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Glut der Versuchung

Glut der Versuchung

Titel: Glut der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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und ihr die Treppe hinauffolgte.
    Er war schon oben, bis er wieder etwas sagen konnte. »Ich vermute, dies ist Fannys heimliches Liebesnest«, bemerkte er und mühte sich, seine Vorfreude zu bändigen. »Empfängt sie hier ihre besonderen Kunden? «
    »Nein, niemals«, antwortete Roslyn. Damit hatte er nicht gerechnet. »Dies ist ihr privater Zufluchtsort, in dem sie bisweilen ein paar ungestörte Momente genießt. Hier empfängt Fanny nicht. Sie lieh mir das Haus nur für heute Nacht.«
    Neugierig folgte Drew ihr brav den nur schwach beleuchteten Korridor entlang. »Ich gestehe, dass ich überrascht war, deine Nachricht zu erhalten«, sagte er. »Du sagtest, du hast mir einen Vorschlag zu unterbreiten.«
    »Ja, das habe ich in der Tat.« Roslyn warf ihm einen Blick zu, den er nicht deuten konnte. »Ich werde heute Nacht deine Mätresse sein. «
    Nun führte sie ihn in ein großes Schlafzimmer, in dem unzählige Kerzen brannten und den Raum in ein zauberhaftes Licht tauchten. «Ich kann nicht behaupten, dass ich all das verstehe, meine Liebe«, sagte er.
    »Ich möchte so tun, als wäre ich deine Mätresse und du mein Beschützen«
    Er hatte gar keine Zeit, die drängendste Frage zu stellen, die ihm durch den Kopf ging, weil Roslyn erst ihre Maske abnahm und dann ihren Umhang entfernte, den sie einfach auf den Boden fallen ließ.
    Drews Mund war von einer Sekunde zur nächsten wie ausgetrocknet. Vor ihm stand ein Traum: Ihr rotes Korsett schob die Brüste nach oben und entblößte die rosigen Spitzen. Dazu trug sie schwarze Seidenstrümpfe, die von roten Strumpfbändern gehalten wurden - sonst nichts. »Was tust du da, Roslyn? «, fragte er behutsam, als sie auf ihn zukam.
    »Ich verführe dich, was sonst?«
    »Warte mal ... «
    Provozierend schürzte sie die vollen, feuchten Lippen. »Willst du nicht von mir verführt werden, Liebster? «
    »Du weißt verdammt gut, dass ich will! Aber falls du vorhast, Haviland zu heiraten … Tu mir das nicht an, Roslyn.«
    »Ich habe gar nicht vor, Haviland zu heiraten«, bemerkte sie kühl. »Ich habe seinen Antrag abgelehnt.«
    »Und glaubst du, du könntest mich jemals lieben? «
    Sein Atem versagte gleich wieder, da ihr Lächeln für einen kurzen Moment erstarb. Dann aber lachte sie leise. »Alles zu seiner Zeit, Liebster. Ein paar Geheimnisse sollte ich wahren, nicht? «
    Was immer Roslyn vorhatte, sie schien fest entschlossen, sich durch nichts davon abbringen zu lassen.
    Auf jeden Fall hatte sie vor, ihn zu entkleiden, denn nun wand sie seine Krawatte auf und warf sie achtlos auf den Boden. »Du hast viel zu viel an. Lass mich dich ausziehen.«
    »Ich kann das selbst tun«, sagte Drew, der seiner Selbstbeherrschung nicht traute, wenn Roslyn ihn berührte, und entledigte sich rasch seines Gehrocks, seiner Weste und seines Hemds. Als er jedoch die Knöpfe seiner Kniebundhose öffnen wollte, unterbrach sie ihn. »Bitte ... wenn du gestattest. «
    Verführerisch ließ sie ihre Hand über seine nackte Brust und den flachen Bauch gleiten, während Drew sich zwang, ruhig zu stehen und die köstliche Qual auszuhalten.
    Seine Geduld wurde allerdings auf die Probe gestellt, als sie langsam die Knöpfe seiner Hose öffnete und ihm in die Augen sah, bis sie schließlich sein Glied befreit hatte. Dann blickte sie hinunter, worauf Drew sofort eine Hitzewelle durchflutete.
    Noch heißer wurde ihm, als sie die Hand um seinen geschwollenen Schaft legte.
    Stöhnend packte Drew ihre Taille. »Roslyn ... was, zum Teufel, hast du vor, mich so zu quälen? «
    »Ich will dich verführen, Drew«, flüsterte sie, worauf sein ohnehin schon wild pochendes Herz noch schneller schlug. Sie gab die vollkommene Sirene, zauberhaft und betörend, der Inbegriff von Leben und Sinnlichkeit. Er konnte ihr unmöglich widerstehen.
    » Du willst also die Verführerin spielen? «, fragte er mit rauer Stimme.
    »Wird das nicht von einer guten Mätresse erwartet? «
    »Dem würde ich nicht widersprechen ...«
    »Schön, dann widersprich auch nicht, Liebster.«
    »... aber du brauchst nicht vorzugeben, du wärst eine Dirne«, beendete Drew den Satz.
    Sie schenkte ihm ein reizendes Lächeln, das zugleich ein Versprechen barg, bei dem er alles andere vergaß ... bis sie den Kopf hob und ihn sacht auf den Mund küsste.
    Dann wich sie zurück. »Wenn du deine restliche Kleidung abgelegt hast, komm ins Bett. Ich warte auf dich. «
    Drew biss die Zähne zusammen und zog sich in Rekordzeit Schuhe, Strümpfe und Hose

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