Gluehend
auf und zieh dich aus.“
Ich gehorche, hypnotisiert vom großen Verlangen, das in seiner Stimme liegt. Schnell gleitet mein getupftes Kleid auf den Boden, gefolgt von meinem korallenroten BH und dem passenden String. Ich stehe nackt vor ihm, seinen feurigen Blicken ausgeliefert. Auch er erhebt sich jetzt, knöpft sein Hemd auf, öffnet seine Hose und stellt sich in seiner ganzen Männlichkeit vor mich. Sein Penis ist schon ganz steif und streckt sich mir entgegen, ich kann es kaum erwarten, ihn mit meinen Händen und Lippen zu berühren. Doch mein tyrannischer Geliebter hat beschlossen, die Zügel in die Hand zu nehmen und die Situation zu beherrschen. Noch während ich diesen Gedanken zu Ende führe, drückt er sich an mich. Seine Lippen erobern die meinen, seine Hände gleiten über meinen Körper, kneten mich, stimulieren mich, von meinem Nacken über meine vor Lust steifen Brustwarzen bis zu meinem feuchten Schoß.
Gabriel ist überall gleichzeitig. Ich stöhne unter seinen Berührungen auf, die Lust, die sich in mir ausbreitet, macht mich wahnsinnig. Mit meiner freien Hand nehme ich seinen Penis und verwöhne ihn mit zärtlichen Bewegungen, dann beginnt er, heiser zu stöhnen. Seine Zunge wird gieriger, seine Hände fordernder. Er packt meinen Schenkel und hebt mein Bein an, um in mich einzudringen, erst mit einem, dann mit zwei Fingern. Ich keuche im Rhythmus seiner Stöße, ohne zu Atem zu kommen. Mein Schoß steht in Flammen, ich fühle eine wohlige Wärme, die sich in meinem gesamten Körper ausbreitet, und weiß, dass ich bald den Orgasmus erreichen werde. Dies spürt auch mein eigensinniger Geliebter, und er geht zum ernsten Teil über.
Er hebt mich mit überraschender Leichtigkeit hoch und setzt mich auf die Arbeitsfläche. Dann spreizt er meine Schenkel, nimmt eine Brustwarze zwischen seine Zähne und knabbert daran, bis ich vor Schmerz und Begierde schreie. Endlich berührt er mit seinem Penis den Eingang zu meiner Lustgrotte und führt sein steifes Glied langsam tief in mich ein. Er zieht sich zurück und wiederholt diese Bewegung immer und immer wieder. Schließlich erhört er mein Flehen, dringt ein letztes Mal in mich ein, diesmal wild und brutal, und stöhnt vor Lust. Seine Stöße sind nun schnell, intensiv, immer tiefer, und ich verliere den Verstand. Nach wenigen Minuten sind wir beide kurz vor dem Orgasmus. Diesmal kommt mein erregter Geliebter vor mir, er stößt einen animalischen Schrei aus, dann gebe ich mich bei seinen letzten Stößen meiner Lust ganz hin.
Er packt mich erneut und wir liegen aneinandergeschmiegt vollkommen außer Atem auf dem Boden. Als ich wieder zu mir komme, fällt mir ein, dass ich ihm nichts von meinem Gespräch mit Prudence erzählt habe.
„Deine Mutter hat mich übrigens angerufen. Sie möchte, dass du ihr zuhörst und sie die Sache erklären lässt.“
„Das ist im Moment meine geringste Sorge, Fräulein Baumann. Ich will kein Wort mehr davon hören“, raunt er mir zu und setzt sich rittlings auf mich, um mir zu verstehen zu geben, dass er noch nicht genug hat …
5. Katastrophenszenario
In etwa zehn Stunden wird meine zweite Woche bei Agence Models Prestige zu Ende sein. An diesem Freitag verspricht die Wetterprognose eine Hitzewelle für die kommenden Tage. Paris ist in der Zeit der Hundstage nicht der richtige Ort, doch ich werde sie wohl ertragen müssen … Auf dem Weg ins Büro bin ich froh, dass ich mich für ein sehr sommerliches Outfit entschieden habe, das jedoch trotzdem in jeder Hinsicht korrekt ist: eine kurze marineblaue Leinenhose, ein farblich passendes gestreiftes Shirt und flache goldfarbene Pantoletten. Mit einem zarten geflochtenen Haarband verleihe ich meinem Look einen Hauch von schickem Hippie-Stil. Wenn man in einer Modelagentur arbeitet, darf man sich keinen Fehler erlauben: die passenden, jedoch nicht zu extravaganten Accessoires zu meinen Outfits zu finden, ist für mich zu einem überlebenswichtigen Sport geworden.
Achtung, Amandine … Oberflächlichkeit ist in diesem Umfeld ansteckend!
Noch befindet sich niemand im Foyer dieses Gebäudes im Haussmannschen Stil, auch nicht im Aufzug. Zum ersten Mal bin ich etwas zu früh bei der Arbeit. Es ist 08:45, die übliche Horde von Pin-ups, Hipstern und Dandys aller Art hat diesen Ort noch nicht für sich beansprucht. Marcus ist schon da. Hinter seiner Fassade eines unverbesserlichen Clowns versteckt sich ein Workaholic. Er kann stundenlang Witze erzählen, ohne dazwischen Luft
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