus der Dusche. Ich brauchte eine gewisse Zeit um mich zu orientieren, meine Gedanken zu ordnen. Mein Kopf brummte wie ein Bienenstock. Ich blickte mich um, sah unsere Kleidung verstreut am Boden liegen. Ich versuchte, die gestrige Nacht zu rekonstruieren. Meine Gedanken versorgten mich mit plastischem Bildmaterial. Plötzlich war ich hellwach. In meinem Becken meldete sich mit einem verführerisches Ziehen.
    Ich warf einen Blick auf die Uhr, es war bereits 1 1 Uhr, bald Mittag. Ich stand auf, um ins Bad zu gehen.
    Mar kus bemerkte mich nicht, als ich die Dusche betrat. Er hatte mir den Rücken zugewandt. Ich umschlang seine Taille mit meinen Händen und ließ sie langsam abwärts gleiten. Er reagierte gelassen, beinahe so, als hätte er mein Attentat bereits eingeplant. Er genoss meine Berührung, er hatte den Kopf entspannt in den Nacken gelegt und ließ das Wasser in sein Gesicht prasseln. Er stöhnte leise, ohne sich zu mir umzudrehen. Das störte mich ein wenig. Ich erwartete etwas mehr Aufmerksamkeit. Da kann ja jeder daherkommen. „Vielleicht sollte ich kurz die Stimme von Tina nachahmen, oder die von Gerd?“, überlegte ich, während meine Finger „Herrn Knappe“ zum Leben erweckten. Ich spürte, dass Markus kurz vor dem Finale stand.
    „Kannst du mir bitte mal das Duschgel geben?“
    Markus drehte sich jetzt endlich zu mir um und betrachtete mich dermaßen verwirrt, als hätte ich ihn darum gebeten, das Tote Meer wieder zu beleben.
    „Das ist jetzt nicht dein Ernst?“
    Ich grinste halbstark, drehte i hm den Rücken zu, nahm das Duschgel und begann in aller Seelenruhe meine Haare einzuschäumen. Meine Augen hatte ich fest zugekniffen, damit mir der Schaum nicht in die Augen lief, als ich quasi im Handumdrehen an die Duschwand herangedrückt wurde, er mit beiden Händen unter meine Schenkel griff und mich etwas nach oben ausrichtete. Seine Augen funkelten mich diabolisch an. Ich quiekte kurz auf, als er mich unsanft aufspießte.
    „Du kannst mich nicht hochfahren und dann abstürzen lassen . Ich bin kein Computer“, raunzte er mir zu, als sei er ein bisschen beleidigt. Gespielt beleidigt. Ich gelobte Besserung und kratzte mit meinen Fingernägeln seinen Rücken hinab. Für einen Moment hielt er inne, fixierte mich mit schmerzverzerrtem Gesicht. Seine Augen hatten plötzlich den Glanz eines Dämons.
    „Bestraf mich“, stachelte ich ihn a n. Ich versuchte, seinem Blick standzuhalten, was mir nicht gelang, meine Augen tränten durch den Seifenschaum. Ich schloss meine Augen und nahm meine Bestrafung willig in Empfang. Fünf harte Stöße, die mich ins orgiastische Jenseits beförderten.
    „Hab ich dir weggetan?“, fragte er handzahm, als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
    „Das war hart an der Grenze“, keuchte ich außer Atem . „Aber geil“, fügte ich noch hinzu, während ich langsam, mit dem Rücken an die Wand gelehnt, in die Hocke rutschte. Mir zitterten die Knie. Ich benötigte ein paar Sekunden, um zu verschnaufen, bevor ich Markus’ hilfreiche Hand ergriff, die mich wieder in die Senkrechte hievte. Er schob mein Kinn nach oben, grinste mir frech ins Gesicht und küsste mich dann zärtlich auf meinen Mund.
    „Teufelskerl“, zischte ich.
    „Teufelsweib“, konterte er.
     
    Das Frühstück nahmen wir auf der Terrasse des Schlosshotels ein. Wir schwiegen geheimniskrämerisch und lächelten uns an.
    „Ich glaube, die haben uns gestern irgendwas in den Cocktail gemixt“, nahm Markus das Gespräch auf.
    Ich nickte zustimmend, wobei ich mit anzüglicher Zunge meinen Honiglöffel abschleckte.
    „Aber was immer das war, es hat seine Wirkung nicht verfehlt.“ Dabei blickte ich mein Gegenüber tief in die Augen. „Es war affengeil, anders als gerade eben ...“
    Markus lächelte süffisant.
    „Ich hätte nie gedacht, dass du so … so …“
    E r überlegte angestrengt. „So außergewöhnlich

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